Freitag, 21. August 2015

GEWINNSPIELALARM bei UNS: Gewinnt ein zauberhaftes Stillarmband!

Vor ein paar Tagen fragte die liebe Tina von Stillarmbaender.de, ob ich nicht noch einmal Lust hätte ein gemeinsames Gewinnspiel mit ihr zu machen!

Ja, klar ... schließlich liebe ich mein Stillarmband total. Schaut gern HIER vorbei, da habe ich euch meins gezeigt :)

So trudelten dann 5 ganz unterschiedliche aber zauberhafte Stillarmbänder bei UNS ein. Schnell die Kamera gezückt, denn diese besonderen Armbänder müssen einfach an meine lieben LeserInnen verlost werden!


Ihr kennt die Stillarmbänder noch gar nicht?

Mit dem Stillarmband ist Stilldemenz Vergangenheit!

Welche junge Mutter kennt das nicht: Auf welcher Seite hat das Baby zuletzt getrunken? Und wann?
Ist es eine oder doch schon drei Stunden her?

Das Stillarmband schafft Abhilfe und zeigt euch:

- die letzte Mahlzeit

- die letzte volle Windel

- die letzte Medikamentengabe

- an welcher Seite das Baby zuletzt angelegt war...

Das Stillarmband simuliert den Tag in 12 Stunden. Die Zahlen stehen dabei für die vollen Stunden, die Perlen dazwischen für jeweils 15 Minuten.

Du hängst den Anhänger in die Uhrzeit, zu der du das letzte Mal gestillt hast. Zum Beispiel für 09:30 Uhr zwischen die zweite und dritte Perle nach der Neun und vor der Zehn.

Das Stillarmband trägst du dann an der Seite, an der dein Baby das letzte Mal getrunken hat.

Mit einem zweiten Anhänger lässt sich dann zum Beispiel zusätzlich das Wickeln dokumentieren.

Ist das nicht eine tolle Idee? Und besonders schön: Jedes Armband ist echte Handarbeit!

Und nun könnt ihr eins gewinnen - schreibt einfach im Kommentar für welches ihr euch entschieden habt und ob es für euch ist oder ein Geschenk sein soll.






Teilnahmebedingungen:

Seid Fan von UNS, entweder bei FB, Instagram, oder hier im Blog via Bloglovin oder GFC. (bitte dies im Kommentar angeben) - und bitte bleibt dann auch Fan ;)

Gebt doch bitte auch Stillarmbaender.de auf der Facebook-Seite ein Like!

Um mehr solcher Gewinnspiele veranstalten zu können, teilt es doch auch gern, das bringt euch dann auch ein Extralos! (auch das im Kommentar angeben)

Das Gewinnspiel endet am 31.08.2015 um 23:59:59 Uhr.

- Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein
- Euren Wohnsitz in Deutschland haben
- Eine gültige E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme angeben!
- Keine Barauszahlung
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Pro Haushalt nur eine Teilnahme!

Und nun wünsche ich euch viel Glück und drücke euch die Daumen :D

Anmerkung: Die Gewinne wurden uns freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt.  Wir werden für dne Beitrag nicht bezahlt.

Mittwoch, 19. August 2015

Und wie ist der neue Job? - Ein Fazit nach fast zwei Monaten ...

Aus meinem privaten Umfeld bekomme ich sehr oft dese Frage... Und wie ist der neue Job so?

Meine Antwort: Es ist ein Traum! Jeden Tag komme ich mit einem Lächeln in meinem Büro an.


Bei den meisten Kollegen und mir war es Liebe auf den ersten Blick. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Die meisten werden geduzt und Witze gemacht. Nichtsdestotrotz arbeiten wir viel, führen spannende Gespräche und haben schon einiges umgesetzt.

Mein direktes Team ist eine Wucht - kreativ und menschlich. Wir ergänzen uns toll. Und setzen spannende Projekte um. Wir haben bereits ein cooles Foto-Shooting gemacht, eine große Modenschau steht die Tage an und noch so Vieles mehr.

Ich bin glücklich den Sprung auf der Karriereleiter gewagt zu haben. Und ja, ich bin stolz, auf mich ... und meine kleine Familie und natürlich auf das Unternehmen, was mir diese Chance gegeben hat.

Nein, es ist nicht alles ein Zuckerschlecken. In Lottes Krippenferien war alles ein wenig entspannter, da ich sie nicht zur Krippe bringen musste. Die ersten Tage war das nämlich ein Krampf. Sie musste sich wieder daran gewöhnen, dass sie pünktlich um 6:50 Uhr aufstehen muss. Obwohl sich das als Irrtum herausgestellt hat... Flexible Arbeitszeiten sind das Zauberwort. Ob ich nun um 8 oder um 9 Uhr aufschlage ist zum Glück egal. Das ist wirklich eine enorme Erleichterung für mich.

Gegen 18:30 Uhr gucke ich dann auf die Uhr und denke: Was, schon wieder so spät? Die Arbeitszeit verfliegt... Meist bin ich dann gegen 19.15 Uhr daheim. Abendessen steht dann auf dem Tisch und ich genieße die Zeit besonders mit dem Lottchen.

Anfangs hatte Lotte wirklich Probleme mit den langen Arbeitstagen. Ein "Mama, nicht arbeiten" gab mir einen Stich ins Herz. Aber langes Kuscheln und ihr erklären, dass ich ja abends wieder komme half.

