Freitag, 9. November 2012

Die lieben Zipperlein!

Puh, langsam wird es wirklich ziemlich beschwerlich. Der Bauch wird  immer größer, Bücken fällt schwerer und der Rücken schmerzt nun doch mehr.

Doch ich muss sagen, dass ich den letzten drei Tagen auch ziemlich aktiv war. Mittwoch traf ich mich ja nach dem Frauenarzt-Termin noch mit einer lieben Kollegin und wir bummelten durch diverse Läden. Ich selbst war auf der Suche nach langen Oberteilen, die zwar schwangerschaftstauglich sind, aber die ich dann auch danach anziehen kann. Aber keine Chance: Entweder zu kurz, zu quadratisch, oder momentan einfach doch zu klein (Monsteroberweite lässt grüßen!)... Na ja, im Frühjahr kann ich dann ja wieder normal shoppen gehen.

Somit erstand ich nur Weihnachtsdeko (ja ja, wir haben zwar schon massig, aber ich konnte nicht widerstehen, da ich dieses Jahr gern einen Adventskranz zum Hängen haben wollte).


Bei HEMA gab es Stoffe für meine geplante Babydecke. In jeder Packung waren sechs verschiedene Stoffe enthalten. Eine Packung kostete 2€, so gehe ich kein großes Risiko ein, wenn ich beim Nähen doch nicht so wirklich zurecht komme.

Am Donnerstag haben wir uns aufgerafft und ein wenig Gartenarbeit gemacht, unsere Hecken mussten geschnitten werden und allgemein ein wenig Ordnung gemacht werden. Doch irgendwann machte ich auch hier schlapp, aber einen Großteil haben wir geschafft.

Abends ging es dann zum Ausgleich zum leider vorletzten Mal zum Schwangerschafts-Yoga. Diesmal haben wir viele Atemübungen gemacht, die bewusst während der Geburt eingesetzt werden können. Zudem haben wir uns gegenseitig massiert, HERLICH!!!
Es waren mal wieder tolle und entspannende 90 Minuten.

Heute beschloss ich wieder frühstücken zu gehen, da ich davon hörte, dass in der Nähe meines Lieblingseinkaufszentrums ein Babyladen sein soll.
Somit genoß ich erst einmal ein paar Brötchen und Kaffee, anschließend bummelte ich ein wenig und erstand schon die ersten Geschenke für den Adventskalender meines Mannes.

Spontan kam noch zufällig eine Freundin in das Einkaufszentrum und wir quatschten ein wenig bei einem weiteren (entkoffeinierten) Milchkaffee.

Danach machte ich mich auf die Suche nach dem Babyladen, leider erfolglos. Jedoch geht es ja morgen zum Baby-Shoppen mit meinen Schwiegereltern. Diesmal sind wir auf der Suche nach einem Mobilie, Schlafsäcken, Basicteilen, Schnuller- und Wagenkette, Handtücher, Babybadewanne und solche Dinge.
Ich werde berichten, ob ich fündig geworden bin!

Nun liege ich hier gemütlich mit einem Tee im Bett, da mein Rücken von all den Aktivitäten so gar nicht begeistert ist.

Leider ist auch die Übelkeit zurückgekehrt, nur leicht, aber kombiniert mit dem Sodbrennen ist dies nicht wirklich angenehm. Aber unser kleines "Uns" strampelt so fleißig und regelmäßig, dass ich auch dies überstehen werde. Und die Zeit ist ja nun wirklich absehbar ;)

Gern hätte ich euch noch meine neusten Vertbaudet Errungenschaften, Aufbewahrungsboxen und einen reduzierten Sommerschlafsack, gezeigt, doch habe ich beides wieder zurückgesschickt, da die Sachen mich etwas enttäuscht haben. Auf einen Artikel warte ich allerdings noch und hoffe hier, dass dieser gut ausfällt...

Mittwoch, 7. November 2012

Aller guten Dinge sind 3!

So lautete heute das Motto meines Frauenarzt-Besuches.
Denn leider stand heute erneut eine Blutabnahme an und meine fleißigen Blogleser wissen ja, dass ich mit Rollvenen gesegnet bin. Diesmal stellte ich mich also wieder auf mindestens fünf Versuche ein, doch ich irrte mich. Heute brauchten wir nur zwei Arzthelferinnen und drei Versuche.
Man tröstete mich auch mit den Worten, dass ich dann nur noch einmal gepiekst werden würde während der Vorsorge-Untersuchungen.

Blutdruck wurde natürlich auch gemessen und mein Gewicht ermittelt. Danach durfte ich dann ins Wartezimmer, leider war der Name Programm, da ich in der Tat sehr lange warten musste. Meine Rückenschmerzen und auch das ständige Bauchziehen halfen mir nicht wirklich dabei mich wohler zu fühlen. Auch meinte unser kleines "Uns" freudig zu strampeln, im Sitzen ziemlich unangenehm.

