Dienstag, 28. Juli 2015

Infos zum neuen ElterngeldPlus von UNS in Kooperation mit Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Während vor wenigen Tagen die kurze Geschichte des Betreuungsgeldes geschrieben wurde, gibt es an anderer Stelle eine Erneuerung.

Allerdings nicht für Eltern, die ihre Kinder daheim betreuen, sondern für Eltern, die Kind und Arbeit miteinander vereinbaren wollen oder vielleicht auch müssen.

Für Kinder, die ab dem 1. Juli 2015 geboren wurden, können Eltern das neue Elterngeld Plus beantragen.

Das neue ElterngeldPlus Modell ist für diejenigen interessant und relevant, die zeitnah nach der Geburt ihres Kindes in ihren Beruf zurückkehren und in Teilzeit arbeiten.
Dies kann aus den unterschiedlichsten Gründen sein, einige müssen es vielleicht aus rein finanziellen Gesichtspunkten, andere wollen den Anschluss in ihrem Job nicht verlieren, Projekte und Aufträge zu Ende bringen, Kontakte nicht verlieren oder einen Ausgleich zur Familie haben.

Bisher gab es für das Elterngeld einen maximalen Anspruch von 14 Monaten, mit dem ElterngeldPlus können in Teilzeit arbeitende Eltern diesen Bezugszeitraum verlängern und abzugsfrei ihr entsprechendes Gehalt beziehen.

So kann bis zu 28 Monate das ElterngeldPlus bezogen werden, die Elterngeld Monate werden also verdoppelt: Aus einem Elterngeld Monat werden zwei ElterngeldPlus Monate.

Die Berechnung ist dieselbe wie beim Elterngeld. Das wegfallende Einkommen wird zu 65 bis 100 Prozent ersetzt, jedoch aber maximal die Hälfte des Elterngeldbeitrages, der Eltern ohne Teilzeiteinkommen zustünde.

Man erhält die Wahlmöglichkeit zwischen Elterngeld und ElterngeldPlus, kann beides aber auch miteinander kombinieren und so individuell und flexibel entscheiden und gestalten.

Arbeiten beide Elternteile in vier aufeinanderfolgenden Monaten in Teilzeit, erhalten sie vier zusätzliche (gemeinsame) ElterngeldPlus Monate, den sogenannten Partnerschaftsbonus.

Diese Regelung gilt ebenfalls für Alleinerziehende, auch sie erhalten unter denselben Voraussetzungen vier weitere ElterngeldPlus Monate.


Ein Beispiel:
Die Mutter bleibt in den ersten 6 Monaten daheim und bezieht Elterngeld, der Vater arbeitet Vollzeit.
Nach einem halben Jahr arbeiten beide dann gleichzeitig vier Monate in Teilzeit und beziehen beide das ElterngeldPlus.
Sie erhalten dafür weitere vier (Partner-)Monate das ElterngeldPlus neben der Teilzeit.

Es ist schwierig, hier eine allgemein gültige Einschätzung auszusprechen. Denn ob sich das ElterngeldPlus lohnt und man sich für das neue Modell entscheidet, hängt von so vielen Faktoren ab. In erster Linie auch um die zeitliche Gestaltung- braucht man, wenn beide Elternteile gleichzeitig arbeiten, eine Betreuung für das Kind, kommen Kosten hinzu, die im schlimmsten Fall eine Nullrechnung ergeben könnten. Für einige Familien unter finanziellen Gesichtspunkten gesehen, vielleicht eine Katastrophe und deswegen keine Option, andere wiederum können damit gut leben, wenn denn nur das Ziel „beruflich am Ball bleiben“ verfolgt werden kann.


Auf der ElterngeldPlus Seite könnt Ihr die Modelle mit Eurem Gehalt durchrechnen und planen, eine kostenlose ausführliche Broschüre bestellen, das Antragsprozedere erfahren und auch eine Beratung in Eurer Nähe suchen.
So könnt Ihr schon im Vorfeld sicher gehen, dass Ihr die richtige Entscheidung für Euch trefft und ob Ihr vom ElterngeldPlus profitieren könnt.

Anmerkung „Mit freundlicher Unterstützung von Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“.