Die Wochenenden gehören der Familie - wir vermeiden Verabredungen derzeit. Freizeit ist kostbar.

Wir machen das was uns Spaß macht...

Gern schnappe ich mir dann sonntags das Lottchen und mache einen Mama-Tochter-Tag. So ging es vor ein paar Wochen schön an den Strand:


Nachdem wir schwimmen waren, verwöhnten wir uns mit Pommes und Muffins ;)


Herrlich ist das!

Ab und an arbeite ich auch samstags, das ist wirklich ungewohnt.

Mittags mache ich dann auswärts Mittag - schlendere durch die City und schlürfe zum Beispiel einen leckeren Frappé:


Dafür gibt es dann einen anderen Tag in der Woche frei. Ein komisches Gefühl ist es schon, doch nutzen wir auch diese Tage sinnvoll, na ja, zumindestens nutzen wir ihn gemeinsam. Zum Beispiel trafen wir uns mit einer lieben Freundin und ihrer Tochter bei IKEA.


Ab Ende des Monats kommen dann Dienstreisen auf mich zu, über Nacht werde ich dann auch mal weg sein. Lotte-Papa hat mich beruhigt und gleich gesagt "Das schaffen wir". Und ja, daran glaube ich auch fest. Obwohl ich meine kleine Lotte, die immer noch am liebsten in meinem Arm schläft, sicherlich vermissen werden.


Beim Schreiben stelle ich mir gerade kopfschüttelnde Gesichter von euch vor. Wie kann man als Mama nur sooo wenig Zeit für das Kind haben?

Die Frage wird einem berufstätigem Vater sicherlich nur selten gestellt.

Lotte mangelt es an nichts, am wenigsten an Liebe, da bin ich mir sehr sicher. Tagsüber wird sie von ihrem Papa verwöhnt, abends bin ich zu 100% für sie da, nachts kuscheln wir.

Und die Hauptsache: Wir sind glücklich. Alle 3 ... und ist das für UNS das Wichtigste.

Ich bin glücklich, dass ich als Mama so einen Weg gehen kann. Die Umstände sind perfekt, aber seid euch Gewiss, dass auch wir dafür kämpfen müssen, leider fliegt einem nichts zu.

Also, geht euren Weg - egal was andere sagen ;)

Eine schöne Restwoche wünsche ich euch!

Pssst: Ihr wollt mehr von Lotte und UNS sehen? Dann scahut doch auch mal bei INSTAGRAM oder FACEBOOK vorbei!

Mittwoch, 12. August 2015

[Gastbloggerin Nix] schreibt über ihre Erfahrungen zum Thema Stillen und gibt gaaaanz viele Tipps!


Ich habe ja bereits öfter hier zum Thema Stillen geschrieben, darum bin ich froh, dass unsere Gastbloggerin Nix sich ebenfalls dem Thema gewidmet hat und ihre Erfahrungen mit uns teilt.

Stillen ist das Beste für dein Baby.
Vorrausgesetzt, es klappt mit dem Stillen und Mutter und Kind fühlen sich dabei wohl.

Zuerst möchte ich gerne meine persönliche Stillerfahrung schildern.

Ich habe drei Kinder, meine Große habe ich sehr jung bekommen und nur sechs Wochen gestillt. Zum einen lag das daran, dass ich mit siebzehn eben sehr jung war, wenig aufgeklärt zu dem Thema und mich irgendwie schämte und zum anderen an der Art und Weise, wie man mir das Stillen näher bringen wollte.

Es lief alles falsch, was falsch laufen konnte.

Angefangen damit, dass man mich, nach einem Kaiserschnitt mit Vollnarkose, die erste Woche zum Abpumpen gezwungen hat, da man mir präventiv ein Antibiotika verabreicht hat, welches nicht mit dem Stillen kompatibel war, ich wurde an eine "Melkmaschine" gehängt, ob ich wollte oder nicht, selbst wenn Besuch im Raum war, ein traumatisches Erlebnis, vorallem als Teenager. Das Baby durfte die ganzen zwei Wochen, die wir in der Klinik verbringen mussten nicht in mein Bett, es wurde nur zum Füttern gebracht, ich habe sie kaum gesehen. Danach wurde mir nicht gezeigt, wie man das Baby richtig anlegt, sondern wie man es an der Brust zwingt den Mund zu öffnen und dann unter Protest trinkt. Es war einfach furchtbar und deshalb kein Wunder, dass ich nach weiteren vier Wochen zuhause, meinen Hausarzt aufsuchte und ihn um Abstilltabletten bat. Die Hebamme kam auch nur drei Mal und nur, um nach dem Nabel des Babys zu schauen.

Stillen sollte keine Qual sein, der man sich stellen muss, um sein Baby ruhig zu stellen, Stillen sollte eine wunderbare Erfahrung sein. Eine Situation zwischen Mutter und Kind, in der Nähe, Geborgenheit, Liebe und Wohlgefühl herrschen und es keinen Platz für negative Gefühle gibt.