Endlich wurde ich dann aufgerufen, meinen Zipperlein wurde Aufmerksamkeit geschenkt, aber für normal und im Rahmen befunden. Muttermund und Gebärmutterhals wurden begutachtet und für perfekt empfunden. Dann war es soweit und ich durfte die Kleine begutachten. Momentan hockt sie wieder in ihrer Lieblinksecke, ganz links. Das verursacht auch das Ziehen bis ins Bein. Okay, solange es der Kleinen gut geht, kann ich damit leben. Und es geht ihr prächtig, ihre Werte liegen wieder voll im Soll. Zudem hat sie genügend Fruchtwasser und der Mutterkuchen ist optimal versorgt. Leider gab es kein Bildchen, da es in der Praxis etwas stressig war. Aber auch das ist okay für mich, denn in zwei Wochen darf ich wieder beim Arzt antanzen.

Vor der Arztbesuch machte ich noch einen Abstecher zu Takko. Eigentlich habe ich da noch nie was gekauft, doch diesmal fand ich eine süße Jacke und das beste: Sie war auf 4,99€ reduziert. Da musste ich doch zuschlagen!

Gut, dass ich auch die Tage bei Amazon neue Kleiderbügel gekauft habe. Diese kamen gestern an und werden sicherlich in nächster Zeit Verwendung finden.

Heute nachmittag treffe ich mit einer lieben Kollegin. Wir wollen ein wenig bummeln, Kaffee trinken und tratschen.
Endlich habe ich wieder was um die Ohren ;)

Samstag, 3. November 2012

Der Countdown läuft!

Die letzten 100 Tage meiner Schwangerschaft sind angebrochen, 180 Tage liegen schon hinter mir und ich trage unser kleines "Uns" unter meinem Herzen.
100 Dragees von Schwiegermama, die uns die Wartezeit versüßen sollen
Eigentlich doch einmal ein guter Zeitpunkt, um ein wenig die bisherige Schwangerschaft Revue passieren zu lassen.

Angefangen hat alles mit dem positiven Schwangerschaftstest am 04. Juni. Na ja, eigentlich schon zwei Tage vorher, da ich mir schon da sicher war, dass es geklappt hat. Der digitale Test hat es dann mit den erlösenden Worten "schwanger" bestätigt. Natürlich habe ich mich unendlich gefreut, doch seitdem begleiten mich auch Ängste. Ist alles gut mit unserem kleinen "Uns"?

Den ersten Frauenarzt-Termin haben wir dann bewusst 22 Tage später gelegt. Während diesen drei Wochen habe ich zur eigenen Beruhigung digitale Schwangerschaftsstest mit Wochenanzeige gemacht und tatsächlich stieg die Anzahl der Wochen.

Belohnt wurden wir dann bei meiner Ärztin mit einem blubbernden Herzchen. Mein Mann und ich waren überglücklich. Doch gleich wurde unsere Freude wieder getrübt: Leider mussten wir Bekanntschaft mit Hugo*, dem Myom machen. Aber schon da war ich mir sicher: Unser Kind wird dem ollen Ding schon zeigen, wie stark es ist und ich hatte recht!
Trotzdem erhielt ich das Beschäftigungsverbot und leiste unseren zwei verrückten Hunden den ganzen Tag Gesellschaft.
Von da an durfte ich alle zwei Wochen unsere Kleine begutachten, auch der Chefarzt des Krankenhaus warf ab und an einen Blick auf uns. Immer mit der beruhigenden Nachricht, dass alles super ist. Auch Hugo ist nicht so stark gewachsen, wie wir alle befürchtet hatten.

Begleitet wurde ich dann in den ersten Monaten von der elenden Übelkeit. Warum erzählt einem keiner, dass es nicht nur Morgenübelkeit gibt?
So wirklich helfen konnte mir in der Zeit nichts. Mein Mann machte mir morgens kleine Care Pakete und schleppte fast täglich irgendwelche Mittelchen (Globuli, Vomacur, Akupressur-Bänder und und und) an, doch vergebens.
Sehnlichst erwartete ich die 12. Schwangerschaftswoche, da man doch immer sagt, alles wird ab da besser. Joa, da schien ich die Ausnahme gewesen zu sein, erst viele Wochen später verabschiedete sich die Übelkeit. Was für eine Erleichterung, ich nahm wieder am Leben teil!

Als die kritische Zeit vorbei war, entschlossen wir uns, dass endlich die Familie eingeweiht werden soll. Unendliche Freude kam uns hier entgegen und diese besteht immer noch. Ein sehr schönes Gefühl!

Irgendwann spürte ich das erste Rumoren in meinem Bauch: Unser Baby bewegt sich spürbar in mir. Welch ein beruhigendes Gefühl.

Und dann bekam ich vom dritten Arzt die Bestätigung, dass wir ein Mädchen bekommen. Der Name war schnell gefunden und das Glück wurde immer größer für uns.

Es wurde nach Herzenslust geshoppt, auch die werdende Oma konnte sich nicht zurück halten.

Das Kinderzimmer wurde mit den besten Mädels der Welt eingerichtet.

Spießigkeit hielt bei uns Einzug: Wir kauften uns eine Familienkutsche.

Kinderwagen und Autoschale stehen bereit.

100 Tage noch... Dann bist du da... Wirst unser Leben verändern... Uns komplett machen!

Wir warten (un-)geduldig auf dich!

*Ich habe glaube ich nie verraten, warum ich das Myom Hugo genannt habe. Sobald ich das schwarze Etwas auf dem Ultraschall sah, fiel mit der Name ein und durch die Namensgebung verflog die Angst davor.