Sonntag, 26. Juli 2015

Sei frech und wild und wunderbar - ein schöner Sonntag in Dangast

Bei den Bildern muss ich einfach das Zitat von Astrid Lindgren aus der Schublade holen, denn ja, es stimmt: "Sei frech und wild und wunderbar" ... meine kleine süße Lotte! Dein ganzes Leben soll dich dieser Spruch begleiten. Und UNS! Denn im Herzen sollten wir doch alle Kind bleiben ...

Trotz angesagtem Regen und Sturm machte die kleine Lotte-Familie sich auf um nach Dangast zu fahren, ein Kreativmarkt sollte dort mit seinen Ständen locken.


Lotte machte sich heute extra schick  - ja, Sommer soll es sein, aber wir mussten uns trotzdem herbstlich einpacken...

Doch an der Küste angekommen sahen wir tatsächlich die Sonne!


Ich liebe diese dicken Wolken - es machte so ein schönes Bild!


Der Kreativmarkt war wirklich toll, einige Stände waren vertreten und wir kauften hier und da ein wenig ;)


Für Lotte gab es eine Tasche, sie lief stolz damit umher!


Wie ein kleiner Wirbelwind ...

Doch anfangs musste sie noch ihr neues Baby in der neuen Trage vor den Bauch geschnallt tragen:


Den Schirm brauchten wir zum Glück nicht, das Wetter hielt!


Und so spielte sie munter am Strand!

Doch das macht natürlich hungrig, also schnell für ein wenig Stärkung sorgen (Das berühmte Kurhaus war leider proppevoll!):


Voller Energie ging es dann zum besten Spielplatz der Welt - finden wir wenigstens ;)


Unsere süße kleine Lotte - wir sind so stolz auf dieses gesunde und fröhliche Mädchen... jeden Tag und jede Sekunde.

Also ihr Lieben, seid frech und wild und wunderbar!!!

Psst: Wenn ihr mehr von UNS sehen wollt, dann folgt UNS doch auch bei INSTAGRAM und FACEBOOK.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Was isst Lotte eigentlich so? Tipps für die Kleinkindernährung!

Unser Lottchen ist nun 29 Monate alt - also im besten Kleinkindalter.

Munter rennt sie umher, plappert und singt den ganzen Tag. Klar, dass sie einen hohen Nährstoffbedarf hat.

Doch leider zeigen einige Studien, dass selbst in Deutschland im Durchschnitt nur 56% der empfohlenen Menge an Jod, 6% an Vitamin D sowie 70% an Eisen und 70% an Folsäure über die Ernährung aufgenommen wird.

Eine ausgewogene Ernährung ist also das A und O auch im Kleinkindalter!

Und was heißt das genau? Welche Nährstoffe sind besonders wichtig?

Wichtig sind vor allem Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.

Vitamin A ist wichtig für die Sehkraft und das Wachstum.
Vitamin C unterstützt die Wundheilung und stärkt das Immunsystem.
Vitamin D stärkt die Knochen.

Und wo stecken diese Vitamine drin?

Ganz einfach: In Obst und Gemüse. Aber auch in tierischen Produkten, da findet man das Vitamin A.
Vitamin D wird in unserem Körper mit Hilfe von UV-Strahlen gebildet.

Eisen regelt den Sauerstoffgehalt im Blut, Jod ist ein essentieller Baustein für die Schilddrüse, die unter anderem den Fettstoffwechsel regelt, weshalb auch Fleisch, fettreicher Seefisch und Milch auf den Speiseplan gehören. Darüber hinaus liefern Fisch und Fleisch wertvolle Omega-3-Fettsäuren (LCPs), die das Gehirn benötigt. Und gerade bei unseren Kleinen muss das Gehirn so viel leisten!

Hier noch einmal eine gute Überischt für euch:


In der Krippe wird sehr auf eine ausgewogene Ernährung geachtet, dort gibt es ein tolles Mitagessen, von einem Restaurant, welches an Schulungen zum Thema Kleinkindernährung teilgenommen hat. Entsprechend abwechslungsreich sieht der Speiseplan dort aus.

Und wie schaut es bei UNS daheim aus?

Wir haben mal ein paar Mahlzeiten für euch festgehalten.

Am Wochenende genießen wir meist ein ausgiebiges Frühstück, obwohl Lotte-Papa und Lottchen nicht sooo die Fans vom Frühstück sind.

Darum gibt es bei Lotte meist dies:


Ein Graubrot mit Frischkäse - ein Ei darf bei ihr nie fehlen, das geht immer!

