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Donnerstag, 26. September 2019

UNSER neuer Alltag und meine ICH-Zeit

Bei UNS wohnt nun ein Schulkind. Unglaublich unsere kleine Lotte geht in die erste Klasse!


Das hat unseren Alltag natürlich noch einmal durcheinander gewürfelt und wir mussten uns neu organisieren.

Da ich weiterhin Vollzeit arbeite und der Lotte-Papa 30 Stunden auf der Arbeit verbringt, der neue Stundenplan aber nicht zulässt, dass wir Lotte 6-7 Stunden in der Schule lassen können, mussten wir aktiv werden.

Zum Glück konnten wir einen Hort-Platz ergattern, so dass ich Lottchen morgens zur Schule bringe, sie dann nach Schulschluss in den Hort geht und nachmittags der Papa sie abholt.

Für mich bedeutet das aber wieder etwas mehr Stress morgens: Mich duschen, schminken und anziehen, dann das Kind schulfein machen ... Und ab zur Schule düsen. Ich stehe extra früher auf, damit wir auch noch Zeit zum Kuscheln haben.

So bin ich dann allerdings später als bisher auf der Arbeit und auch der Feierabend verschiebt sich. Nachmittags kümmert sich dann wie gewohnt der Herr des Hauses um das Tochterkind.

Ich bin meist so gegen 18 Uhr daheim, das Essen steht dann fast schon auf dem Tisch. Wir haben uns angewöhnt, nicht mehr ganz so spät zu essen. Denn ich möchte ja auch Zeit für mich haben.
Und die Zeit ist mir wichtig. 20-30 Minuten nur ICH. Und ich habe mir angewöhnt Sachen zu machen, die mir gut tun.

Ein Kollege hat mir das Buch "Meditation für Skeptiker" empfohlen. Ich muss  wieder ruhiger werden, stresse mich einfach zu sehr selbst und setze mich unnötig unter Druck.

Ich hatte ja schon berichtet, dass ich Yoga für mich entdeckt habe. Diese Kombination tut mir sehr gut. Allerdings habe ich mir dazu auch neues Equipment online gekauft - diese schöne Matte zum Beispiel :) Eine gute Unterlage ist echt wichtig... sonst macht das keinen Spaß.

Hier mache ich meine leichten Übungen und kombiniere das mit den Meditationseinheiten. 
Dazu benötige ich dann auch noch entspannende Musik auf den Ohren, um richtig abschalten zu können.

Ich habe zudem noch ganz viel über Faszien recherchiert - ich bin immer sehr verspannt und insbesondere in Stress-Situationen habe ich Blockaden im Körper. Ich habe mir daher eine so genannte Faszienrolle bestellt und bei YouTube findet man tolle Videos zur Anwendung.


Ich muss sagen: Diese kleine Rolle wirkt Wunder!

Ja, ich gebe ja zu... ich bin ein Sportmuffel und das ist alles eher leichter Sport. Aber ich bin happy, dass ich diese kleinen Auszeiten mache und so für mich nutze. Yoga und Meditation tun mir ungemein gut. Und ich kann dies wirklich nur empfehlen. Ich war auch am Anfang sehr skeptisch (der Buchtitel passte daher sooo gut!). Aber lasst euch drauf ein - ich bin ausgeglichener im Alltag. Morgens treibe ich uns nicht mehr so an, auf der Arbeit atme ich auch einfach einmal tief durch - fokussiere mich neu und sortiere mich erst einmal.
Immer klappt das auch nicht, so leicht kann man nicht aus alten Mustern raus.  
Doch auch kleine Schritte sind wichtig. Und wenn ich einmal keine Lust auf "Sport" habe, dann setze ich mich in den Sessel und geniesse einfach vom Fernsehen berieselt zu werden.
Das was mir gut tut, das mache ich.

Zudem haben Lotte-Papa und ich ab und an mal wieder ein Wochenende nur für uns. Denn auch das geht leider im Alltag unter - Paarzeit. Darum auch hier: Einfach mal aus dem Alltag raus, ein Wochenende zu zweit belebt die Beziehung ungemein!
Und ich liebe es, diese Wochenenden in den Niederlanden zu verbringen, gefühlt meine zweite Heimat. Mein Wohlfühlort um neue Energie zu tanken.

Und was sind eure Tipps für den stressigen Alltag? Was macht ihr in eurer Ich-Zeit?

