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Samstag, 26. September 2015

[Gastbloggerin Stephie] zeigt ein wunderschönes DIY für zauberhafte Erinnerungen!

Hallo,

ich freue mich, mich hier unterstützend beteiligen zu dürfen und bin schon ganz gespannt, wie sich das entwickelt.
Es ist komisch, den ersten Beitrag zu verfassen, man "kennt" sich ja noch nicht.
Um ein bißchen warm zu werden, möchte ich noch nicht mit etwas persönlichen starten, sondern Euch eine DIY Geschenk- und Erinnerungsidee ans Herz legen.


Ich habe ganz besondere Baby Fußabdrücke von den Kindern erstellt, die wie ein Ultraschall Bild wirken.Damals eher zufällig entstanden, stehen nun oft Gäste davor und fragen nach, wie das funktioniert.

Ihr braucht:
  • eine weisse Fliese (manchmal kann man im Baumarkt eine Probe Fliese bekommen)
  • etwas Malerkrepp
  • Feuerzeug und Kerze
  • einen Zahnstocher
  • Klarlack zum Sprühen
Zunächst klebt Ihr mit dem Krepp einen breiteren Rand an allen Seiten der Fliese ab.

Die Fläche in der Mitte rußt Ihr nun mit Hilfe einer Kerze vorsichtig und möglichst gleichmässig schwarz an.
Vorsichtig! Das Ganze wird sehr heiss, zwischendurch pausieren, abkühlen lassen und dann weiter machen.

Ist die Fläche schön angeschwärzt, wieder gut auskühlen lassen, denn jetzt kommt der Fuß oder die Hand Eures Kindes ins Spiel.

Vorsichtig einen Abdruck im Ruß hinterlassen.


Ist der Abdruck nichts geworden, einfach nochmal drüber schwärzen.

Mit dem Zahnstocher könnt Ihr den Namen und das Datum einritzen.

Vorsichtig den Malerkrepp entfernen und das Ganze im Freien mit Klarlack zum Versiegeln übersprühen und gut trocknen lassen.


Gutes Gelingen und bis bald, Stephie

Freitag, 4. September 2015

[Gastbloggerin Manon] gibt euch tolle Tipps rund um das Thema Kinderbücher!

Hallo liebe unser kleines UNS - Leser,

ich möchte euch heute etwas über unsere liebsten Bücher erzählen und darüber, wie wir sie auswählen.
Sowohl ich, als auch unser Mädchen sind große Leseratten.

Sie begeistert sich quasi seit sie greifen gelernt hat für Bücher - anfangs welche aus Stoff, dann dicker Pappe und Spielelementen und mittlerweile hört sie auch gerne schon kleine Geschichten an.


Wir gehen häufig zusammen in Buchläden und auch in die Bibliothek und sie liebt es dort. Anfangs lasse ich sie sich immer alleine umgucken - meist findet sie da schon spannende Bücher, gern mit Figuren, die sie bereits aus anderen Geschichten kennt, aber auch mal ganz neue.

Ich schaue derweil, was sie ansprechen könnte und nehme mir ein paar Bücher mit zu einer Sitzmöglichkeit - sie kommt dann mit ihren Funden dazu und wir schauen gemeinsam die Auswahl durch. Manchmal notiere ich mir auch Titel für später, wenn wir etwas besonders tolles entdeckt haben.

Ich frage sie immer, welches Buch sie kaufen möchte, sie weiß das meist schon sehr genau, manchmal muss ich sie aber auch etwas steuern, wenn sie am Liebsten alle haben möchte.

Generell muss ich aber dazusagen, dass sie ein recht ruhiges Kind ist und auch mal eine halbe Stunde sitzen kann, wenn es um neue Bücher geht. Ich weiß nicht, ob ich mir den Buchladen mit sehr hibbeligen und dauerhaft hüpfenden / schnell quengelnden Kindern geben würde ;)

Wir machen sowas auch nur an guten Tagen, frisch ausgeschlafen und vor allem satt. Nichts ist anstrengender als ein motziges Kleinkind im Buchladen, dass weder gehen will, noch gut mit den Büchern umgehen.

Wenn ich alleine auf Buchsuche bin, gucke ich meist nach konkreten Themen. Je nachdem ob ein Feiertag ansteht, jemand Geburtstag hat, wir bald in den Urlaub fliegen, Tiere spannend sind (im Moment liebt sie alles winzig kleine: Käfer, Spinnen, Bienen…) oder wir neue Einschlafgeschichten brauchen suche ich dann nach Ideen. Ich schaue auf den Seiten der Verlage, was es Neues gibt, überlege, was ich als Kind gerne mochte oder suche Sachbücher.