Werktags bekommt sie dann eine Dose mit diesen Leckereien mit in die Krippe:


Banane mag sie gern zum Frühstück, meist wird aber nur eine Hälfte gegessen. Der Joghurt ist nicht immer dabei, da sie derzeit auch nicht so hungrig ist. Das Graubrot ist meist mit einer Mortadella belegt, die Hälfte bekommen wir auch hier meist zurück.

Aber das ist okay, denn mittags soll sie richtig gut in der Krippe essen.

Wenn Lotte dann von Papa abgeholt wird, wird noch etwas gesnackt:



Quetschies waren lange der Hit bei Lotte - jetzt isst sie die nur ab und an.

Sie liebt die Sesam-Brezel von Alnatura, ich finde es toll, da hier kein Salz sondern Sesam verwendet wird.

Gurken mag Lotte auch sehr, Tomaten ebenfalls, dagegen ist sie aber leider allergisch.

Und sie ist zum Glück Fan von Obst. Apfel ist so mittelprächtig, aber Birne findet sie toll:


Physalis findet sie auch prima und Heidelbeeren, da gebe ich  euch den Tipp, dass ihr die Schale einfriert. Lotte findet die gekühlten Beeren genial!

Und seit neuestem hat sie Melone für sich entdeckt.

Also, lasst eure Kleinen einfach mal probieren und testet aus, was sie mögen!

Und ja, hier gibt es auch mal Süßes, wir sind ja eine ganz normale Familie. Zudem glaube ich, dass man Kindern nichts vorenthalten sollte, denn so steigt umso mehr das Verlangen:

Eine kleine Tüte Haribo gibt es mal, oder Smarties ... Überraschungseier gibt es beim Einkaufen, da teilt Lotte dann großzügig mit mir!


Milchschnitte hat Lottchen nun auch entdeckt, und einen Schaumkuss gab es auch einmal:


Kuchen und Torte mag sie im Gegensatz zu uns so gar nicht.

Sie tendiert eh lieber zu herzhaften Snacks, ein Würstchen wird immer allem anderen bevorzugt.

Abends essen wir meist warm - achten aber auf eine gute Ernährung. Wir versuchen auf Geschmacksverstärker zu verzichten (heisst keine Tütenprodukte) und nehmen frische Zutaten, meist Bio oder Regional. Das Fleisch stammt vom Landschlachter.

Hier einmal eine Auswahl:

Spätzle, Blattspinat und Schweinefleisch



Lasagne mit Schmand (schmeckt auch mit Zucchini anstatt der gewöhnlichen Lasagne-Platten)


Steak und Kartoffelauflauf


Käse-Tortellini mit Gemüse und frischem Parmesan


Spätzle, Zwiebelsahneschnitzel und Bohnen


Nudeln mit Pesto - Lottes liebstes Gericht


Das essen wir alle besonders gern, wenn es mal schnell gehen muss. Ab und an macht Lotte-Papa das Pesto selbst, aber wir probieren hier auch gern welche aus dem Supermarkt.

Schnell geht auch selbstgemachter Kartoffelbrei! Und den mag Lotte ebenfalls sehr. Auch Leberkäse hat sie für sich entdeckt.


Schmorgemüse in sämtlichen Variationen wird hier gern gegessen. Fleisch versuchen wir wirklich zu minimieren, zum Glück gibt es da gute Alternativen.

Fast vergass ich Lottes geliebtes Rissotto zu erwähnen, hier haben wir verschiedene Rezepte, die wir immer mal wieder kochen. Rissotto scheint eh bei Kindern beliebt zu sein!

Fisch: Hier traut sich Lotte nicht so ran. Sie mag zwar Lachsaufschnitt, aber frischen Fisch verpönt sie meist. Aber wir versuchen es immer mal wieder ;)

Wichtig bei der Kleinkindernährung ist auch die Menge, hier habt ihr noch eine anschauliche Übersicht:


Wir sind da nicht so genau mit, Lotte isst bei uns eh wie ein Spatz, einzig achten wir, dass sie die wichtigen Nährstoffe aufnimmt. Und zum Glück scheinen wir das zu schaffen, Lotte ist ein aufgewecktes und glückliches Kind :D

Vielen Dank an dieser Stelle an Milupa, die uns wie immer bei dem Projekt "1000 Tage gesunde Ernährung" mit zahlreichen Infos unterstützt haben!