Anmerkung: Die Fotos habe ich von der Homepage von Gorilla Sports.

Mittwoch, 22. Mai 2019

Ein Sportmuffel fängt endlich an sich zu bewegen - MEINE Tipps (nicht nur) für berufstätige Frauen

Ja, ich bin ein Sportmuffel. Meine kostbare Freizeit mag ich nicht in einem Sportstudio verbringen. Und Mannschaftssport ist auch nicht mehr so mein Ding. Früher habe ich Fußball und Volleyball gespielt, doch nach unzähligen Bänderrissen oder verstauchten Knöcheln, ist mir auch hier der Spaß vergangen.

Doch nun, mit Ende 30 merke ich, dass mein Körper etwas mehr Bewegung benötigt. Leider muss ich beruflich viel sitzen, kurze Wege sind zwar charmant, aber der Kalorienbedarf ist dann auch nur gering.

So habe ich mir ein paar Sachen angewöhnt: Ich nehme meist nur noch die Treppe, Aufzug wird gemieden. Mit meiner Kollegin gehe ich mittags einfach auch einmal in der Pause spazieren. Und abends schnappe ich mir Kind und Hund und wir laufen durch unsere Nachbarschaft. Damit ich dies etwas schneller absolvieren kann, fährt Lotte auf dem Roller.

Diese Kleinigkeiten haben schon eine gute Wirkung. Meine Schrittzähler-App zeigte nun nicht mehr die kläglichen 1.000 Schritte pro Tag an, sondern ich komme auch so mal auf über  5.000 ... Doch sind das immer noch viel zu wenig.

Ich hatte euch ja schon einmal geschrieben, dass ich eigentlich gern früher gejoggt bin, doch ich kann mich noch nicht überwinden, dass in der Natur zu machen.

Weiterhin bin ich daher auf der Suche nach einem Laufband für Zuhause - Meine Eltern haben sich nun so eins gekauft:

Dies nutze ich aber nun mit, bis ich mich durchringen kann, selbst eins zu kaufen.

Einmal in der Woche gehe ich nun schwimmen - Einfach Bahnen ziehen. Dies hilft mir auch beim Abschalten - raus aus dem Alltag, das möchte ich nicht mehr missen.

Seit neuestem mache ich wieder ein Workout daheim, früher habe ich das 30-Tage-Shred Programm gemacht. Auf YouTube findet man unzählige Sportanleitungen zum Mitmachen. Und wenn es nur 20 Minuten am Tag sind, ich bin stolz drauf, dass ich überhaupt etwas mache.
Dafür verziehe ich mich dann in unser Büro, schnappe mir das iPad und lege los.



Wichtig: Denkt an ausreichend Flüssigkeit. Auch wenn ich kein Fan von Wasser bin, hier trinke ich bevorzugt stilles Wasser.
Der Vorteil von Workouts Zuhause: Ich muss nicht noch einmal raus um ins Sportstudio zu fahren, ich bin allein und kann auch in Schlabberhose und Uralt-T-Shirt mein Programm absolvieren.

Zur Belohnung gibt es dann Wassermelone im Bett für mich ;)



Wie ihr seht: Auch für Sportmuffel kann man Bewegung und Sport im Alltag integrieren. Ich bin noch ganz am Anfang, doch wollte ich euch motivieren: Auch kleine Änderungen von Gewohnheiten können etwas bewirken!

Anmerkung: Ich habe ein Bild von Maxxus verwendet - danke!

Montag, 11. Februar 2019

Mein Vorsatz: Gesünder leben und auch mal ICH-Zeit

Puh, der Alltag hat mich derzeit fest im Griff. Die Arbeit fordert mich, ich muss auch ab und an am Wochenende arbeiten. Lotte wird größer und ihre Bedürfnisse ändern sich und die Wäscheberge bauen sich irgendwie auch nicht von alleine ab ...

Klar, der Lotte-Papa ist an meiner Seite. Unterstützt mich wo er nur kann, bringt Lotte zum Kindergarten und holt sie ab, kocht, geht mit den Hunden Gassi.

Doch merke ich, ich benötige mehr ICH-Zeit. Einfach mal nur ich...Runter vom Stress kommen, dem Alltag entfliehen, entschleunigen.