Beim zweiten Kind habe ich mich vorher etwas schlauer gemacht, Ratgeber gelesen, mit stillenden Müttern ausgetauscht und ging mit einem wunderbaren Gefühl an die Sache ran. Es klappte recht schnell, auch wenn mir in der Klinik, in der ich diesmal einen Kaiserschnitt mit Spinalanästhesie hatte, das Anlegen nicht richtig gezeigt wurde. Ich bekam es zuhause gut hin und hatte eine nette Hebamme an meiner Seite, die alle zwei Tage vorbei kam und nach mir und dem Baby schaute. Ich habe acht Monate gestillt und dann wegen einer Brustentzündung abgestillt, beziehungsweise mein Baby hat ab dann die Brust verweigert und die Flasche bevorzugt. Da stellte sich heraus, dass meine Hebamme doch nicht so kompetent war, wie ich zuerst dachte, zumindest was das Stillen betraf, denn hätte sie mich und meine Schmerzen ernst genommen, statt mir am Telefon immer wieder nur das häufige Anlegen zu empfehlen, wäre mir diese Erfahrung einer schlimmen Brustentzündung vielleicht erspart geblieben.

Jetzt bei meinem dritten Kind ist es viel einfacher auch sie war ein medizinisch notwendiger Kaiserschnitt. Ich habe eine wirklich kompetente und engagierte Hebamme, deren Vorgesetzte eine Stillbeauftragte ist, also werde ich sehr gut beraten, wenn ich Fragen oder Probleme habe, ich setze mich nicht unter Druck, denn ich weiß, dass auch Kinder, die mit der Flasche aufgezogen wurden wunderbare, gesunde Kinder sein können. Ich stille nun seit fast sieben Monaten voll und hatte bisher keinerlei Probleme. Mir wurde von meiner Hebamme das richtige Anlegen gezeigt und falls notwendig nachkorrigiert.

Im Krankenhaus wurde das Baby direkt nach der Kaiserschnittgeburt auf meine Brust gelegt, während ich vernäht wurde. Ich habe zwanzig Minuten nach der Geburt das erste mal angelegt, ganz ohne Hilfe der Stationsschwestern, die mich in Ruhe ließen, was mir wirklich gut tat.

Jedoch habe ich im Stillzimmer Mütter beobachtet, die genau das durchmachten, was ich damals durchgemacht habe. Gestresste Stationsschwestern, die einem flüchtig das Anlegen zeigen, man es aber auch nicht wirklich erklärt bekommt, denn sie machen es so schnell, dass man es gar nicht wirklich sieht. Danach sind sie verschwunden und man ist auf sich allein gestellt. Manche Mutter bekommen gar keine Hilfe und sitzen da mit ihrer Unsicherheit und fühlen sich überfordert und schlecht, trauen sich nicht nach den gestressten Schwestern zu fragen. Manche weinten.

Und genau da fängt doch die Stillbeziehung an, genau da wird das Fundament für eine schöne Stillzeit gelegt. Und genau da versagen die Fachkräfte.

Deshalb kann ich jeder jungen Mama nur raten, sich schon in der Schwangerschaft eine Stillberaterin in ihrer Nähe zu suchen, sei es eine Beraterin der La Leche Liga (kurz LLL) oder eine Beraterin der AFS. Zusätzlich bieten viele Orte Stilltreffen oder Stillcafès an, wo man sich mit anderen Müttern beraten kann und die von Stillberaterinnen geführt werden.

Aller Anfang ist schwer, jedoch nicht unmöglich, denn die Zahl der Frauen, die keine Milch bilden können ist wirklich gering, meist fehlt den Frauen einfach die Unterstützung und Hilfe, damit sie von Anfang an ein gutes und richtiges Gefühl zum Stillen entwickeln. Und genau diese schlechte Unterstützung beraubt Frauen ihre Chance stillen zu können.

Sind die ersten Wochen doch die Wichtigsten.

Stillen ist auch eine wunderbare Möglichkeit, im hektischen und anstrengenden Alltag mit Baby, kleine Auszeiten zu genießen. Mit einem Tee, einem kleinen Snack und einem Stillkissen, damit man mehr Armfreiheit hat, kann man die Stillzeiten auch für sich nutzen, denn auch die Mama braucht kleine Pausen.

Diese sind auch förderlich für die Milchbildung, denn Stress ist einer der Faktoren, die die Milchbildung hemmen. Deshalb Ruheoasen schaffen, sei es beim Stillen oder wenn das Baby schläft, sich einfach mit hinlegen, ein wenig schlafen, dösen, ein Buch lesen oder was einem eben Entspannung bringt. Haushalt und Co haben da keine Priorität, das kann warten. Hilfe annehmen wenn sie einem angeboten wird und sich auch nicht scheuen, um Hilfe zu bitten. Sei es, dass die Freundin oder  stolze Oma, die mit dem Baby eine kleine Runde spazieren geht und man sich in dieser Zeit eine heiße Dusche gönnen kann oder man bekommt Hilfe in Form von Haushaltsunterstützung durch Verwandtschaft oder Freunden. Sei niemals zu stolz diese Hilfe anzunehmen, sie ist unbezahlbar und wichtig und du hast Zeit für dein Baby und dich.


Zurück zur Muttermilch.

Muttermilch ist in vielerlei Hinsicht für die Entwicklung des Kindes von Bedeutung. Sie ist maßgeschneidert und immer den Bedürfnissen des Kindes angepasst. Das Baby bekommt nicht nur die bestmögliche Ernährung, Stillen bedeutet auch Geborgenheit, Nähe, Trost, Freude und Sicherheit, sie ermöglicht ein einzigartiges, intensives Kennenlernen zwischen Mutter und Kind, stärkt das Vertrauen zueinander und entwickelt ein inniges Bündnis, wie sie nur Mutter und Kind haben.