Bei der Auswahl ist mir wichtig, dass es liebevoll gezeichnet ist, sowie die Texte auch für mich selbst ansprechend sind. Ich achte sehr auf die Wortwahl in den Büchern, manche Formulierungen mag ich einfach nicht. Gereimte Bücher gibt es zum Beispiel ganz tolle, wie die Henriette Bimmelbahn, aber auch welche die eher nach dem „reim dich, oder ich fress dich“ - Schema geschrieben sind.

Auch bei uns zu Hause achte ich darauf, dass dort immer Bücher sind, an denen sie gerade interessiert ist und die einfach von der Jahreszeit her passen. Alle anderen Bücher stehen in unserem Regal weiter oben und werden dann bei Bedarf geholt oder ausgetauscht.

Sie hat im Schlafzimmer meist ein paar Bücher liegen, von denen wir immer eins zum Einschlafen lesen. Außerdem sind in ihrer Kuschelecke im Wohnzimmer meist etwa 5. Manche davon zum alleine anschauen, aber auch Vorlesebücher, denn wir sitzen dort gerne zusammen.



Welches sind denn aber unsere aktuellen Lieblingsbücher? Ich möchte euch hier ein paar vorstellen, die wir im Moment immer und immer wieder lesen.

Dauerbrenner ist bei uns seit Ostern ganz klar Bobo Siebenschläfer.
Wir haben davon dieses Buch und wir lesen es wirklich bestimmt 2 mal am Tag - teilweise alle Geschichten nacheinander. Bobo ist etwa 2 Jahre alt und erlebt schöne Alltagsabenteuer. In unserem Buch geht Bobo in den Zoo (und findet den Spatzen toller als den Tiger), plantscht im Garten, wird auch mal krank (und will keine Medizin schlucken), hat Geburtstag (und kann nicht schlafen) oder geht einkaufen. Am Ende jeder Geschichte ist Bobo müde und schläft dann ein.

Ich hab mir bisher nur einen Nachfolgeband angeschaut, der hat mir leider gar nicht gefallen. Die Geschichten wirkten erzwungen und waren überhaupt nicht lustig. Mittlerweile gibt es auch eine ganz neue Ausgabe — zu der kann ich aber gar nichts sagen. Einzelne Geschichten von Bobo gibt es übrigens auch als Pixibücher.


Sehr beliebt vor dem Mittagsschlaf ist Henriette Bimmelbahn von James Krüss.



Das Buch kennen viele sicher noch aus ihrer eigenen Kindheit. Es erzählt die Geschichte von einer kleinen Eisenbahn, die auf dem Bahnsteig auf die Kinder wartet und dann die Kinder auf einem Ausflug zu ihren Großeltern fährt. Es liest sich wunderbar lautmalerisch und ist toll gereimt.



Für den Sommer habe ich zwei Bücher, gezeichnet von Kazuo Iwamura, besorgt. Eines aus der Reihe um Mats, Fratz und Lisettchen, drei Eichhörnchen, die in jeder Jahreszeit ein Abenteuer bestreiten und eins von 7 kleinen Mäusen und ihrem Abenteuer am Meer. Ich finde die Zeichnungen großartig, aber auch die Geschichten toll. Mit dem ersten Buch kann man sich toll in das typische Gewittergefühl reinversetzen - die Eichhörnchen haben Angst, flüchten in einer Höhle und nach anfänglicher Skepsis werden sie Freunde mit den anderen Tieren, die dort Unterschlupf gesucht haben.

Im Abenteuer am Meer macht die Familie einen Ausflug und der Mäusepapa, der nicht schwimmen kann wird auf einem Felsen im Meer von der Flut überrascht. Die kleinen Mäusekinder überlegen sich etwas und retten ihren Papa durch eine schlaue Idee.
Unser Mädchen liebt genau diese beiden Abenteuer und will oft auch nur diese Seiten in den Büchern anschauen.

Als Letztes möchte ich euch noch zwei Sachbücher ans Herz legen - beziehungsweise zwei ganze Serien, denn bisher sind alle Bücher gut, die wir davon hatten.

Im Moment ein Highlight ist Licht an - wie Tiere schlafen.


In dem Buch gibt es eine Taschenlampe, die unter dunkle Folienseiten gelegt wird, um das dargestellte sichtbar zu machen. Hier sind Tiere in verschiedenen Lebensräumen abgebildet und es wird gezeigt, in welchen Positionen sie schlafen. Manche im Stehen, manche kuscheln sich ein, andere haben eine Höhle oder sitzen auf dem Baum. Unser Mädchen liebt dieses Buch, weil es super viel zu entdecken gibt und auch für uns Erwachsene gibt es einige Infos, die wir noch nicht wussten.

Außerdem lieben wir die Wieso weshalb warum junior Reihe.



Wir haben verschiedene Bücher davon, aber besonders mögen wir das Tierlexikon, denn dort gibt es viele spannende Informationen zu Tieren aus allen Gebieten der Erde und viele Klappen zum Entdecken. Mindestens genauso beliebt ist aber Bei uns zu Hause aus derselben Reihe. Dort wird der Alltag einer Familie gezeigt, ebenfalls mit vielen tollen Klappen zum Entdecken.