Dienstag, 21. Juli 2015

[Gastbloggerin Nix] Fingerbilder für die Kleinsten



Kinder lieben Farben, genau wie ich.

Zum Vatertag wollte ich ein Geschenk für den Papa, den meine Tochter selber machen konnte und so kam ich auf die Idee, mit Fingerfarben und ein wenig Hilfe von mir, sie selbst etwas machen zu lassen.






Du brauchst:
  • Blatt Papier in weiß (Format steht dir frei)
  • Ein größeres Blatt Papier oder Bastelkarton, in grau
  • Fingerfarben
  • Einen mittelgroßen Pinsel
  • Schürze (altes Hemd als Kleidungsschutz fürs Kind)
  • Lappen und Wasser zum Saubermachen der Hände zwischendurch

Mit dem Pinsel malst du erstmal einen blauen Hintergrund für den Himmel und lässt es gut trocknen.

Nun malst du am unteren Rand eine Wiese hin, also grün und lässt es trocknen.

Danach nimmst du braune Farbe (kann man auch mischen indem du rot und grün mischst) und malst einen Baumstamm. Wieder lässt du das Bild gut trocknen.

Jetzt kommt dein Kind ins Spiel.
Als erstes wird mit grüner Farbe eine große Blätterkrone über dem Stamm getupft. Einfach alle vier Finger einer Hand in die Farbe tunken und drauf los tupfen, bei kleinen Kindern kann man da ein wenig dirigieren, damit der Baum formschön bleibt.

Dann kommen Wolken, Blumen, Sonne und rote Äpfel dran. Alles Formen, die man super mit einem Finger tupfen und schmieren kann.

Wenn das Bild gut durchgetrocknet ist klebst du es auf das graue Blatt Papier, so hat das Bild einen tollen Passepartout, den du selber gemacht hast.


Unten im grauen Feld kannst du den Namen des Bildes und des kleinen Künstlers schreiben oder mit einem kleinen Etikett hinkleben, dann wirkt es wie aus einer Ausstellung.

Anschliessend kannst du es in einen (schwarzen?) Bilderrahmen stecken, dann sieht es sehr edel aus. Ich habe einen Bilderrahmen von Ikea benutzt, aus der Ribba Serie.

Für wildere Kinder, die lieber expressionistisch malen kann du auch deinem Kind die Farbauswahl und Anbringung der Farbe selbst überlassen und schauen, was dabei herauskommt.



Mit ein wenig Fantasie hat man dann ganz tolle Bilder. Diese sehen auch toll aus in einem Bilderrahmen, noch besser mit einem Passepartout im Rahmen.

Viel Spaß beim Nachmalen. ♡

Montag, 13. Juli 2015

Zum ersten Mal ... im eigenen Zimmer schlafen!


Ja, es ist soweit. Lotte hat das erste Mal im eigenen Zimmer geschlafen. Einfach so, oder Drängen ... Sie beschloß einfach für sich, dass sie gern in ihrem neuen Bett schlafen möchte. Ein Zudecken, ihre Puppe im Arm und ein Kuss reichten ihr. Und schwupps... sie war eingeschlafen.

Ich bin ganz emotional, melancholisch. Mein Baby, was immer in meinem Arm schlafen wollte ist nun nicht mehr da. Sie wird groß... Ein großer Schritt dieses erste Mal allein im Bett!

Lotte hat die erste Nacht toll gemeistert - ich war allerdings schlaflos und bin immer wieder in ihr Zimmer geschlichen und habe geschaut, ob alles okay ist. Typisch Mama, oder?

Gegen 3:30 Uhr haben wir beide es nicht mehr ausgehalten und das Lottchen schlief in meinen Armen im Familienbett weiter.

Mittlerweile sucht sie sich ihren Schlafplatz selbst. Nachts siegt unser Bett. Doch tagsüber zieht es sie immer mehr in ihr Zimmer, Teddy und ihre Puppe werden dann voller Stolz in ihr Bett gelegt.

Aber es gibt sooo viele weitere viele erste Male mit Kind. Ein wenig habe ich ja schon HIER dazu geschrieben.

Nun hat Fisher-Price ein sehr entzückendes Video zu genau diesem Thema gemacht...