Vorteile des Stillens:

  • Du hast die Milch immer sofort bereit, immer verfügbar. 
  • Temperatur und Zusammensetzung stimmen immer, du musst nichts vorbereiten. 
  • Du musst weder mit Flaschen hantieren noch musst du diese einpacken, wenn du irgendwohin willst, alles was du zum Stillen brauchst trägst du an deinem Körper. 
  • Das ist ein Zugewinn an Komfort und Unabhängigkeit. 
  •  Zudem ist sie kostenlos.
  • Stillen hilft bei der Rückbildung der Gebärmutter: Dies geschieht durch die Oxytozinausschüttung während des Stillens. Das Hormon Oxytozin bewirkt Kontraktionen in der Gebärmutter, die zur Leerung der Gebärmutterinhalts und deren Verkleinerung führen. 

Kleine Helferlein und Tipps, zum optimierten Stillen:

Von Nichts kommt Nichts. So ist es auch beim Stillen, deshalb muss man auf seinen Körper während der Stillzeit besonders gut achten. Der Körper braucht Flüssigkeit. Am besten wären drei Liter täglich, um den Bedarf von Mutter und Kind auszugleichen. Dafür eignen sich Wasser, Tees und Saftschorlen, aber auch ab und an mal ne Limonade oder zwei Tassen Kaffee am Tag sind keine Sünde.


Gesunde Mischkost sollte auf dem Tagesplan stehen.

Studien belegen, dass egal was die Mutter zu sich nimmt, die Zusammensetzung der Milch bleibt immer gleich, denn der Körper nimmt es aus den eigenen Ressourcen und gibt die notwendigen Nährstoffe durch die Milch an das Baby. Das heißt, das Baby ist immer gut versorgt, jedoch wird ungesunde oder unzureichende Ernährung ziemlich schnell bei der Mutter sichtbar und spürbar. Davon abhängig welche Nährstoffe fehlen, wird die Mutter sich müde, ausgelaugt, antriebslos fühlen. Nägel, Haut und Haare leiden unter der Mangelversorgung, genau wie die Psyche, man kann nicht mehr klar denken und bekommt schlechte Laune. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung in der Stillzeit ungeheuer wichtig, damit man sich wohlfühlt. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören für mich neben Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, beziehungsweise den ganzen gesunden Sachen, auch weniger gesunde Nahrungsmittel, wie Kuchen, Schokolade und andere Süßigkeiten, es kommt einfach auf ein gesundes Maß an, man muss nicht darauf verzichten. Verzichten sollte man auch nicht auf bestimmte Nahrungsmittel, weil sie bei anderen als bekannter Verursacher von Babys Blähungen oder wundem Popo sind. Das heißt nicht dass es bei euch so sein muss. Man muss sich einfach durch die Nahrungsmittel durchprobieren und schauen was dem Baby gut bekommt und was nicht.


Alkohol und andere ungesunde Genussmittel sind für mich jedoch tabu.


Vegetarier und Veganer sollten vermehrt auf die Zufuhr von Eisen, Kalzium und Vitamin B12 achten. Am besten man bespricht das mit seinem Arzt oder der Stillberaterin, damit man keine Unterversorgung des Kindes riskiert.


Ganz leckere und schnelle Snacks, die einem Energie und wichtige Nährstoffe bieten sind sogenannte Milchbildungskugeln (Rezept findest du unter:                                                      http://www.hebamme-kerlen-petri.de/Rezept-Milchbildungskugeln.119.0.html )

diese kann man einfach und schnell herstellen oder herstellen lassen und zwischendurch naschen.

Alternativ bietet Milupa eine Reihe von Produkten für Stillende Mütter, die den Mehrbedarf an Nährstoffen decken und ein leckerer Zusatz zur täglichen Ernährung sind. Ich habe die Milupa Profutura Mama Müsliriegel und den Müsli probiert.


Beide Varianten sind lecker und super für Zwischendurch. Besonders die Riegel finde ich super praktisch für Unterwegs, einfach auspacken und essen.

Der Müsli ist in Portionen abgepackt, die mir als Mahlzeit zu wenig wären, weshalb ich es eher als Zwischensnack für zuhause sehe oder als Zusatz beim Frühstück.




Müsli und Riegel enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die einem in der Stillzeit oftmals fehlen. DHA zum Beispiel, das für die Entwicklung von Gehirn und Sehvermögen des Babys beiträgt. Oder Folsäure, die man schon aus der Schwangerschaft gut kennt. Auch Jod, Vitamin D und C, Zink und Eisen sind enthalten. Was ich ganz gut finde ist Biotin und B-Vitamine, vorallem Biotin, denn es hat eine wichtige Aufgabe beim Haarwuchs, der ja nach der Schwangerschaft leidet. Ich weiß nicht ob ich es mir eingebildet habe, aber in der Zeit, in der ich täglich ein Riegel oder eine Portion Müsli gegessen habe, hatte ich eine größere Milchmenge, mir kam es so vor, als würden die Produkte sich positiv auf die Milchbildung auswirken, aber das ist meine persönliche Meinung.