Anfang des Jahres habe ich meine Ernährung schon einmal komplett umgestellt: Zu viel Süßigkeiten habe ich zuvor gegessen, auch Fleisch will ich zukünftig reduzieren ... Und ich trinke mehr!
Auch versuche ich mich wieder an einer LowCarb-Ernährung - das klappt bisher auch alles ganz gut. Ich fühle mich schon wesentlich wohler...

Doch mein Stresslevel macht mir Sorge. Bin ich doch leicht reizbar und hetzte gefühlt nur noch durch die Gegend oder denke an den Haushalt.

In der Schwangerschaft musste ich auch entschleunigen, war ich doch recht schnell im Beschäftigungsverbot. Und dann die Sorgen, die wir uns gemacht haben.
Ich meldete mich damals zum Schwangerschafts-Yoga an. Ach war das toll - die leisen Klänge, die bewusste Atmung, die Konzentration ganz auf mich und meinen Körper. Das tat so ungemein gut.

Nach der Schwangerschaft habe ich dann nie wieder Yoga gemacht. Warum? Ich kann es gar nicht sagen.

Aber: Ich möchte es noch einmal versuchen. Erstmal für mich alleine zu Hause. Mich an einen Kurs binden, die Fahrt dorthin - das erzeugt irgendwie gerade noch mehr Stress in mir. Wenn ich mir daheim einen kleinen Raum für mich schaffe, dann kann ich den jederzeit nutzen.

Wichtig war mir beim Hausbau, dass ich wirklich einen Raum für mich habe und den habe ich auch geschaffen - eigentlich mein Nähzimmer, aber nun wird es auch mein Entspannungsraum :)


Meine drei Engel dürfen da natürlich auch nicht fehlen ....


Ein paar Yoga-Übungen kenne ich ja noch vom Kurs in der Schwangerschaft. Dank Internet kann man sich auch gute Tutorials holen.

Ein wenig Yoga-Zubehör für Daheim muss einfach sein: Eine Yoga-Matte habe ich mir bestellt - die soll nun auch die Tage kommen. Ich fand die Farbe einfach sooo toll ...



Wenn ich da wirklich am Ball bleibe, dann werde ich auch wieder einen Yoga-Kurs besuchen, doch es fühlt sich gerade richtig an, dass Projekt erst einmal so anzugehen.

Und ich gestehe: ich fühle mich auch derzeit unter anderen Menschen beim Sport noch nicht so wohl. Ich bin ein echter Sportmuffel, total ungelenkig und ungeschickt. Also lieber etwas üben ;)

Ansonsten werde ich nun auch wieder lange Runden mit unserem Hund Max laufen. Auch dafür habe ich mir noch neue Sportschuhe gekauft, denn meine alten sind zu klein! Meine Füsse sind also mit den Jahren auch größer geworden, echt krass.

Ein großer Traum von mir ist ein Laufband - allerdings ist das dann schon eine hohe Investition. Und es nimmt einiges an Platz weg. Ich muss mich da auch mal mit beschäftigen, welche da ganz gut sind.
Früher bin ich wirklich in der Gegend gejoggt, aber das machen meine Gelenke und die Bänder nicht mehr mit. Und ich habe NULL Kondition. Darum vielleicht das Laufband.
Ich möchte gern so eins in der Art (Bild habe ich von Gorilla Sports):



Also falls ihr da Tipps habt - her damit bitte! Ich habe keine Ahnung, auf was man da achten sollte...

Ich gebe euch sicherlich mal ein Update - und ich freue mich auf meine ICH-Zeit!

Freitag, 27. Januar 2017

UNSERE Lotte langweilt sich Zuhause - ab zum Sport!

Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal so ein sportbegeisteres Kind haben werde. Ausgerechnet ICH, die ein absoluter Sportmuffel geworden ist...

Lotte ist da echt total anders und das ist natürlich auch gut so.

Allerdings wollte ich nie, dass mein Kind "Freizeit-Stress" hat und alle Tage verplant sind. Doch mittlerweile hat Lotte 3 feste Termin unter der Woche...

Alles fing damit an, als Lotte noch ganz klein war, dass bei uns im Ort Mama-Papa.Kind-Turnen angeboten wurde.
Perfekt für Lotte-Papa um das Kind zu bespaßen. Damals musste er auch kräftig dort sporteln - aber die Beiden hatten wirklich Spaß.
Irgendwann war es Lotte allerdings viel zu langweilig, so dass wir pausierten.