Denn was gibt es Schöneres und Berührenderes, als einen kleinen Menschen dabei zu begleiten, wie er unsere Welt entdeckt und immer mehr davon mit Händen, Füßen und allen Sinne begreift?


Diese besonderen Momente, das erste Lachen, das erste Greifen, das erste Mal „Mama“ sagen – sie rühren uns Mamas zu Tränen und sorgen dafür, dass wir die Strapazen ab und an vergessen. Dies sind Momente, die Mütter zu Tränen rühren und die Strapazen des Mama-Seins vergessen lassen.

Wir wurden mit einem coolen Staubsauger für das Lottchen von Fisher-Price überrascht - perfekt, denn so kann Lotte ihr kleines Reich sauber halten. Na ja, es ist natürlich kein echter Staubsauger.
Er macht zwar die typschen Geräusche (davor hat das Lottchen noch etwas Angst), aber viel besser: Ganz viele Melodien und Lieder kommen aus dem Sauger.



Man wählt zwischen drei Stufen:

Stufe 1 / Entdecken, ab 12 Monaten: Erste Wörter und Geräusche wecken die natürliche Neugier des Kindes. Die vielen Beschäftigungsmöglichkeiten wecken die natürliche Neugier. Drückt das Kind auf die drei aufleuchtenden Formen, hört es einfache Dinge wie beispielsweise „Grünes Dreieck!“

Stufe 2 / Anregen, ab 18 Monaten: Das Kind wird durch Fragen und einfache Anleitungen zum Mitmachen angeregt. Auf dieser Stufe lernt es Farben, Zahlen, Gegensätze und mehr kennen und wird zum Mitmachen angeregt. Es hört beispielsweise Folgendes: „Zeit zum Ausschalten!“

Stufe 3 / Spielen, ab 24 Monaten: Fördert die Vorstellungskraft und das Rollenspiel. Jetzt wird aufgeräumt! Ältere Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen, wenn sie spielen, dass sie mit dem Staubsauger saugen.



Ein ziemlich cooles Teil... Lotte musste sich ein wenig daran gewöhnen, doch nun schwingt sie es munter in ihrem Zimmer umher. Und das ist toll. Sie so stolz in ihrem eigenen Zimmer zu sehen. Sie fühlt sich wohl und geborgen und das gibt mir ein schönes Gefühl!



Ich bin auf die weiteren ersten Male gespannt.

Und welches war euer emotionalstes erste Mal? Wir würden uns über eure Erlebnissberichte freuen!

Anmerkung: Der Staubsauger wurde uns kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt - Vielen Dank dafür!

Donnerstag, 9. Juli 2015

[Gastbloggerin Antje] Probleme in der Grundschule - so schnell kann es gehen!

Hallo liebe Leser vom „Ein UNS entsteht“-Blog,

als Sasila fragte, wer Lust hat, als Gastblogger auf dem Blog mitzuschreiben, habe ich nicht lange überlegt und meine Hilfe angeboten – und da habt Ihr ihn nun, meinen ersten Beitrag.

In meinem ersten Beitrag geht’s um etwas, was für viele Leser vielleicht noch gar nicht aktuell ist, aber trotzdem doch schon interessant – um die Schule bzw. um Probleme in derselben!
Heute kam es nämlich – das erste Zeugnis unseres großen Sohnes.

Hat man mich vor einem Jahr gefragt, wie ich über die kommenden schulischen Leistungen vom Junior denke – ich hätte zu gern jedem lang und breit erzählt, wie gut der in der Schule sein wird. Das er ohne Schwierigkeiten bis zum 1er-Abi marschieren wird, wenn er es zwar nicht so mit Sport hat – aber n gescheiter Kerl isser ja schon. Und so wissbegierig! Und versteht so viel! Und weiß so viel!

Tja – zum Glück habe ich mich nicht so weit aus dem Fenster gelehnt. Zum Glück habe ich gesagt, dass ich zufrieden bin, wenn er nur Spaß in der Schule hat und nicht gerade der Schlechteste in der Klasse ist.