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Ideen geben für den nächsten Buchkauf und ihr hattet Spaß an meinem Artikel!

Was sind denn die Lieblingsbücher eurer Kleinen im Moment und was waren eure, als ihr klein wart?

Mittwoch, 12. August 2015

[Gastbloggerin Nix] schreibt über ihre Erfahrungen zum Thema Stillen und gibt gaaaanz viele Tipps!


Ich habe ja bereits öfter hier zum Thema Stillen geschrieben, darum bin ich froh, dass unsere Gastbloggerin Nix sich ebenfalls dem Thema gewidmet hat und ihre Erfahrungen mit uns teilt.

Stillen ist das Beste für dein Baby.
Vorrausgesetzt, es klappt mit dem Stillen und Mutter und Kind fühlen sich dabei wohl.

Zuerst möchte ich gerne meine persönliche Stillerfahrung schildern.

Ich habe drei Kinder, meine Große habe ich sehr jung bekommen und nur sechs Wochen gestillt. Zum einen lag das daran, dass ich mit siebzehn eben sehr jung war, wenig aufgeklärt zu dem Thema und mich irgendwie schämte und zum anderen an der Art und Weise, wie man mir das Stillen näher bringen wollte.

Es lief alles falsch, was falsch laufen konnte.

Angefangen damit, dass man mich, nach einem Kaiserschnitt mit Vollnarkose, die erste Woche zum Abpumpen gezwungen hat, da man mir präventiv ein Antibiotika verabreicht hat, welches nicht mit dem Stillen kompatibel war, ich wurde an eine "Melkmaschine" gehängt, ob ich wollte oder nicht, selbst wenn Besuch im Raum war, ein traumatisches Erlebnis, vorallem als Teenager. Das Baby durfte die ganzen zwei Wochen, die wir in der Klinik verbringen mussten nicht in mein Bett, es wurde nur zum Füttern gebracht, ich habe sie kaum gesehen. Danach wurde mir nicht gezeigt, wie man das Baby richtig anlegt, sondern wie man es an der Brust zwingt den Mund zu öffnen und dann unter Protest trinkt. Es war einfach furchtbar und deshalb kein Wunder, dass ich nach weiteren vier Wochen zuhause, meinen Hausarzt aufsuchte und ihn um Abstilltabletten bat. Die Hebamme kam auch nur drei Mal und nur, um nach dem Nabel des Babys zu schauen.

Stillen sollte keine Qual sein, der man sich stellen muss, um sein Baby ruhig zu stellen, Stillen sollte eine wunderbare Erfahrung sein. Eine Situation zwischen Mutter und Kind, in der Nähe, Geborgenheit, Liebe und Wohlgefühl herrschen und es keinen Platz für negative Gefühle gibt.

Beim zweiten Kind habe ich mich vorher etwas schlauer gemacht, Ratgeber gelesen, mit stillenden Müttern ausgetauscht und ging mit einem wunderbaren Gefühl an die Sache ran. Es klappte recht schnell, auch wenn mir in der Klinik, in der ich diesmal einen Kaiserschnitt mit Spinalanästhesie hatte, das Anlegen nicht richtig gezeigt wurde. Ich bekam es zuhause gut hin und hatte eine nette Hebamme an meiner Seite, die alle zwei Tage vorbei kam und nach mir und dem Baby schaute. Ich habe acht Monate gestillt und dann wegen einer Brustentzündung abgestillt, beziehungsweise mein Baby hat ab dann die Brust verweigert und die Flasche bevorzugt. Da stellte sich heraus, dass meine Hebamme doch nicht so kompetent war, wie ich zuerst dachte, zumindest was das Stillen betraf, denn hätte sie mich und meine Schmerzen ernst genommen, statt mir am Telefon immer wieder nur das häufige Anlegen zu empfehlen, wäre mir diese Erfahrung einer schlimmen Brustentzündung vielleicht erspart geblieben.

Jetzt bei meinem dritten Kind ist es viel einfacher auch sie war ein medizinisch notwendiger Kaiserschnitt. Ich habe eine wirklich kompetente und engagierte Hebamme, deren Vorgesetzte eine Stillbeauftragte ist, also werde ich sehr gut beraten, wenn ich Fragen oder Probleme habe, ich setze mich nicht unter Druck, denn ich weiß, dass auch Kinder, die mit der Flasche aufgezogen wurden wunderbare, gesunde Kinder sein können. Ich stille nun seit fast sieben Monaten voll und hatte bisher keinerlei Probleme. Mir wurde von meiner Hebamme das richtige Anlegen gezeigt und falls notwendig nachkorrigiert.