Ab und an ging ich dann mit ihr schwimmen - denn Lottchen ist eine echte Wasserratte!
Stimmt, ich vergaß den Baby-Schwimmkurs den Lotte mit Papa absolviert hat, da war Lotte knapp ein halbes / dreiviertel  Jahr meine ich.
Demnächst soll sie dann einen richtigen Schwimmkurs machen, nur sind alle in der Umgebung komplett ausgebucht - leider!

Nun denn... Aber da dem Lottchen immer so langweilig ist, fing sie mit Turnen an. Raus aus der Babygruppe, hin zu den Großen und ohne Eltern. Und siehe da: Das macht ihr richtig Spaß. So freut sie sich dann schon auf montags...

Lotte ist eine begeisterte Tänzerin, liebt Musik - so lag es nah, dass wir sie sofort in eine Tanzgruppe angemeldet haben, die neu im Ort gegründet wurde.
So geht sie dienstags dann leidenschaftlich gern dort hin.

Wir haben dann auch mal Fußball ausprobiert, ihr bester Freund spielt ebenfalls. Aber nein, das war nix für sie. Nur Jungs und alle älter - sie rannte zwar fleißig hinter her, doch sie fühlte sich nicht wohl.

Immer wieder tanzte Lotte uns "Ballett" vor. Machte süße Tanzfiguren ... es sah wirklich schon sehr anmutig aus.



So entschieden wir, dass sie ab Dezember eine Ballettschule aufsuchen soll. In der ersten Stunde sagte ihre Ballettlehrerin, dass Lotte Talent hat.


Darauf ist unser Lottchen sooo stolz.
Und ich umso mehr. Schließlich bin ich absolut unbeweglich und tollpatschig.

Ich würde mich so freuen, wenn die Freude am Sport noch lange anhält. Wir wollen sie niemals zu etwas zwingen, jedoch fördern. Und wenn sie etwas ausprobieren möchte, dann soll sie das ruhig tun.

Zudem wünsche ich mir, dass sie ein Instrument erlernt - begeistert klimpert sie bei der kleinen Tante auf dem Klavier, wenn wir zu Besuch sind. Wie passend, dass das Tantchen ein neues Klavier bekommt und Lotte ihr altes erbt.
Somit werden wir es mal mit Klavierstunden probieren.

Ja, das sieht echt nach einem vollen Plan aus - aber wie gesagt: Lotte langweilt sich Zuhause, da sie gern unter Leuten ist. Und sobald sie uns signalisiert, halt stop, das wird mir zu viel, dann reorganisieren wir das alles.


Wie sieht es denn bei euch aus? Ich bin echt gespannt, wie es bei euren Kids ist.


Dienstag, 13. Mai 2014

So sieht UNSER Feierabend aus ...

Welche Zeit ist die schönste Zeit des Tages? Bei UNS ganz klar der Feierabend ;)

Unter der Woche wird Lotte morgens von mir in die Krippe gebracht und um 14 Uhr vom Papa abgeholt. Für die beiden beginnt dann schon der Feierabend. Meist wird mit den Hunden Gassi gegangen, dann ein Schläfchen gehalten, ein wenig im Haushalt gemacht und ganz viel gespielt.

Gegen 17.30 / 18 Uhr (leider ist es ab und an auch später) geselle ich mich zu meinen Liebsten.

Bei schönem Wetter schnappen wir uns erneut die Hunde und machen einen ausgiebigen Spaziergang. Wir genießen dann das totale Dorfleben, da nicht weit von UNS eine Wiese ist, wo die Hunde herumtoben können.


Hauptsächlich wird dann geschnuppert und Max erwartet freudig seinen Ball zum Spielen. Rocky ist eher der Streuner.

Seitdem Lotte das Laufen für sich entdeckt hat gibt es kein Halten mehr. Süß ist es dann auch immer, wenn sie einem die kleine Patschehand entgegenstreckt, damit man sie an der Hand hält:



Zu lustig: Lotte-Papa sagte Platz und selbst Lotte setzte sich hin :D


Hungrig geht es dann nach Hause, es wird Zeit, dass Lotte-Papa das Essen zubereitet.