Wichtige Helferlein der Anfangszeit sind die Stilleinlagen. Diese gibt es mit verschiedenen Formen und Materialien. Die günstigsten Einwegeinlagen z.B. Nuk, sind meist etwas dicker und fester, die mochte ich nicht, da der Zellstoff in ihnen die Feuchtigkeit nicht halten konnte und somit schnell mal ein Fleck auf den Shirt zu sehen war. Dann gibt es Einwegeinlagen mit einer Füllung, die die Flüssigkeit aussaugt und zu einem Gel bindet. Diese gibt es von Lansinoh und  sind deutlich dünner und flexibler als die günstigen Varianten und viel saugfähiger. Es gibt auch Plastikkäppchen, in der die Milch aufgefangen wird und dann ausgekippt werden kann. Diese kann man immer wieder benutzen, genau wie waschbare Stilleinlagen aus Baumwolle oder Seide, solche findet man zum Beispiel von Alana bei Rossmann. Welche einem am meisten Zusagen muss man für sich selbst herausfinden.




Mulltücher sind eine wunderbare Erfindung. Mit ihmem kann man seine Kleidung vor Spuckflecken schützen, wenn dem Baby, beim Bäuerchen was hoch kommt. Sie sind auch praktisch als Waschlappen, leichte Decke, Sonnenschutz am Kinderwagen, am Tragetuch oder dem Autofenster, wenn man unterwegs ist und sie dienen einem als Schutz vor neugierigen Blicken, wenn man stillt. Es gibt sie in verschiedenen Größen, von 70x70cm bis 120x120cm kriegt man sie in ziemlich jedem Babygeschäft, in vielen Farben und Designs. Ich bevorzuge die Großen, hab aber auch ein paar kleinere Tücher, beide habe ich zum Beispiel von Aiden & Aanais oder auch Sebra.


Stillkleidung. Das wohl nervigste am Stillen sind die Klamotten, denn man möchte doch gerne gut angezogen aussehen. Entweder man macht es klassisch und gibt Unmengen an Geld für eine komplett neue Stillgarderobe aus, die meist nicht wirklich schön sind, da es oft nur Umstandskleidung mit zusätzlicher Stillfunktion ist. Oder man Benutzt die Hoch-Runter-Technik, bei der man ein Unterhemd und Shirt kombiniert. Das Shirt schiebt man hoch, das Unterhemd runter und los geht's.

Ich persönlich habe eine Mischung aus beiden Varianten, bevorzuge bei klassischer Stillkleidung aber die Shirts mit vertikalen Stillöffnungen an den Seiten der Oberteile. So kann man stillen, ohne dass man etwas sieht. Finde ich schön und praktisch zugleich. Diese bekommt man unter anderem bei Vertbaudet.

Still-BHs sind auch eine Wissenschaft für sich. Ich habe einige ausprobiert, bis ich die, für mich, perfekten Still-BHs gefunden habe. Eine große Hilfe war dabei eine Verkäuferin in einem Babyladen, die spezialisiert auf Stillmode waren. Dank ihr habe ich jetzt bequem sitzende, hochwertige und schön anzusehende Stillwäsche von Bravado.

Wovon ich aber immer abraten kann sind Magnetverschlüsse, alle die ich hatte sind in der Waschmaschine aus ihrer Halterung geplatzt und klebten an der Waschtrommel. Selbst ein Wäschesack war keine Lösung.Die Klicksysteme waren besser.

Zum Thema Milchpumpen und Abpumpen mag ich nichts schreiben, da meine Erfahrung damit nicht wirklich groß ist. Ich hatte zwar eine Handmilchpumpe, habe sie aber nie benutzt, da es nicht nötig war. Sie können aber eine praktische Alternative darstellen, wenn man Arbeiten muss oder Termine hat bei denen das Kind nicht mit kann, so kann jemand anderes das Baby mit der Flasche füttern und es muss nicht auf die Muttermilch verzichten.


Stillen und Krankheiten

Solltest du Schmerzen beim Stillen haben, sich etwas falsch anfühlen,  dann solltest du dich immer an deine Hebamme/Stillberaterin oder Gynäkologen wenden. Erkrankungen in der Stillzeit lassen sich gut behandeln, wenn sie frühzeitig erkannt werden, weshalb man auf körperliche Signale achten sollte. Vorallem richtiges Anlegen ist eine gute Prävention bei Soor, Saugbläschen, Milchstaus und dem wohl jeder Mutter bekannten Wundsein. Anlegefehler schleichen sich schnell rein im Alltag, weshalb , an da immer wiedergucken sollte, dass man es richtig macht.


Bei akutem Wundsein, durch Dauerbelastung der Brust vom Nuckeln helfen jedoch viel frische Luft, Muttermilch antrocknen lassen (nicht bei Soor!), Lansinoh Wollwachs, Mam Multikompressen direkt aus dem Kühlschrank und richtiges Anlegen, die wunde Stelle sollte dabei immer im Mundwickel des Babys sein, so wird es am wenigsten belastet.


Bei einem drohenden Milchstau hilft Wärme vor dem Stillen. Ich hab mich einfach vorher schnell warm abgeduscht. Dann das Baby mit dem Kinn in Richtung Stau positionieren undtrinken lassen. Nach dem Trinken kühlen, z.B. mit einer feuchten Windel aus dem Kühlschrank. Ibuprofen kann man auch dazu nehmen. Ich würde aber immer empfehlen die Hebamme anzurufen, damit sie auch mal drauf schaut.


Stillen in der Öffentlichkeit.

Ich höre und lese sehr oft von Müttern, dass sie Panik vor dem ersten Stillen ausserhalb der heimischen vier Wände haben. Sie haben Angst vor den Blicken, negativen Reaktionen. Die Medien verstärken diese Angst noch zusätzlich, wenn sie vom Müttern berichten, die aus Restaurants, Cafés, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Geschäften geworfen wurden, weil sie dort gestillt haben.