Im Krankenhaus wurde das Baby direkt nach der Kaiserschnittgeburt auf meine Brust gelegt, während ich vernäht wurde. Ich habe zwanzig Minuten nach der Geburt das erste mal angelegt, ganz ohne Hilfe der Stationsschwestern, die mich in Ruhe ließen, was mir wirklich gut tat.

Jedoch habe ich im Stillzimmer Mütter beobachtet, die genau das durchmachten, was ich damals durchgemacht habe. Gestresste Stationsschwestern, die einem flüchtig das Anlegen zeigen, man es aber auch nicht wirklich erklärt bekommt, denn sie machen es so schnell, dass man es gar nicht wirklich sieht. Danach sind sie verschwunden und man ist auf sich allein gestellt. Manche Mutter bekommen gar keine Hilfe und sitzen da mit ihrer Unsicherheit und fühlen sich überfordert und schlecht, trauen sich nicht nach den gestressten Schwestern zu fragen. Manche weinten.

Und genau da fängt doch die Stillbeziehung an, genau da wird das Fundament für eine schöne Stillzeit gelegt. Und genau da versagen die Fachkräfte.

Deshalb kann ich jeder jungen Mama nur raten, sich schon in der Schwangerschaft eine Stillberaterin in ihrer Nähe zu suchen, sei es eine Beraterin der La Leche Liga (kurz LLL) oder eine Beraterin der AFS. Zusätzlich bieten viele Orte Stilltreffen oder Stillcafès an, wo man sich mit anderen Müttern beraten kann und die von Stillberaterinnen geführt werden.

Aller Anfang ist schwer, jedoch nicht unmöglich, denn die Zahl der Frauen, die keine Milch bilden können ist wirklich gering, meist fehlt den Frauen einfach die Unterstützung und Hilfe, damit sie von Anfang an ein gutes und richtiges Gefühl zum Stillen entwickeln. Und genau diese schlechte Unterstützung beraubt Frauen ihre Chance stillen zu können.

Sind die ersten Wochen doch die Wichtigsten.

Stillen ist auch eine wunderbare Möglichkeit, im hektischen und anstrengenden Alltag mit Baby, kleine Auszeiten zu genießen. Mit einem Tee, einem kleinen Snack und einem Stillkissen, damit man mehr Armfreiheit hat, kann man die Stillzeiten auch für sich nutzen, denn auch die Mama braucht kleine Pausen.

Diese sind auch förderlich für die Milchbildung, denn Stress ist einer der Faktoren, die die Milchbildung hemmen. Deshalb Ruheoasen schaffen, sei es beim Stillen oder wenn das Baby schläft, sich einfach mit hinlegen, ein wenig schlafen, dösen, ein Buch lesen oder was einem eben Entspannung bringt. Haushalt und Co haben da keine Priorität, das kann warten. Hilfe annehmen wenn sie einem angeboten wird und sich auch nicht scheuen, um Hilfe zu bitten. Sei es, dass die Freundin oder  stolze Oma, die mit dem Baby eine kleine Runde spazieren geht und man sich in dieser Zeit eine heiße Dusche gönnen kann oder man bekommt Hilfe in Form von Haushaltsunterstützung durch Verwandtschaft oder Freunden. Sei niemals zu stolz diese Hilfe anzunehmen, sie ist unbezahlbar und wichtig und du hast Zeit für dein Baby und dich.


Zurück zur Muttermilch.

Muttermilch ist in vielerlei Hinsicht für die Entwicklung des Kindes von Bedeutung. Sie ist maßgeschneidert und immer den Bedürfnissen des Kindes angepasst. Das Baby bekommt nicht nur die bestmögliche Ernährung, Stillen bedeutet auch Geborgenheit, Nähe, Trost, Freude und Sicherheit, sie ermöglicht ein einzigartiges, intensives Kennenlernen zwischen Mutter und Kind, stärkt das Vertrauen zueinander und entwickelt ein inniges Bündnis, wie sie nur Mutter und Kind haben.


Vorteile des Stillens:

  • Du hast die Milch immer sofort bereit, immer verfügbar. 
  • Temperatur und Zusammensetzung stimmen immer, du musst nichts vorbereiten. 
  • Du musst weder mit Flaschen hantieren noch musst du diese einpacken, wenn du irgendwohin willst, alles was du zum Stillen brauchst trägst du an deinem Körper. 
  • Das ist ein Zugewinn an Komfort und Unabhängigkeit. 
  •  Zudem ist sie kostenlos.
  • Stillen hilft bei der Rückbildung der Gebärmutter: Dies geschieht durch die Oxytozinausschüttung während des Stillens. Das Hormon Oxytozin bewirkt Kontraktionen in der Gebärmutter, die zur Leerung der Gebärmutterinhalts und deren Verkleinerung führen. 

