Donnerstag, 28. Januar 2016

Töpfchen-Training ja oder nein???

Lotte wird im Februar drei Jahre (das erzählt sie auch jedem ganz stolz!) und so könnte es ja auch einmal an der Zeit sein, dass Windeln langsam unnötig werden, oder?

Im Sommer dachten wir, yeah, Lotte geht endlich von allein auf die Toilette... bald haben wir es geschafft! Denn ganz ohne unser Zutun kletterte sie auf das Klo. Somit wurden Unterhosen gekauft, Windeln, die man hoch- und runterziehen kann


und das Töpfchen bereit gestellt.


Tja, ein paar Wochen war es auch total toll auf die große Toilette zu klettern. Es wurden fleissig Stempel auf das Blatt neben der Toilette platziert, denn das war Lotte aus der Krippe gewohnt.

Und dann ... dann irgendwann weigerte sich Lottchen auf die Toilette zu gehen. Auch das Töpfchen war doof. Das kleine und große Geschäft wanderte also wieder nur in die Windel. Nun denn, erzwingen wollten wir nichts.

Dann boten wir Lotte immer wieder an auf die Toilette zu gehen. Ein vehementes Nein war die Antwort.

Wir kauften eine neue Klobrille, die einen integrierten Kindersitz hat.


Auch das zog nicht.

Ein wenig Frust machte sich dann doch breit.

Nun, seit ein paar Tagen, geht es wieder los, dass wir Lotte wieder ohne Windel laufen lassen. Ja, es geht echt mal was daneben. Doch, wenn wir Lotte regelmässig ans "Pipi machen" erinnern, geht sie auch freiwillig auf die Toilette. Wir schimpfen nie, wenn die Hose mal nass ist, wir fragen dann nur, ob sie denn nichts gemerkt hat. Ein wenig beschämt ist Lotte dann schon. Das soll sie aber gar nicht sein...

Einmal war sie so vertieft beim Biene Maja Gucken, holte sie das Töpfchen ins Wohnzimmer und verrichtete dort ihr Geschäft. Wir fanden es lustig ;)

Wenn Lotte bei ihrer großen Freundin ist, dass gehen sie gemeinsam auf das Gäste-WC. Schliesslich ist ihre Freundin auch ihr Vorbild. Vielleicht klappt es ja so...

Ich muss sagen, wir haben für uns entschieden, dass wir Lotte nicht bedrängen wollen, sie wird sicherlich irgendwann trocken werden, oder?

Aber erzwingen wollen wir jetzt gerade nichts, wenn sie noch nicht ganz soweit ist, dann ist das eben so...

Okay, also die Windelkosten könnten wir uns auch gern sparen... Aber das ist auch derzeit das einzige Argument für ein Töpfchentraining.

Und wie war es bei euch? Habt ihr Tipps und Tricks? Wir wären für eure Erfahrungsberichte wirklich sehr dankbar!

Mittwoch, 27. Januar 2016

UNSERE Testecke: "Babys erste 1000 Tage" App von Milupa

Wie ihr sicherlich wisst, machen wir bei dem Projekt „Gesunde Ernährung in den ersten 1000 Tagen“ mit.


In diesem Zuge haben wir nun die brandneue App von Milupa für euch getestet.

Zu Beginn eine kurze Beschreibung, um was es bei der App geht:
Von der Schwangerschaft bis zum zweiten Lebensjahr - Mit drei zentralen Funktionen wird die App zum Begleiter für (werdende) Eltern in den ersten 1.000 Tagen des Kindes.

Mit der App erhält man regelmäßig Expertenratschläge von Ernährungswissenschaftlern, Hebammen und Kinderkrankenschwestern. Diese praktischen Alltagstipps umfassen Empfehlungen zur optimalen Ernährung von Mutter und Kind, zur Entwicklung und allgemeinen Themen wie beispielsweise Sport und Urlaub. Sie sind an die jeweilige Entwicklungsphase des Babys angepasst.

Man kann besondere Momente, als eine Art digitales Tagebuch, in der App festhalten und sogar mit seinem Partner teilen.
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass Beide die App auf den Smartphones installiert haben.

Ihr könnt die App im Apple App Store kostenlos runterladen, leider gibt es bisher keine Android-Version. Allerdings funktioniert die App nicht nur auf dem iPhone, sondern auch auf dem iPad.

Nachdem die App nun auf dem Smartphone installiert ist, kann man loslegen. Die App ist eigentlich selbsterklärend und intuitiv aufgebaut:





Die Anmeldung ist unkompliziert und geht fix.


Gut finde ich, dass man bei der Anmeldung schon auswählen kann, ob man Push-Nachrichten erhalten möchte, dies deaktiviere ich meist, da ich immer leicht genervt davon bin.

Und dann kann man schon starten und die Daten des Kindes eintragen:



Lobenswert: Man muss nicht zwingend alles eingeben. Zudem kann man auch die Daten mehrerer Kinder in der App hinterlegen

Durch die Eingabe des Geburtsdatums bekommt man nun die Infos passend zum aktuellen Alter des Kindes. Da Lotte ja nun fast 3 Jahre ist, gibt es keine Infos mehr für Sie ;)

Man kann aber auch in der Zeit zurück springen und sich die Infos dort anschauen. Diese sind ganz vielfältig, ob Ernährung-



oder andetewertvolle Tipps:


Wenn ihr schwanger seid, zeigt euch die App, was gerade in eurer aktuellen Schwangerschaftswoche passiert. Somit ein wirklicher Begleiter in den ersten 1000 Tagen ;)

Schön finde ich die "Tagebuchfunktion", wo man besondere Momente hinterlegen kann. Das geht auch ganz simpel:


Man kann sogar Fotos zu diesen Meilensteinen hinzufügen.