Diese Panik hatte ich auch und abhängig wo ich gerade bin habe ich noch heute ein mulmiges Gefühl in der Öffentlichkeit zu stillen, aber ich nehme immer ein Tuch mit um mich und mein Kind vor den Blicken zu schützen, setze mich, wenn möglich abseits und warte nicht, bis sie vor Hunger weint. So habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Wir können alleine und in dem Moment, wo wir stillen nichts tun, um diese Intoleranz gegenüber stillenden Müttern entgegenzuwirken. Wir können es diskret machen, provokante Äußerungen ignorieren und uns nur u serem Kind widmen, denn wr wissen ja, dass das was wir da tun weder verboten noch unanständig ist, im Gegenteil, es ist das Beste für das Kind.

Aber wir können hoffen, dass Aufklärung und Engagement zu diesem Thema bald wirklich eine Wendung bringen und Mütter ohne dieses mulmige Gefühl stillen können.

Mehr dazu findest du auch auf meinem Blog:

http://wunderwunschkinder.blogspot.de/2015/07/im-stillen-stillen.html


Mythen und Unwahrheiten rund ums Stillen


"Wenn man stillt kann man nicht schwanger werden."

Das ist nur zum Teil wahr, denn das Stillen, also das richtige Vollstillen also mindestens fünf mal am Tag und das für mindestens zehn Minuten, KANN den Eisprung verhindern, MUSS es aber nicht. Ein Eisprung kann übrigens auch passieren, ohne regelmäßigen Zyklus, deshalb besser richtig verhüten,  wenn man nicht noch ein Baby möchte.


"Vom Stillen bekommt man hängende,  schlaffe Brüste."

Das ist so nicht richtig. In der Schwangerschaft baut der Körper die Milchdrüsen auf, weshalb die Brust am Anfang der Schwangerschaft oft spannt umd man größere BHs braucht, er baut jedoch auch einiges an Fettdepots in der Brust ab um Platz zu schaffen für die Milchdrüsen. Einige Tage nach der Geburt kommt der Milcheinschuss und die Brust ist warm, prall, ja fast als würde sie platzen. Danach pendelt sich langsam die Milchmenge ein, abhängig von der Nachfrage und die Brust wird weich, jedoch fühlt sie sich schwerer an als vor der Geburt. Nach der Stillzeit gehen die Milchdrüsen zurück,  da ihre Funktion nicht mehr gebraucht wird und langsam, aber wirklich sehr langsam baut sich das Fettpolster wieder auf. Sollten die Brüste hängen liegt es eher an der Schwangerschaft selbst, bei der Hormone ausgeschüttet werden, welche das Gewebe erschlaffen lassen, das sieht man z.B. auch an den Oberschenkeln, die Dellen bekommen können,  die meist nach der Schwangerschaft verschwinden. Diese Gewebelockerung ist vorallem wichtig für die Geburt. Aber auch da gilt, alles kann, nichts muss, hängt alles auch ein wenig an der Beschaffenheit des Bindegewebes ab.


"Vom Stillen fallen die Haare aus."

Nein definitiv nicht, auch dies ist eine Folge der Schwangerschaft.

In der Schwangerschaft konzentriert sich der Körper nur auf diese und stellt unwichtige Funktionen, wie die Bildung und Abstoßung von Haarfolikeln ein. Das heißt Haare die normalerweise täglich ausgefallen wären,  bleiben während der Schwangerschaft auf dem Kopf. Darum haben so viele Schwangere so tolles, volles Haar. Drei bis vier Monate nach der Schwangerschaft hat der Korper sich hormonell soweit wieder eingependelt und nun wirft der Körper die überschüssigen Haare ab und bildet zeitgleich neue, die er in der Schwangerschaft nicht gebildet hat. So sehen viele (nicht alle) ein halbes Jahr nach der Geburt ziemlich gerupft aus, mit langen und kurzen Haaren. Dieser hormonbedingte Haarausfall dauert ein paar Monate und verschwindet so plötzlich wie er aufgetaucht ist und betrifft auch nicht stillende Mütter. Abhängig wieviel Haar man hat fällt es manchen Frauen nicht mal auf, dass sie plötzlich viel mehr Haar verlieren. Durch Mangelernährung in der Stillzeit kann der Haarausfall natürlich noch extremer werden, deshalb ist die ausgewogene Ernährung wichtig.

Bei mir ist es sehr extrem, aber ich habe auch feines Haar, da fällt das mehr auf, als bei jemanden mit dichtem vollen Haar, aber auch hier wird es gerade wieder besser.


Beikost und Stillen

Das eine bedeutet nicht das Ende des anderen, es ist eine Bereicherung der Nahrung. Man muss nicht mit dem Stillen aufhören, wenn man im Beikostalter alle Mahlzeiten durch Brei/Fingerfood ersetzt hat. Stillen bietet immernoch eine gute Nährstoffquelle und eine Auszeit, um im chaotischen Alltag zu pausieren.

Es gibt keine vorgeschriebene Mindest-oder Maximallaufzeit für das Stillen, es gibt nur Empfehlungen und diese sind nur Richtwerte. Am wichtigsten ist, ob Mama und Kind sich dabei wohlfühlen und solange sie das tun, solange darf und sollte gestillt werden.