Da ich endlich wieder etwas fitter sein und Muskeln aufbauen möchte, habe ich mir die DVD "30 days of shred" gekauft. Im Internet hoch gelobt... also bei Amazon bestellt und vor einer Woche begonnen:


Lottchen ist natürlich sehr neugierig was Mama da macht. Allerdings ist das Trainingsprogramm so konzipiert, dass man ohne Pause durchhalten muss.
Somit kommt das Töchterlein bei Papa in die Manduca:


So kann er problemlos schnippeln und kochen. Perfekt!

Lotte findet es ebenfalls spannend... na ja, ab und an weniger und sie schläft ein!


Sobald Mama fertig mit dem Sportprogramm ist, schnapp ich mir unsere Kleine und wir duschen gemeinsam. Als kleiner Tipp: Kauft euch Badespielzeug, setzt das Kind einfach in die Dusche damit und ihr könnt euch ungestört abbrausen lassen. Wir haben ein Boot bei IKEA gekauft mit Bechern ... Ich glaube 3-4€ und Lotte liebt es!

Anschließend schmeißen Lotte und ich uns in Wohlfühlklamotten und es wird gegessen.

Meist ist es dann auch schon 19.30 / 20 Uhr.

Ein wenig Hausarbeit wird noch gemacht: Wäsche gewaschen, Ordnung geschafft ... was gerade noch so anfällt.

Danach begeben wir uns ins Schlafzimmer, es wird gekuschelt und gestillt, Lottchen schlummert irgendwann ein .. na ja, ab und an kaspert sie noch im Bett rum ;) Was besonders bei ihr hilft neben dem Einschlaf-Stillen: Über die Nasenwurzel zu streicheln und La Le Lu zu singen...

Der Mann und ich gucken dann noch etwas fern, doch gegen 21:30 Uhr fallen wir dann die Augen auch meist zu und ich schmiege mich an meine kleine Tochter.

So sieht es also bei UNS werktags abends aus ... und bei euch so?

Dienstag, 23. April 2013

Von guten Vorsätzen und so.... Ran an den Speck!

Es ist zwar nicht Silvester, aber irgendwann muss man ja mal anfangen.

Angeregt durch meine Februarmamis bei Facebook, die eine eigene Abspeckgruppe gegründet haben, beginne ich nun auch endlich das Projekt "Zurück zur Wunschfigur".

In der Schwangerschaft habe ich mindestens ca. 16 Kilo zugenommen. Mein echtes Vorschwangerschaftsgewicht kenne ich leider nicht, da ich seit Jahren aufs Wiegen verzichte.

Gut, die 16 Kilo habe ich fast wieder runter. Allerdings hatte ich im Dezember 2011 mit dem Rauchen aufgehört, denn da fassten wir den Plan ein Kind zu bekommen.
Und ab da an nahm ich richtig zu. Schuld daran war das ständige Naschen... Abends gab es gern mal Choclait Chips oder auch Tacos mit Guacamole. Auf der Arbeit aß ich gern den selbstgemachten Kuchen, den immer mal wieder jemand mitbrachte. Tja, so kam es dann, dass ich bestimmt 15 Kilo bis zum Sommer 2012 zunahm.

Okay, ich bin 1,80 m groß und der Speck verteilte sich überall, so dass es nicht so auffiel. Aber natürlich merkte ich, dass die Jeanshosen arg unangenehm waren und der Hüftspeck immer mehr wurde.
Ich begann dann im Frühjahr 2012 eine Eiweiß-Diät. Kaufte mir dafür diverse Eiweiß-Drinks und Riegel. Mein Mann kochte uns kolenhydratearme Gerichte und ich trank sehr viel Wasser. Und was war das Ergebnis? Ich nahm weiter zu!!!
Abgebrochen habe ich die Diät dann natürlich auch, weil sich unser kleines "Uns" angekündigt hat. Eine Diät in der Schwangerschaft muss ja auch nicht sein.

Während der Schwangerschaft kam hinzu, dass ich mich ja kaum bewegte. Und aufgrund der Übelkeit musste ich auch mindestens alle zwei Stunden etwas essen, sonst war es unerträglich. Auch konnte ich nicht alles essen. Nutella-Toast waren der Hit, Obst hingegen förderte das ungeliebte Sodbrennen. Schrecklich!
Also fasste ich schon da den Plan, dass ich mich nach der Geburt nur gesund ernähre und wieder Sport treibe.