Kleine Helferlein und Tipps, zum optimierten Stillen:

Von Nichts kommt Nichts. So ist es auch beim Stillen, deshalb muss man auf seinen Körper während der Stillzeit besonders gut achten. Der Körper braucht Flüssigkeit. Am besten wären drei Liter täglich, um den Bedarf von Mutter und Kind auszugleichen. Dafür eignen sich Wasser, Tees und Saftschorlen, aber auch ab und an mal ne Limonade oder zwei Tassen Kaffee am Tag sind keine Sünde.


Gesunde Mischkost sollte auf dem Tagesplan stehen.

Studien belegen, dass egal was die Mutter zu sich nimmt, die Zusammensetzung der Milch bleibt immer gleich, denn der Körper nimmt es aus den eigenen Ressourcen und gibt die notwendigen Nährstoffe durch die Milch an das Baby. Das heißt, das Baby ist immer gut versorgt, jedoch wird ungesunde oder unzureichende Ernährung ziemlich schnell bei der Mutter sichtbar und spürbar. Davon abhängig welche Nährstoffe fehlen, wird die Mutter sich müde, ausgelaugt, antriebslos fühlen. Nägel, Haut und Haare leiden unter der Mangelversorgung, genau wie die Psyche, man kann nicht mehr klar denken und bekommt schlechte Laune. Deshalb ist eine ausgewogene Ernährung in der Stillzeit ungeheuer wichtig, damit man sich wohlfühlt. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören für mich neben Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, beziehungsweise den ganzen gesunden Sachen, auch weniger gesunde Nahrungsmittel, wie Kuchen, Schokolade und andere Süßigkeiten, es kommt einfach auf ein gesundes Maß an, man muss nicht darauf verzichten. Verzichten sollte man auch nicht auf bestimmte Nahrungsmittel, weil sie bei anderen als bekannter Verursacher von Babys Blähungen oder wundem Popo sind. Das heißt nicht dass es bei euch so sein muss. Man muss sich einfach durch die Nahrungsmittel durchprobieren und schauen was dem Baby gut bekommt und was nicht.


Alkohol und andere ungesunde Genussmittel sind für mich jedoch tabu.


Vegetarier und Veganer sollten vermehrt auf die Zufuhr von Eisen, Kalzium und Vitamin B12 achten. Am besten man bespricht das mit seinem Arzt oder der Stillberaterin, damit man keine Unterversorgung des Kindes riskiert.


Ganz leckere und schnelle Snacks, die einem Energie und wichtige Nährstoffe bieten sind sogenannte Milchbildungskugeln (Rezept findest du unter:                                                      http://www.hebamme-kerlen-petri.de/Rezept-Milchbildungskugeln.119.0.html )

diese kann man einfach und schnell herstellen oder herstellen lassen und zwischendurch naschen.

Alternativ bietet Milupa eine Reihe von Produkten für Stillende Mütter, die den Mehrbedarf an Nährstoffen decken und ein leckerer Zusatz zur täglichen Ernährung sind. Ich habe die Milupa Profutura Mama Müsliriegel und den Müsli probiert.


Beide Varianten sind lecker und super für Zwischendurch. Besonders die Riegel finde ich super praktisch für Unterwegs, einfach auspacken und essen.

Der Müsli ist in Portionen abgepackt, die mir als Mahlzeit zu wenig wären, weshalb ich es eher als Zwischensnack für zuhause sehe oder als Zusatz beim Frühstück.




Müsli und Riegel enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die einem in der Stillzeit oftmals fehlen. DHA zum Beispiel, das für die Entwicklung von Gehirn und Sehvermögen des Babys beiträgt. Oder Folsäure, die man schon aus der Schwangerschaft gut kennt. Auch Jod, Vitamin D und C, Zink und Eisen sind enthalten. Was ich ganz gut finde ist Biotin und B-Vitamine, vorallem Biotin, denn es hat eine wichtige Aufgabe beim Haarwuchs, der ja nach der Schwangerschaft leidet. Ich weiß nicht ob ich es mir eingebildet habe, aber in der Zeit, in der ich täglich ein Riegel oder eine Portion Müsli gegessen habe, hatte ich eine größere Milchmenge, mir kam es so vor, als würden die Produkte sich positiv auf die Milchbildung auswirken, aber das ist meine persönliche Meinung.

Wichtige Helferlein der Anfangszeit sind die Stilleinlagen. Diese gibt es mit verschiedenen Formen und Materialien. Die günstigsten Einwegeinlagen z.B. Nuk, sind meist etwas dicker und fester, die mochte ich nicht, da der Zellstoff in ihnen die Feuchtigkeit nicht halten konnte und somit schnell mal ein Fleck auf den Shirt zu sehen war. Dann gibt es Einwegeinlagen mit einer Füllung, die die Flüssigkeit aussaugt und zu einem Gel bindet. Diese gibt es von Lansinoh und  sind deutlich dünner und flexibler als die günstigen Varianten und viel saugfähiger. Es gibt auch Plastikkäppchen, in der die Milch aufgefangen wird und dann ausgekippt werden kann. Diese kann man immer wieder benutzen, genau wie waschbare Stilleinlagen aus Baumwolle oder Seide, solche findet man zum Beispiel von Alana bei Rossmann. Welche einem am meisten Zusagen muss man für sich selbst herausfinden.