Der Große war nämlich immer der „Gute“. Konnte sich früh drehen, schnell krabbeln, hat früh viel und deutlich gesprochen.
Er war ein an sich ruhiges und zufriedenes Kind, hat neues Wissen aufgesaugt wie ein Schwamm und war immer darauf bedacht, zu helfen.
Uns Eltern, jüngeren Kindern im Kindergarten, den Erziehern. Eine Zeit lang durften wir ihn Freitag nicht vor KiGa-Schluß abholen, weil er geweint hat, wenn er den letzten Schließdienst inkl. Handtücher zusammenlegen nicht mitmachen durfte.
Waren wir beim Arzt bei den U-Untersuchungen – er hat immer alles mitgemacht. War so stolz auf sich selbst, dass sowas wie Trotzanfälle und „ich will das nicht“ niemals in Frage kamen – denn wer sich weigert, was zu machen, wird ja nicht gelobt, weil er es toll gemacht hat.

Sorgen um die Schule haben wir uns also nie gemacht, zumal er schon Interesse an Buchstaben und Zahlen gezeigt hatte und schnell verstanden hat, was wir ihm erklärt haben.

Blöd nur, dass wir die Rechnung ohne die anderen Kinder gemacht haben – denn die „stören“.

Was uns nämlich nie in den Sinn kam - dass er sich in der Klassensituation nicht konzentrieren kann. Mein Sohn sagt mir, welche Farbe die Schleife im Haar der Sitznachbarin hat und wie viele Vögel im Baum vor dem Fenster rumgehopst sind – aber was seine Lehrerin da vorn erzählt hat – DAS weiß er nicht mehr.

Die Lehrerin nimmt sich oft Zeit, ihm etwas in der 1:1-Situation zu erklären, aber da sind noch über 20 andere Kinder in der Klasse – die auch ihre Zuwendung brauchen. Noch schlimmer ist die Situation im Hort, wo er Hausaufgaben machen soll – da er noch nicht fließend lesen kann, versteht er die Aufgabenstellungen oft nicht ohne Hilfe und geht dort dann komplett baden.

Erfahren haben wir von dieser Misere, als wir im Herbst zum ersten Elterngespräch waren. Da saßen wir nun, als eines der wenigen Elternpaare gemeinsam. Und wir rechneten damit, dass die Lehrerin uns gleich Lobeshymnen auf unseren Sohn singen wird.

Und dann? *BÄMMMM*

„… Wahrnehmungsstörung. Authistische Züge… - neee, ADHS vermute ich nicht… aber zum Arzt sollten Sie schon mal mit ihm – gehen Sie nur nicht hier im Ort, die geben Ihnen direkt Ritalin mit…“

Man kann das gar nicht beschreiben, wie man sich da fühlt. Als hätte einem die gute Frau mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.

Sie hat uns dann genauer geschildert, was sie mit unserem Sohn tagtäglich erlebt – das er sich nicht konzentrieren kann, das er statt still zu arbeiten lieber Schubladen schließt und schwer schockiert reagiert, wenn man ihn mal zurückweist, weil andere Kinder in dem Moment vorgehen. Sie hat uns deutlich gemacht, dass unser Kind den Klassenablauf nachhaltig stört und es so nicht weitergehen kann.

Unsere Reaktionen fielen unterschiedlich aus.
Mein Mann (der Diplomat) war dankbar, dass die Lehrerin uns darauf aufmerksam gemacht hat. Fand sie sehr nett und nur ums Wohl des Kindes besorgt.
 Ich hingegen wurde schnell wütend. Auf das Schulsystem, was Kinder in Schubladen stopfen will, in die sie nicht reinpassen. Wer sagt denn, dass unser Sohn der Unnormale ist? Sind vielleicht all die braven Lämmchen, die wie hypnotisiert den Worten der Lehrerin lauschen, die, die „krank“ sind? Und ich war auch schnell wütend auf die Lehrerin, die sich herausnahm, psychologische Diagnosen in den Raum zu werfen.

Trotzdem waren wir uns sicher, dass wir uns an einen Arzt wenden werden – und zwar nur, um schriftlich zu bekommen, dass unser Kind gesund ist.

Psychologische Kinderpraxen sind hier in NRW hoffnungslos überlastet, weswegen wir bis heute nicht wissen, was mit dem Großen los ist.
Er ist ruhiger geworden, das wurde uns auch von der Lehrerin bestätigt. Und wir hatten schon zwei Termine in einem Sozialpsychologischen Zentrum – leider sind die aufgrund dieser beiden Termine wirklich der Meinung, dass ADS (ohne Hyperaktivität) infrage kommt.
Er kann sich nicht fokussieren, kann andere um sich herum nicht ausblenden. Er weiß Dinge, die ihn eigentlich nichts angehen, schnappt Nachrichtenfetzen auf und analysiert sie – aber das er das „X“ lernen soll und Matheaufgaben wichtiger sind als die Tatsache, dass der kleine Bruder heute schon die vierte Stinkewindel produziert hat – das versteht er nicht.Genaue Tests, die zur Diagnose führen, stehen noch aus. Wie erwähnt, die Praxen sind alle übervoll.

