Mittwoch, 16. April 2014

UNSER Leben mit Kind und zwei Hunden

Wie ihr ja wisst, besteht UNSERE kleine Familie aus fünf Mitgliedern, neben Lotte-Papa, dem Lottchen und mir gibt es noch die beiden Hunde Rocky & Max.

Vor der Geburt vom Lottchen haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie sich die Hunde mit dem neuen Familienmitglied vertragen. Schließlich sind unsere zwei Chaoten verwöhnt, natürlich ist Max, unser Großer so erzogen worden, dass er aufs Wort hört. Allerdings schlafen beide bei uns im Bett und sie dürfen auch auf der Couch sein. Bis Lottes Geburt waren sie so eine Art Kinderersatz.

Letztes Jahr im Januar schrieb ich schon einmal was zu diesem Thema, HIER könnt ihr es lesen.

Nun ist Lotte mehr als 13 Monate da und wir können sagen: Wir lieben unsere kleine Rasselbande, auch wenn es anfangs doch sehr stressig war.

Gleich zu Beginn durften Max & Rocky Lotte abschnüffeln, auch die Füßchen durften abgeleckt werden, die Hände ebenfalls. Auch sahen wir kein Problem darin, dass sich einer der Beiden an die schlafende Raupe rankuschelt. Wir achteten immer darauf, dass keine Eifersucht aufkam. Die Hunde wurden ebenso behandelt, wie auch zuvor. Klar, ein bisschen weniger Zeit für ausgiebige Kuscheleinheiten oder auch Hundetraining hatten wir von da an. Aber wir führten ein Belohnungs-Körbchen ein, so dass im größten Stress sie dort Platz nehmen sollten und mit Leckerlies versorgt wurden. Rocky, der kleine verfressene Frechdachs, hatte schnell begriffen, dass es im neuen Körbchen was zu mampfen gab und seitdem geht er da immer wieder von alleine rein und wartet auf seine Belohnung ;)

Seit einigen Monaten streichelt Lotte die Hunde, verteilt Knutschis und kuschelt sich an sie ran.

 
Sie liebt ihre felligen Brüder sehr. Leider meint sie allerdings auch ab und an mal zu kneifen, da muss ein energisches "NEIN" sein und wir zeigen ihr dann, dass sie die Beiden lieber streicheln soll.
Ach ja, Lottes Wort vor allen anderen war auch "Ei" und steht für Max & Rocky.

Die Hundekörbchen sollen für Lotte tabu sein, natürlich schafft sie es immer wieder dort Platz zu finden, aber auch hier sind wir konsequent und zeigen ihr, dass dies nicht erlaubt ist.



Hundeleckerlies und Kauknochen haben ebenfalls eine magische Anziehungskraft auf die Raupe, wie oft landete schon etwas davon in ihrem Mund?! Max & Rocky lassen es sich auch ohne Murren wegnehmen, was nicht schlecht ist, doch sie soll den gleichen Respekt vor den Hunde-Sachen haben, wie die Hunde vor ihren. Und das haben sie! Bis auf auf ein kleines Plüschtier wurde bisher nichts kaputtgemacht.

Lottchen zeigt auch keinerlei Scheu vor den Hunden, wenn die Beiden sich mal etwas "raufen", dann krabbelt sie hin und legt sich in das Getümmel. Und zu dritt wird dann gekuschelt. Mittlerweile wird auch das Gesicht von Lotte abgeschleckt, wir Eltern können das gar nicht mehr unterbinden, immer wieder reckt sie die kleine Schnutte zu ihren Kumpel. 
Vor Freude wird gegiggelt und dann lauthals gelacht.


Sobald wir unterwegs sind und Hunde in Lottes Sichtweite sind hüpft sie munter und wir müssen dann unbedingt auch den Hund aus der Nähe begutachten.

Alleine im Zimmer habe ich die Raupe mit den Hunden am Anfang nicht gelassen. Nun habe ich sie auch immer noch im Blick, doch bin ich entspannter.

Entspannter sind auch die Hunde.. Rocky war immer unser Wirbelwind, seitdem wir im eigenen Haus wohnen auch ein echter Kläffer, doch mit Lotte wurde er ruhiger (auch wenn Lotte nie durch Hundegebell aufgewacht ist). 



Und falls die Frage aufkommt: Ja, die Hunde dürfen immer noch im Bett schlafen.

Das war ein seltener Schnappschuß ;)
Allerdings ist es Rocky dann wohl doch zu eng und er schläft nachts auch ab und an in seinem Körbchen im Schlafzimmer. Die Hunde werden auch nicht mehr wach, wenn Lottchen mal wieder etwas weint. Am Anfang haben die Beiden immer mitgejault ... hilfesuchend uns angeguckt ... aber auch das hat sich gelegt. Denn sie haben begriffen, dass unsere Kleine ab und an auch nur jammert und es nix Ernstes ist.

Unsere Urlaube in Dänemark habt ihr ja auch verfolgt. Dank eines großen Autos, einem schönen Ferienhaus und endlosen Stränden haben wir alle Spaß.

Zum Spazierengehen nehmen wir in der Stadt und am Strand die Manduca, doch für die täglichen Ausflüge zur Hundewiese ganz in der Nähe dient der Sportkinderwagen (der umgebaute Kombikinderwagen) mit drei praktischen Luftreifen.

Beliebt ist Lottchen bei den Hunden auch, wenn wir gemeinsam essen, schließlich füttert sie die Rabauken mit allem, was sie nicht mag...


Der beliebteste Platz ist also unterm Tisch ;)
Nur doof, dass unsere verrückte Nudel das Essen auch auswärts fallen lässt.. und die lebenden Staubsauger nicht vorhanden sind...

Ich muss sagen, wir sind glücklich zu fünft ... organisatorisch ab und an etwas knifflig (mehr als 5 Stunden die Hunde alleine lassen wollen wir nicht), aber es ist so wunderschön, wenn wir unsere drei Süßen zusammen sehen.



Ein Leben ohne Hund? Für UNS unvorstellbar :)

6 Kommentare:

  1. Wie schön <3 Eine Freundschaft fürs Leben!
    Lg,
    Josy

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  2. ich finde es so toll wenn kinder mit tieren aufwachsen können. sei es nun eine katze, ein hund oder was anderes
    wir haben uns nur leider schon öfter anhören können wir seien verantwortungslos wenn wir unseren hund gemeinsam mit dem kleinen zb. im hundekorb kuscheln lassen oder wenn der kleine dem hund mal unabsichtlich am ohr zieht und wir vlt nicht gleich was sagen
    es könnte ja weiß gott was passieren etc. ohne das die leute den hund auch nur ansatzweise kennen. und bitte wir haben einen mops, der weiß nedmal wie bellen geschweige den knurren oder beißen geht gg

    ich kann es mir anderes gar nicht mehr vorstellen, also definitiv ein leben ohne kind+hund? nööööööö :D

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