Nun sitze ich also hier. Zwei Monate nach der Geburt. Und was ist aus meinem Plan geworden? Nicht wirklich viel.
Zwar kann ich wieder alles essen ohne Sodbrennen zu bekommen. Aber durch das Stillen habe ich ständig Hunger. Und da es manchmal schnell gehen muss, esse ich dann einen Schokoriegel oder einen Pudding. Abends wird dann lecker von meinem Mann gekocht. Und nein, eine Portion reicht mir dann nicht, eine zweite muss her.

Bewegung? Gut wäre es, wenn wir lange Spaziergänge mit den Hunden machen. Doch morgens kam das Stillen dann gern dazwischen und der Mann muss ja schließlich irgendwann zur Arbeit.
Seit letzter Woche aber haben wir das gut im Griff, so dass Lotte und ich unsere Jungs morgens begleiten.

Doch das reicht ja noch nicht. Somit wird wieder mein Trimmrad entstaubt. Dieses hat mir schon gute Dienste vor meiner Hochzeit geleistet.


Und praktisch ist es auch, da ich währenddessen fern schauen kann ;)
Ich bin gespannt, wie lange ich es die ersten Male auf dem Ding aushalte.

Meine Ernährung werde ich soweit anpassen, dass ich den Süßkram weglasse, viel Obst und Gemüse esse. Also einfach bewusster. Auch die Portionen sollen kleiner werden.

Eine richtige Diät wäre wegen des Stillens nicht angebracht. Doch weiß ich ja, dass viel bei mir einfach durchs Naschen verursacht wird.
Zudem muss ich mich wirklich zum Trinken zwingen. Wasser geht bei mir derzeit irgendwie nicht. Also trinke ich gern lauwarmen Fenchel-Anis-Kümmeltee.

Bisher weigerte ich mich ja davor mich zu wiegen, ich sah ja immer an den Klamotten, ob ich zu viel wiege. Na ja, da ein Großteil meiner Kleidung derzeit aus dehnbaren Materialien besteht, ist das echt schwierig. Somit bestellte ich meine erste Waage! 
Unser Rocky hat das Paket sehr skeptisch beäugt:


Und was soll ich sagen? Ich kippte fast vor Schreck um, als ich mich wog, denn mit dem hohen Ergebnis rechnete ich nicht. Ich dachte wirklich, dass ich bestimmt mein Vorschwangerschaftsgewicht hätte.

Ich war wirklich sehr deprimiert. Aber was solls? Ich kann es nur jetzt in Angriff nehmen...
Und ich muss sagen, dass mir die Facebook-Gruppe hilft. Dort motivieren wir uns gegenseitig und gestehen auch unsere Sünden ein. Drückt mir die Daumen, dass ich durchhalte und bis zum September meine Wunschfigur erreiche, denn dann muss ich ja wieder arbeiten gehen und meine Büroklamotten müssen passen.
Ziel bis dahin sind also erst einmal -15 Kilo!

Was sind eure Abnehm-Tricks und Tipps? 

Heute kam zusätzlich noch ein Päkchen von Pampers an. Dort konnte man ein Shirt mit den Geburtsdaten fürs Baby bestellen. Ich hatte im Krankenhaus eine Karte dafür erhalten.


Und was macht Lotte während ich hier schreibe?


Gestern entstand noch ein süßes Bild von Lotte und dem großen Bruder Max. Beide haben so süß gekuschelt. Max störte auch das Ziehen an seinem Fell nicht!




Mittwoch, 3. April 2013

Mein Körper und ich - Oder man gewöhnt sich an alles

Vor einiger Zeit wurde ich bereits in einem Kommentar befragt, wie sich mein Körper seit der Geburt wieder verändert hat. Solch einen Beitrag hatte ich eh geplant und nun hier für euch parat :D

Während der Schwangerschaft nahm ich locker einfach mal so 16 Kilo zu (vorher hatte ich schon mindestens 10 Kilo mehr, da ich mit dem Rauchen aufgehört und dem Naschen angefangen hatte...). Gut, der Bauch wog schon einiges, aber auch Hüfte und Po boten sich als dankbare Speckdepots an und wuchsen und wuchsen.
Die Füße und Hände speicherten Wasser.
Ich sage euch: Wohlgefühlt habe ich mich irgendwann wirklich nicht mehr.