Ich weiß gar nicht, was ich mir mittlerweile wünschen soll? Eine handfeste Diagnose, aufgrund der man Ergo- und Mototherapie bekommen kann? Das man vielleicht mal eine Reha machen kann, in der wir Eltern und das Kind lernen, damit umzugehen?

Oder will ich, dass man uns sagt, dass er gesund ist und dann stehen wir allein da mit der Problematik, die ja ziemlich viel hier belastet?

Sollen wir das alles abbrechen – denn wenn er wirklich ADS hat, kann er zB niemals in seinem Leben Pilot werden – was verbauen wir dem Kind damit? Aber was verbauen wir ihm, wenn wir die Diagnostik abbrechen?

Fragen über Fragen. Wir haben uns dazu entschlossen, ihn ab dem kommenden Jahr schon Mittags aus der Schule heimkommen zu lassen – damit er die Hausaufgaben in Ruhe daheim erledigen kann und so kein Stoff verloren geht. Auf Empfehlung werden wir ihn ab September am „Marburger Konzentrationstraining“ teilnehmen lassen. Und ansonsten können wir nur abwarten. Abwarten, bis die Praxis anruft und einen Termin für den Test vorschlägt.

Wie auch immer es ausgeht – So haben wir uns das mit der Schule nicht vorgestellt. So unbedarft, wie wir an das Thema rangegangen sind, so sehr haben wir uns auf den Allerwertesten gesetzt, als die Wolken am Horizont aufzogen. Blöde Situation, wirklich.

Ach so – fast vergessen – das Zeugnis! Das war viel besser als wir uns das erhofft hatten. Vom sitzenbleiben sind wir weit entfernt und der Opa war sogar so happy, dass es 30 € Zeugnisgeld gab. ☺

Ich hoff, es hat Spaß gemacht, das zu lesen!Über Kommentare freue ich mich natürlich.

Bis zum nächsten Mal!

Antje

Sonntag, 5. Juli 2015

Große Veränderungen bei UNS & UNSERE Gastbloggerinnen stellen sich vor!

Bei UNS gibt es große Veränderungen - beruflich. Endlich kann ich den Weg gehen, auf den ich so lange hingearbeitet habe: Karriere machen, mich selbst verwirklichen!

Bedeutet, dass ich keine 5-Tage- und 40-Stunden-Arbeitswoche habe. Im Gegenteil, nun wird der Samstag auch zum Arbeitstag (dafür gibt es dann einen Tag in der Woche frei). Und 10 Stunden auf der Arbeit verbringen wird der Alltag sein. Und wisst ihr was? Ich freue mich sooo sehr darauf!

Ich habe für mich gemerkt, dass nine-to-five nichts für mich ist, auch nur wenig Verantwortung nicht. Ich brauche die Herausforderung und eine Firma, die MICH braucht.

Und ja, das habe ich gefunden und dann noch in der Branche in der ich Zuhause bin: In der Mode... ich werde viel unterwegs sein, aber auch darauf bin ich gespannt.

Und was ist mit dem Lottchen? Ja, das werdet ihr euch nun fragen. Lotte wird weiterhin von mir morgens zur Krippe gefahren, ganz entspannt, dank flexibler Arbeitszeiten.

Um 14 Uhr wird wie gewohnt der Lotte-Papa für sie da sein. Er kümmert sich so liebevoll um unsere Tochter und abends wird er das Essen für uns kochen. Dann werde ich nach einem sicherlich aufregenden Arbeitsalltag heim kommen und "Mama sein", voll und ganz, da bin ich mir sicher.
Und ausgeglichen und zufrieden - und das wird sich auf Lotte übertragen, so wie bisher auch.

Was hat das nun mit dem Blog zu tun?
Ich liebe UNSEREN Blog, er ist mir ans Herz gewachsen, ganze DREI Jahre schreiben wir nun schon über dies und das. So viele tolle Menschen habe ich kennenlernen dürfen!