Anschließend möchte ich noch anmerken, Stillen ist zwar das Beste fürs Baby, was jedoch nicht bedeutet, dass Flaschenmilch schlecht ist. Es ist die zweitbeste Ernährungsmethode und in manchen Fällen vielleicht sogar die bessere Wahl. Man kann sein Kind genauso liebevoll durch die Flasche an sich binden, der Körperkontakt ist nahezu der Gleiche und es gibt unzählige, gesunde und glückliche Kinder, die von der Flaschennahrung profitiert haben. Mamas die Flasche geben sind keine schlechteren Mamas, stillende Mamas sind keine besseren Mamas. Das Konkurrenzdenken und die Vergleiche sind kontraproduktiv und haben weder einen Nutzen für die Mutter, noch fürs Kind.

Wichtiger wären Toleranz und Akzeptanz und ein freundliches Miteinander, davon profitieren alle Beteiligten.


Dankeschön an alle, die es bis hier her geschafft haben ohne einzuschlafen oder gelangweilt wegzuklicken. Ich hoffe meine Erfahrungen zum Thema Stillen machen manchen Mamas Mut zu diesem Schritt oder geben anderen Mamas ein gutes Gefühl,  wenn es nicht mit dem Stillen geklappt hat.


Ich wünsche allen Mamas eine wundervolle Zeit mit ihren Schützlingen.


Vielen lieben Dank liebe Nix für diesen ausführlichen Bericht - ich freue mich immer wieder, wenn andere Mama so offen über das Thema Stillen schreiben!

Der Beitrag ist mit der freundlichen Unterstützung von Milupa zum Projekt 1000 Tage gesunde Ernährung entstanden:



Montag, 10. August 2015

*GEWINNSPIELALARM* zum Buch "Layers – guck genau hin! Ganz genau."

Diesmal hat unsere Gastbloggerin Antje für euch einen spannenden Thriller gelesen - und ihr könnt ein Exemplar gewinnen!



"Layers – guck genau hin! Ganz genau."

Ich lese und gucke gerne Thriller, die nah an der Wirklichkeit sind und aktuelle Themen aufgreifen. Wem es genauso geht, der wird Ursula Poznanskis „Layers“ sicherlich genau so schnell verschlingen wie ich.

 Mehr zum Buch erfahrt ihr auch HIER.



Die Story:
Obdachlose Jugendliche ohne Chance auf eine vernünftige Zukunft, ein geheimnisvoller Millionär und kleine Geschenke, die auf mysteriöse Weise an die einflussreichsten Menschen der Stadt übergeben werden…
Für den 17jährigen Dorian eröffnet sich in der scheinbar schwärzesten Nacht seines Lebens die Chance, der Obdachlosigkeit zu entkommen und seine leeren Tage wieder mit Sinn zu füllen – das Ganze sogar ohne großartige Gegenleistungen. Er ergreift diese Gelegenheit notgedrungen und findet sich in einer geheimnisvollen Villa gemeinsam mit anderen Jugendlichen wieder, die alle das gleiche Schicksal teilen wie er. Die Villa gehört einem Millionär, der scheinbar selbstlos agiert und gestrauchelten Kids eine Zukunftschance geben möchte. Fast paradiesische Zustände herrschen dort und als einzige Gegenleistung werden Gefälligkeiten in Form kleinerer Botengänge verlangt.
Doch dann geht dabei etwas schief und Dorian landet in einem Alptraum, der seinesgleichen sucht.

Nach der Lektüre von Ursula Poznanskis „Layers“ geht man um Einiges aufmerksamer durch seine eigene Stadt und hinterfragt jeden zu lang auf sich ruhenden Blick genauer – an so etwas wie zufälliges „Anglotzen“ glaubt man danach nämlich nicht mehr.
Die Autorin schafft es außerdem sehr gut, den Leser lange im ruhigen Fahrwasser der Gewissheit zu lassen, den Schlüssel zur Wahrheit zu kennen. Man denkt sich, das man genau weiß, wie die Geschichte enden wird – denn wirklich gute Menschen gibt es doch schon lange nicht mehr auf dieser Welt, oder?



Ich lese viel und ich lese schnell – und wenn mir ein Buch so richtig gut gefällt, dann inhaliere ich es förmlich. So geschehen bei diesem Buch – für die 445 Seiten habe ich knapp 4 Stunden gebraucht. Ich war zwischenzeitlich nicht in der Lage, dieses Buch beiseite zu legen und habe mich mehrmals beim Anblick der Seitenzahl, die ich schon wieder geschafft hatte, erschrocken.

Von der Aufmachung her kommt das Buch sehr düster rüber. Das Cover betrachtet man sich mehr als ein Mal und klappt es auf und wieder zu. So wirklich Sinn ergibt die Aufmachung aber erst, wenn man das Buch fertig gelesen hat – von daher gibt es hier keine genauere Erklärung, sondern die eindeutige Empfehlung, dieses Buch zu lesen!

Und nun könnt ihr ein Exemplar gewinnen!

Wie ganz einfach:

Schreib uns im Kommentar, welche Bücher ihr am liebsten lest.

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Freitag, 7. August 2015

[Gastbloggerin Elena] - Ein kreatives DIY: T-Shirts selbst bestempeln




Heute zeigt Elena auch, wie man aus einfachen T-Shirts selbstgemachte Unikate herstellen kann - Vielen Dank meine Liebe, für diese kreative Idee, leider fehlen mir diese immer ;)





Der 4. Geburtstag!