Mulltücher sind eine wunderbare Erfindung. Mit ihmem kann man seine Kleidung vor Spuckflecken schützen, wenn dem Baby, beim Bäuerchen was hoch kommt. Sie sind auch praktisch als Waschlappen, leichte Decke, Sonnenschutz am Kinderwagen, am Tragetuch oder dem Autofenster, wenn man unterwegs ist und sie dienen einem als Schutz vor neugierigen Blicken, wenn man stillt. Es gibt sie in verschiedenen Größen, von 70x70cm bis 120x120cm kriegt man sie in ziemlich jedem Babygeschäft, in vielen Farben und Designs. Ich bevorzuge die Großen, hab aber auch ein paar kleinere Tücher, beide habe ich zum Beispiel von Aiden & Aanais oder auch Sebra.


Stillkleidung. Das wohl nervigste am Stillen sind die Klamotten, denn man möchte doch gerne gut angezogen aussehen. Entweder man macht es klassisch und gibt Unmengen an Geld für eine komplett neue Stillgarderobe aus, die meist nicht wirklich schön sind, da es oft nur Umstandskleidung mit zusätzlicher Stillfunktion ist. Oder man Benutzt die Hoch-Runter-Technik, bei der man ein Unterhemd und Shirt kombiniert. Das Shirt schiebt man hoch, das Unterhemd runter und los geht's.

Ich persönlich habe eine Mischung aus beiden Varianten, bevorzuge bei klassischer Stillkleidung aber die Shirts mit vertikalen Stillöffnungen an den Seiten der Oberteile. So kann man stillen, ohne dass man etwas sieht. Finde ich schön und praktisch zugleich. Diese bekommt man unter anderem bei Vertbaudet.

Still-BHs sind auch eine Wissenschaft für sich. Ich habe einige ausprobiert, bis ich die, für mich, perfekten Still-BHs gefunden habe. Eine große Hilfe war dabei eine Verkäuferin in einem Babyladen, die spezialisiert auf Stillmode waren. Dank ihr habe ich jetzt bequem sitzende, hochwertige und schön anzusehende Stillwäsche von Bravado.

Wovon ich aber immer abraten kann sind Magnetverschlüsse, alle die ich hatte sind in der Waschmaschine aus ihrer Halterung geplatzt und klebten an der Waschtrommel. Selbst ein Wäschesack war keine Lösung.Die Klicksysteme waren besser.

Zum Thema Milchpumpen und Abpumpen mag ich nichts schreiben, da meine Erfahrung damit nicht wirklich groß ist. Ich hatte zwar eine Handmilchpumpe, habe sie aber nie benutzt, da es nicht nötig war. Sie können aber eine praktische Alternative darstellen, wenn man Arbeiten muss oder Termine hat bei denen das Kind nicht mit kann, so kann jemand anderes das Baby mit der Flasche füttern und es muss nicht auf die Muttermilch verzichten.


Stillen und Krankheiten

Solltest du Schmerzen beim Stillen haben, sich etwas falsch anfühlen,  dann solltest du dich immer an deine Hebamme/Stillberaterin oder Gynäkologen wenden. Erkrankungen in der Stillzeit lassen sich gut behandeln, wenn sie frühzeitig erkannt werden, weshalb man auf körperliche Signale achten sollte. Vorallem richtiges Anlegen ist eine gute Prävention bei Soor, Saugbläschen, Milchstaus und dem wohl jeder Mutter bekannten Wundsein. Anlegefehler schleichen sich schnell rein im Alltag, weshalb , an da immer wiedergucken sollte, dass man es richtig macht.


Bei akutem Wundsein, durch Dauerbelastung der Brust vom Nuckeln helfen jedoch viel frische Luft, Muttermilch antrocknen lassen (nicht bei Soor!), Lansinoh Wollwachs, Mam Multikompressen direkt aus dem Kühlschrank und richtiges Anlegen, die wunde Stelle sollte dabei immer im Mundwickel des Babys sein, so wird es am wenigsten belastet.


Bei einem drohenden Milchstau hilft Wärme vor dem Stillen. Ich hab mich einfach vorher schnell warm abgeduscht. Dann das Baby mit dem Kinn in Richtung Stau positionieren undtrinken lassen. Nach dem Trinken kühlen, z.B. mit einer feuchten Windel aus dem Kühlschrank. Ibuprofen kann man auch dazu nehmen. Ich würde aber immer empfehlen die Hebamme anzurufen, damit sie auch mal drauf schaut.


Stillen in der Öffentlichkeit.