Darum kann ich den Blog nicht aufgeben. Aber ich weiß, dass ich nicht mehr so viel Zeit für neue Blogbeiträge haben werden. Aus diesem Grund entschloß ich mich, dass ich tolle Mamis frage, ob sie Lust haben hier auf dem Blog ihre ganz persönlichen Themen niederzuschreiben.

Es wird Beiträge geben zu den Themen: Backen, Nähen, Kosmetik, Elternalltag, Kinder & Krankheiten und so vieles mehr - ich freue mich sehr!

Und voller stolz präsentiere ich nun UNSERE neuen Gastbloggerinnen:



Ich bin die Antje, 38 Jahre alt, verheiratet und Mama von zwei Jungs (7 und 2 Jahre alt). Da ich nicht berufstätig bin, habe ich viel Zeit, mich um Haus, Garten, Katze und meine Jungs zu kümmern - der Kleine ist chronisch krank und der Große kämpft mit der Herausforderung Schule. Unser Leben spielt sich mitten in NRW ab.

Bei meinen Beiträgen werden sich Themen rund um asthmakranke Kinder einfinden, auch was die Beantragung einer Reha und das Leben in so einer Rehaklinik angeht und zudem ist der “Wahnsinn Grundschule” auch immer wieder mal ein Schmankerl wert.




Ich bin Stephie, 35 Jahre alt, komme aus NRW und bin Mutter von zwei Kleinkindern.
Zur Zeit noch in Elternzeit werde ich im Herbst wieder in meinen Beruf als Sozialpädagogin einstiegen und bin schon sehr gespannt. 

 
Meine Tochter und mein Sohn haben einen sehr kurzen Altersabstand, was das im Familienleben und Alltag so bedeutet, möchte ich Euch gerne erzählen. 


Ausserdem bin ich sehr interessiert an Mode und Beauty und habe mich mit Fitness- und Ernährungsumstellung nach den raschen Schwangerschaften wieder "back on track" gebracht und 16 kg abgenommen.




Ich heiße Manon, wohne mit meiner kleinen Familie in Stuttgart und bin frisch fertigstudierte Grundschullehrerin.

Ich bin 26 und mein kleines Mädchen wird im August zwei Jahre alt.

Im Moment bin ich mit ihr zu Hause, weil ich auf den Beginn vom Referendariat warte und mache aber parallel das Montessoridiplom.

Zuhause machen wir gerne kreative Sachen zusammen, von denen ich euch hier sicher welche vorstellen werde.
Abgesehen davon lese und nähe ich gern :)
 



 
Ich heiße Nix, bin Jahrgang 1982 und Mama von drei wunderbaren Mädchen. 

Wir sind eine kleine Künstlerfamilie und ich möchte auch hier ein wenig mit Farbe klecksen und zeigen, was man mit Kindern und Farbe alles anfangen kann. 

Ausserdem möchte ich vom täglichen Wahnsinn einer Dreifachmama berichten, über Stillen, Tragen und einfache Beautytricks für den kleinen Geldbeutel soll es auch geben.







Ich heiße Elena, bin 26 Jahre alt und wohne in der Goldstadt Pforzheim.
Als gelernte Industriekauffrau habe ich mein kreatives Ventil in der Backerei gefunden und gehe voll und ganz in der Herstellung süßer Köstlichkeiten auf.

Egal ob Kuchen, Torten oder Kleinigkeiten - ich liebe es mit verschiedenen Zutaten zu experimentieren und neue Rezepte zu kreieren!

Auf meinem Blog "Das süsse Leben" findet ihr regelmäßig süße und erprobte Rezepte, deren Zubereitung einfach Spass machen und die anschließende Verköstigung gute Laune machen soll.





Ich bin Tina, 37 Jahre alt, und lebe mit meinem Mann und bald 2 Töchtern im Südwesten Deutschlands.

Ich mag laute Musik, den Sommer und Vanilleeis.

Als arbeitende Mama liegt mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am Herzen. Darüber möchte ich hier schreiben.








Liebe Leser von UNS, sagt doch den neuen Gastbloggerinnen hallo und gern könnt ihr Themenwünsche äußern!

Ihr wollt selbst einmal einen Blogbeitrag hier veröffentlichen? Dann schreibt uns doch gern eine Mail an: unserkleinesuns@gmail.com

Wir wünschen euch einen wunderschönen Sonntag!