Gerne wollte ich mit den 3-4 jährigen etwas basteln und entschied mich endlich eine Idee aus zu probieren die ich schon vor einiger Zeit mal im Internet gesehen hatte: T-Shirts bestempeln!


Man braucht:
* Vorgewaschene (!) Baumwolle T-Shirts
* Textilfarbe
* Bleistifte mit Radiergummiende
* ausgeschnittene Sterne (optimaler Weise auf selbstklebender Folie)



Die T-Shirts bügeln und den Stern auf der Vorderseite des T-Shirts anbringen - so, dass vor allem die Spitzen fest anliegen (ich habe kleine Tropfen UHU genommen, Folie wäre aber auf jeden Fall besser gewesen)!
Nun bekam jedes Kind die gewünschten Farben auf eine Untertasse und einen Bleistift zum Stempeln (die Spitzen habe ich vorher übrigens abgebrochen - zu groß war mir die Verletzungsgefahr!).

Nun dürfen sie so viele Punkte um den Stern herum stempeln wie sie möchten - wichtig ist nur das vor allem immer auf dem Rand des Sterns gestempelt wird, damit dieser nach dem Abziehen gut erkennbar ist!


Anschließend die Farbe gut trocknen lassen, den aufgeklebten Stern entfernen (und Staunen!) und am nächsten Tag mit Hilfe eines Tuchs noch einmal fest Bügeln!


Kam wunderbar an und wird super gerne getragen :-)

Montag, 3. August 2015

[Gastbloggerin Tina] Was Frauen wollen - Karriere und Kind!




 Was Frauen wollen - Vollzeit-Mutti oder Karrierefrau mit Kind?

Frauen können heute sein, was sie wollen - so scheint es zumindest. Rechtfertigen müssen sie diesen Schritt trotzdem.





Ich dachte immer, dass ich ziemlich genau weiß, was ich will. Karriere klar, wie auch immer man das jetzt genau definiert. Spaß im Job, das war mir wichtig. Anerkennung auch, natürlich. Und das Gefühl, etwas zu schaffen und - im Idealfall - auch noch etwas zur öffentlichen Meinung beizutragen. Ein Kind würde da auf jeden Fall auch Platz haben, da war ich mir sicher. Schließlich hat man heute doch alle Möglichkeiten, oder? Es gibt Elterngeld, die Regierung treibt den Kita-Ausbau stetig voran (so verspricht sie es zumindest immer), meine Eltern und Schwiegereltern wohnen nur ein paar Autominuten von uns entfernt. Das dürfte ja wohl zu stemmen sein. So die Theorie.


Und dann bekam ich ein Kind.


Alles war auf einmal anders. In der Theorie hatte ich das gewusst, hatte mich im Vorfeld informiert und viel gelesen. Und dann war da dieses kleine Menschlein, das sich an Pläne so gar nicht halten wollte. Wie sehr ein Kind alles durcheinander wirbeln kann, das war mir nicht klar. Da ist es, dieses große, lang herbeigesehnte Geschenk, und auf der anderen Seite das alte Leben, das mal eben komplett aus den Fugen gerät.


Und wäre das alles nicht schon verwirrend genug, waren da auf einmal die Zweifler und Nörgler, die alles besser wussten. Die fragten: „Wie, Du willst nach einem Jahr wieder arbeiten gehen?“ „So klein und schon in die Kita? Also, ich könnte das nicht…“ „Hast Du nicht Angst, dass Du bei ihren ersten Malen nicht dabei sein wirst? Den ersten Schritten, dem ersten Drei-Wort-Satz?“ „Willst Du das wirklich?“


Auf der anderen Seite standen Freundinnen, die sich bewusst entschieden hatten, mit dem arbeiten noch zu warten und zwei oder sogar drei Jahre zu Hause bei ihren Kleinen zu bleiben. Auch bei ihnen standen die Zweifler und Nörgler auf einmal auf der Matte, die es besser wussten. „Du willst so lange aussteigen? Hast Du nicht Angst, den Anschluss zu verpassen?“ „Und dafür hast Du studiert?! Um Hausfrau und Mutter zu sein? Ich könnte das nicht.“ „Mal ehrlich, willst Du das wirklich?“


Und da saßen wir nun, mit unseren Plänen, die doch eigentlich so gut klangen. So lange, bis die Zweifler und Nörgler mit ihren Fragen kamen. Die es schafften, dass man plötzlich ein kleines zweifelndes Männchen im Ohr sitzen hatte, dass die eigene Entscheidung in Frage stellte. Das flüsterte: „Was willst Du wirklich?“


Ich habe an meinem Weg festgehalten, bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen und habe es nicht bereut. Weil ich das so wollte. Meine Tochter geht gerne in die Kita, liebt ihre Erzieherinnen und entwickelt sich prima. Ich arbeite, weniger zwar als früher, aber wenn ich an meinem Schreibtisch sitze und tue, was ich schon immer gern getan habe, dann fühle ich mich irgendwie frei. Die Zeit mit meiner Kleinen genieße ich dafür umso mehr.


Das zweifelnde Männchen in meinem Ohr ist trotzdem nie ganz weg. Ob die Zweifler und Nörgler daran Schuld sind? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich tut es aber auch nichts zur Sache.


Danke liebe Tina für diesen tollen Beitrag -  Schön, dass du deinen Weg gefunden hast und Zweifeln ist normal, wir sind nicht nur Mamas, sondern Menschen ;)