Ich höre und lese sehr oft von Müttern, dass sie Panik vor dem ersten Stillen ausserhalb der heimischen vier Wände haben. Sie haben Angst vor den Blicken, negativen Reaktionen. Die Medien verstärken diese Angst noch zusätzlich, wenn sie vom Müttern berichten, die aus Restaurants, Cafés, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Geschäften geworfen wurden, weil sie dort gestillt haben.

Diese Panik hatte ich auch und abhängig wo ich gerade bin habe ich noch heute ein mulmiges Gefühl in der Öffentlichkeit zu stillen, aber ich nehme immer ein Tuch mit um mich und mein Kind vor den Blicken zu schützen, setze mich, wenn möglich abseits und warte nicht, bis sie vor Hunger weint. So habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

Wir können alleine und in dem Moment, wo wir stillen nichts tun, um diese Intoleranz gegenüber stillenden Müttern entgegenzuwirken. Wir können es diskret machen, provokante Äußerungen ignorieren und uns nur u serem Kind widmen, denn wr wissen ja, dass das was wir da tun weder verboten noch unanständig ist, im Gegenteil, es ist das Beste für das Kind.

Aber wir können hoffen, dass Aufklärung und Engagement zu diesem Thema bald wirklich eine Wendung bringen und Mütter ohne dieses mulmige Gefühl stillen können.

Mehr dazu findest du auch auf meinem Blog:

http://wunderwunschkinder.blogspot.de/2015/07/im-stillen-stillen.html


Mythen und Unwahrheiten rund ums Stillen


"Wenn man stillt kann man nicht schwanger werden."

Das ist nur zum Teil wahr, denn das Stillen, also das richtige Vollstillen also mindestens fünf mal am Tag und das für mindestens zehn Minuten, KANN den Eisprung verhindern, MUSS es aber nicht. Ein Eisprung kann übrigens auch passieren, ohne regelmäßigen Zyklus, deshalb besser richtig verhüten,  wenn man nicht noch ein Baby möchte.


"Vom Stillen bekommt man hängende,  schlaffe Brüste."

Das ist so nicht richtig. In der Schwangerschaft baut der Körper die Milchdrüsen auf, weshalb die Brust am Anfang der Schwangerschaft oft spannt umd man größere BHs braucht, er baut jedoch auch einiges an Fettdepots in der Brust ab um Platz zu schaffen für die Milchdrüsen. Einige Tage nach der Geburt kommt der Milcheinschuss und die Brust ist warm, prall, ja fast als würde sie platzen. Danach pendelt sich langsam die Milchmenge ein, abhängig von der Nachfrage und die Brust wird weich, jedoch fühlt sie sich schwerer an als vor der Geburt. Nach der Stillzeit gehen die Milchdrüsen zurück,  da ihre Funktion nicht mehr gebraucht wird und langsam, aber wirklich sehr langsam baut sich das Fettpolster wieder auf. Sollten die Brüste hängen liegt es eher an der Schwangerschaft selbst, bei der Hormone ausgeschüttet werden, welche das Gewebe erschlaffen lassen, das sieht man z.B. auch an den Oberschenkeln, die Dellen bekommen können,  die meist nach der Schwangerschaft verschwinden. Diese Gewebelockerung ist vorallem wichtig für die Geburt. Aber auch da gilt, alles kann, nichts muss, hängt alles auch ein wenig an der Beschaffenheit des Bindegewebes ab.


"Vom Stillen fallen die Haare aus."

Nein definitiv nicht, auch dies ist eine Folge der Schwangerschaft.

In der Schwangerschaft konzentriert sich der Körper nur auf diese und stellt unwichtige Funktionen, wie die Bildung und Abstoßung von Haarfolikeln ein. Das heißt Haare die normalerweise täglich ausgefallen wären,  bleiben während der Schwangerschaft auf dem Kopf. Darum haben so viele Schwangere so tolles, volles Haar. Drei bis vier Monate nach der Schwangerschaft hat der Korper sich hormonell soweit wieder eingependelt und nun wirft der Körper die überschüssigen Haare ab und bildet zeitgleich neue, die er in der Schwangerschaft nicht gebildet hat. So sehen viele (nicht alle) ein halbes Jahr nach der Geburt ziemlich gerupft aus, mit langen und kurzen Haaren. Dieser hormonbedingte Haarausfall dauert ein paar Monate und verschwindet so plötzlich wie er aufgetaucht ist und betrifft auch nicht stillende Mütter. Abhängig wieviel Haar man hat fällt es manchen Frauen nicht mal auf, dass sie plötzlich viel mehr Haar verlieren. Durch Mangelernährung in der Stillzeit kann der Haarausfall natürlich noch extremer werden, deshalb ist die ausgewogene Ernährung wichtig.

Bei mir ist es sehr extrem, aber ich habe auch feines Haar, da fällt das mehr auf, als bei jemanden mit dichtem vollen Haar, aber auch hier wird es gerade wieder besser.