Hinzu kamen dann ein paar Wochen vor der Geburt die gefürchteten Dehnungsstreifen, die unterhalb des Bauchnabels ihren Weg bahnten.
So war ich oft den Tränen nah.

Einzig meine Haut und meine Haare waren toll. Kein Haarbruch, kein Haarausfall, tolle Korkenzieherlocken.

Körperlich ging es mir auch nicht besonders. Rücken- und Symphysenschmerzen begleiten mich sehr lang in der Schwangerschaft. Der dicke Bauch zog auch extrem nach unten.
Das Putzen war wirklich ein Kraftakt, aber musste ja sein. Schließlich nimmt einem das keiner ab... Und man möchte sich ja auch zu Hause wohlfühlen, zumal ich ja viel Zeit hier verbracht habe.
Nur als ich Wehen vom Putzen bekam, ruhte ich mich dann auch mal aus.

Als besonders schlimm empfand ich das Sodbrennen und die Übelkeit, die ließ mich leider ja bis zum Schluß nicht los. Viel Verständnis bekommt man dafür allerdings auch nicht.
Oft musste ich den Satz hören, dass eine Schwangerschaft keine Krankheit sei. Nein, ist sie auch wirklich nicht, aber die Wehwehchen, die man hat, sind lästig. Und über Monate hinweg einfach nicht schön und zermürbend.

Doch dann kam die Geburt.. und alles war fast vergessen. Denn urplötzlich litt ich nicht mehr unter Sodbrennen, die Übelkeit war auch weg. Die Symphyse zickte nicht mehr... Der dicke Bauch war zwar noch etwas da, aber es zog nicht mehr nach unten. Nach und nach verabschiedet sich nun auch das Wasser. Aus den Beinen ist es fast wieder weg, nur die Füße sind noch größer als vorher und der Ehering passt immer noch nicht auf meinen Ringfinger.

Geblieben sind leider die Rückenschmerzen. Ich muss wohl oder übel einen Orthopäden aufsuchen, denn manchmal ist es so schlimm, dass ich nicht mehr ohne Schmerzen aufstehen kann.
Auch sind die Dehnungsstreifen noch schön lila, das gelobte Bi Oil hat nun auch noch nicht so viel gebracht.
Der Bauch ist stark zurück gegangen, aber straff ist was anderes. Dominierend sind aber nun eh die prallen Brüste. Die Muttermilch will schließlich ihren Platz haben.

Der Po ist etwas ebeanfalls etwas zurück gegangen, der Hüftspeck reguliert sich auch ein wenig. Aber ich muss einfach derzeit immer wieder naschen, da ich meist das regelmäßige Essen vergesse...

Sobald ich das Go der Frauenärztin habe, werde ich unseren Hometrainer entstauben, um meinem Wohlfühlgewicht wieder etwas näher zu kommen. Zudem beginnt Ende April die Rückbildung bei meiner Hebamme.
Ziel ist es, dass ich zum Ende der Elternzeit im September wieder in meine alten Klamotten passe, sprich in die Jeans- und Stoffhosen. Leggings sind ja dehnbar und passen immer ;)

Doch trotz allem Jammern und auch Beklagen: Natürlich ist alles vergessen sobald Lotte mich angrinst und in meinen Armen seelig einschlummert. Schließlich bin ich Mama, ihre Mama.
Und da interessieren die Blessuren nicht... Und jedes Wehwehchen war es wert, denn ich habe das perfekte, gesunde kleine Mädchen. Und dafür bin ich dankbar, jeden Tag aufs Neue!


Und mein Mann findet mich nach eigenen Aussagen immer noch sexy... und das ist doch eh die Hauptsache, oder?  :D

Montag, 19. November 2012

Willkommen im 8. Monat!

Unglaublich, oder?
Nun bin ich schon im 8. Monat schwanger... Gut mein Bauch sieht schon lange so aus, aber nun ist es wirklich nicht mehr lang und wir können unser kleines "Uns" in den Armen halten.

Fleißig essen wir auch unsere "Dragees" in Form von Schokobons, die wir von der Schiegermama bekommen haben. Langsam sieht man auch, dass sich das Glas leert.