Das Highlight ist dann das Teilen dieser Momente mit dem Partner, den man zur App einladen kann:


Einfach die E-Mail-Adresse eingeben und schon bekommt der Partner eine Einladung.

Ich finde die App eine gelungene Sache, sie ist kostenlos und beinhaltet keine nervige Werbung, wie bei anderen kostenlosen Apps es meist der Fall ist. Die App ist einfach zu installieren und man kann entscheiden, welche Daten man hinterlässt. Einzig muss die E-Mail-Adresse hinterlegt werden. Kleiner Tipp: MeineAptawelt Nutzer können sich direkt mit ihrem bestehenden Nutzerkonto in der App anmelden.

Etwas schade finde ich, dass es noch keine Version für Android-User gibt, da ich aus meinem Umfeld weiß, dass nicht jeder über ein iPhone oder iPad verfügt. Aber vielleicht gibt es ja bald auch dafür eine App... Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Ganz viele Infos rund um die App bekommt ihr auch HIER. Ein Einführungsvideo gibt es dort ebenfalls!

Ich bin gespannt, was ihr zu der App sagt :D

Habt ihr sonst noch Empfehlungen für Apps für die Schwangerschaft und das Kleinkindalter?
Dann her damit ;)

Anmerkung: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Milupa.

 

Freitag, 22. Januar 2016

Tschüß Terrible Two - Hallo Threeager... Es ist alles nur eine Phase

Hach ja, wie ich den Spruch doch "liebe": Es ist alles nur eine Phase. Und die Phasen geben sich seit Lottes Geburt die Hand - Wachstumsschübe, Zähne, Trotzphasen, totale Anhänglichkeit.

Derzeit verabschieden wir uns von Terrible Two. Dies war für uns die Generalprobe wie es scheint. Denn im Vergleich zur derzeitigen Threeager-Phase, man nennt sie auch gern Trotzphase, war Lotte früher harmlos.

Gab es doch nur ab und an ein kleines Stampfen und ein muffeliges Gesicht, wenn Lotte ihren Willen nicht bekam.
So ist es nun langsam an der Zeit über Schallschutz Daheim nachzudenken, schliesslich sollen die Nachbarn nicht denken, dass wir Lotte misshandeln. Aber so hört es sich an. Ab und an... und wisst ihr was der Grund für lautes, wütendes Geschrei seitens unseres Kindes ist? Papa hat zum Beispiel der Puppe das falsche Kleid angezogen. Aber man kann uns dann auch nicht sagen, welches denn das richtige ist. Und nein, eigentlich kann man in diesen Momenten nichts richtig machen - jedenfalls nicht in Lottes Augen.

Was ich dann tue? Verständnis haben, ruhig bleiben, Lotte ablenken. Und ich gestehe. Das ist in den Momenten nicht so leicht. Zuhause geht das ja alles noch, aber es kam auch schon (zum Glück erst ein Mal) vor, dass Lotte bei einem Auswärts-Termin unausstehlich war. Man ist peinlich berührt, sieht dann die abschätzenden Blicke. Aber ganz ehrlich: Die dürfen einen nicht stören! Jedes Kind wird diese Phasen durchmachen... ganz bestimmt. Und wenn nicht: Die meisten Leute sieht man eh nicht wieder ;)

Zudem versuchen wir auch zu vermeiden, dass Frustration bei Lotte entsteht, wenn ein Nein nicht zwingend nötig ist, dann vermeiden wir es und Lotte darf zum Beispiel Papa beim Kochen helfen.

Besonders "nett" ist auch die "Ich will zu Papa"-Phase. Die schmerzt ... das Mamaherz bricht dann. Man möchte doch nur kuscheln, für das Kind da sein und dann muss unbedingt Papa gerufen werden, und das Töchterchen schmeisst und kuschelt sich in Papas Arme... Mama wird mit Verachtung bestraft, ein böser Blick - mehr bekommt Mama dann nicht.

Nicht wirklich schlimm, doch echt nervig ist die "Warum, warum, warum"-Zeit. Ich wusste vorher nicht, wie viele Warum-Fragen man stellen kann. Lotte ist da aber total kreativ und will immer alles ganz genau wissen.

Mir hilft meist: Tief einatmen, wenn ich zu genervt bin, gern an den Papa verweisen. Teamarbeit ist bei der Erziehung das A und O.

Und wann sind diese Phasen bei einem Kind vorbei??? Schauen wir der Realität ins Gesicht...  NIE!!!

P.S.

Mein allerliebste Lotte, wenn du dies irgendwann mal lesen solltest: Mama und Papa lieben dich über alles - in jeder Phase und zu jedem Zeitpunkt. Aber wenn du selbst einmal Kinder haben solltest, wirst du sehen, dass diese Momente, wo du aus unerfindlichen Gründen wütend bist und man dir nichts recht machen kann, echt anstrengend sind und man sich das einfach mal von der Seele schreiben muss... Ein dicker Kuss an dich, meine geliebte Tochter!