Meine Bikini-Anprobe verlief gestern positiv, so dass wir uns tatsächlich noch zum Schwimmen aufgemacht haben. Allerdings hatten wir vergessen, dass Sonntag Nachmittag vielleicht nicht der ideale Zeitpunkt ist, um in Ruhe schwimmen gehen zu wollen. Es war total voll, so dass wir uns mehr oder weniger aufs Bahnenschwimmen konzentriert haben.
Zudem mag ich es nach dem Schwimmen nicht, dass man sich in den viel zu kleinen Kabinen umziehen muss und irgendwie bekommt man sich gar nicht richtig abgetrocknet. Obwohl ich mich im Wasser pudelwohl gefühlt habe... Eine Zwickmühle...

Zur Belohnung gab es dann nach Ewigkeiten ein Menü bei McDonalds.

Frisch und munter machten wir dann noch ein wenig den Haushalt. Allerdings schwächelte ich hier auch mal wieder nach kurzer Zeit. Doch konnte ich mich gleich in die frischgemachten Betten werfen. Ich liebe den Duft von neubezogenen Betten!

Am Mittwoch darf ich dann wieder unsere Kleine begutachten, ich hoffe, dass sie diesmal vermessen wird und wir evtl. auch ein 3D-Bildchen erhalten!


Freitag, 21. September 2012

Das erste Mal Yoga!

Gestern war es endlich soweit: Ich hatte meine erste Yoga-Stunde für Schwangere (na ja eigentlich waren es 1,5 Stunden ;)
An der Tür wurde ich bereits sehr lieb von Andrea, der Yogalehrerin begrüßt. Im Raum herrschte schon eine sehr ruhige Stimmung, leichter Rosen-Duft und Kerzenlicht unterstützten die angenehme Atmosphäre.

Es gesellten sich noch zwei weitere Schwangere zu uns, die beide in der 27. Woche sind. Während der ganzen Zeit sprach hauptsächlich Andrea mit ihrer sanften Stimme.
Ein wenig erinnerte es mich an autogenes Training, kombiniert mit Atem- und Dehnübungen. Zudem wurden Klangschalen verwendet, die ebenfalls eine sehr beruhigende Wirkung hatten. Ich muss sagen, dass ich selten so entspannt war. Die Zeit habe ich unwahrscheinlich genossen und fühlte mich sehr mit unserer Kleinen verbunden, da die Schwangerschaft sehr stark mit eingebunden wurde.

Hier noch einmal zur Erinnerung was Andrea auf ihrer Homepage verspricht:
"Durch die körperlichen und emotionalen Veränderungen in der Schwangerschaft fördert YOGA, auf diese Bedürfnisse angepasst, die innere Ruhe, Kraft und Ausgeglichenheit. Spezielle Atemübungen, Bewegung und Entspannung vertiefen die Verbindung mit sich
und dem Baby. Klangschalen vertiefen diese Wirkung."


Und das beste: Dank der Übungen habe ich heute kaum Schmerzen mit der Symphyse, auch im Unterbauch zieht es nicht mehr so beim Laufen. Ich konnte erstmalig seit langem fast ohne Schmerzen mit den Hunden Gassi gehen. Ich bin total begeistert!

Das Yoga-Zentrum bietet auch spezielle Mutter-Baby-Kurse an, an denen ich auch auf jeden Fall teilnehmen möchte. Doch erst einmal freue ich mich auf die nächsten sieben Kurseinheiten.


Freitag, 31. August 2012

Erfolgreich angemeldet!

Schon viel Positives habe ich im Internet über Yoga in der Schwangerschaft gelesen.
Ich als nicht Sportlerin dachte mir, dass dies sicherlich eine gute Möglichkeit ist, doch ein wenig Bewegung zu erlangen, aber doch auch Entspannung zu finden.
Somit habe ich mich gestern für einen Kurs angemeldet, der am 20. September startet und an insgesamt 8 Abenden werde ich mich dann mit anderen Schwangeren zum Yoga treffen.

Dies verspricht die Kursleiterin:
"Durch die körperlichen und emotionalen Veränderungen in der Schwangerschaft fördert YOGA, auf diese Bedürfnisse angepasst, die innere Ruhe, Kraft und Ausgeglichenheit. Spezielle Atemübungen, Bewegung und Entspannung vertiefen die Verbindung mit sich und dem Baby. Klangschalen vertiefen diese Wirkung."

Die Dame war am Telefon sehr nett und ich erwarte nun sehnsüchtig den Kurs. Und hoffe natürlich, dass ich endlich auch mal Schwangere aus der Umgebung kennenlerne...