Beikost und Stillen

Das eine bedeutet nicht das Ende des anderen, es ist eine Bereicherung der Nahrung. Man muss nicht mit dem Stillen aufhören, wenn man im Beikostalter alle Mahlzeiten durch Brei/Fingerfood ersetzt hat. Stillen bietet immernoch eine gute Nährstoffquelle und eine Auszeit, um im chaotischen Alltag zu pausieren.

Es gibt keine vorgeschriebene Mindest-oder Maximallaufzeit für das Stillen, es gibt nur Empfehlungen und diese sind nur Richtwerte. Am wichtigsten ist, ob Mama und Kind sich dabei wohlfühlen und solange sie das tun, solange darf und sollte gestillt werden.


Anschließend möchte ich noch anmerken, Stillen ist zwar das Beste fürs Baby, was jedoch nicht bedeutet, dass Flaschenmilch schlecht ist. Es ist die zweitbeste Ernährungsmethode und in manchen Fällen vielleicht sogar die bessere Wahl. Man kann sein Kind genauso liebevoll durch die Flasche an sich binden, der Körperkontakt ist nahezu der Gleiche und es gibt unzählige, gesunde und glückliche Kinder, die von der Flaschennahrung profitiert haben. Mamas die Flasche geben sind keine schlechteren Mamas, stillende Mamas sind keine besseren Mamas. Das Konkurrenzdenken und die Vergleiche sind kontraproduktiv und haben weder einen Nutzen für die Mutter, noch fürs Kind.

Wichtiger wären Toleranz und Akzeptanz und ein freundliches Miteinander, davon profitieren alle Beteiligten.


Dankeschön an alle, die es bis hier her geschafft haben ohne einzuschlafen oder gelangweilt wegzuklicken. Ich hoffe meine Erfahrungen zum Thema Stillen machen manchen Mamas Mut zu diesem Schritt oder geben anderen Mamas ein gutes Gefühl,  wenn es nicht mit dem Stillen geklappt hat.


Ich wünsche allen Mamas eine wundervolle Zeit mit ihren Schützlingen.


Vielen lieben Dank liebe Nix für diesen ausführlichen Bericht - ich freue mich immer wieder, wenn andere Mama so offen über das Thema Stillen schreiben!

Der Beitrag ist mit der freundlichen Unterstützung von Milupa zum Projekt 1000 Tage gesunde Ernährung entstanden:



Montag, 10. August 2015

*GEWINNSPIELALARM* zum Buch "Layers – guck genau hin! Ganz genau."

Diesmal hat unsere Gastbloggerin Antje für euch einen spannenden Thriller gelesen - und ihr könnt ein Exemplar gewinnen!



"Layers – guck genau hin! Ganz genau."

Ich lese und gucke gerne Thriller, die nah an der Wirklichkeit sind und aktuelle Themen aufgreifen. Wem es genauso geht, der wird Ursula Poznanskis „Layers“ sicherlich genau so schnell verschlingen wie ich.

 Mehr zum Buch erfahrt ihr auch HIER.



Die Story:
Obdachlose Jugendliche ohne Chance auf eine vernünftige Zukunft, ein geheimnisvoller Millionär und kleine Geschenke, die auf mysteriöse Weise an die einflussreichsten Menschen der Stadt übergeben werden…
Für den 17jährigen Dorian eröffnet sich in der scheinbar schwärzesten Nacht seines Lebens die Chance, der Obdachlosigkeit zu entkommen und seine leeren Tage wieder mit Sinn zu füllen – das Ganze sogar ohne großartige Gegenleistungen. Er ergreift diese Gelegenheit notgedrungen und findet sich in einer geheimnisvollen Villa gemeinsam mit anderen Jugendlichen wieder, die alle das gleiche Schicksal teilen wie er. Die Villa gehört einem Millionär, der scheinbar selbstlos agiert und gestrauchelten Kids eine Zukunftschance geben möchte. Fast paradiesische Zustände herrschen dort und als einzige Gegenleistung werden Gefälligkeiten in Form kleinerer Botengänge verlangt.
Doch dann geht dabei etwas schief und Dorian landet in einem Alptraum, der seinesgleichen sucht.

Nach der Lektüre von Ursula Poznanskis „Layers“ geht man um Einiges aufmerksamer durch seine eigene Stadt und hinterfragt jeden zu lang auf sich ruhenden Blick genauer – an so etwas wie zufälliges „Anglotzen“ glaubt man danach nämlich nicht mehr.
Die Autorin schafft es außerdem sehr gut, den Leser lange im ruhigen Fahrwasser der Gewissheit zu lassen, den Schlüssel zur Wahrheit zu kennen. Man denkt sich, das man genau weiß, wie die Geschichte enden wird – denn wirklich gute Menschen gibt es doch schon lange nicht mehr auf dieser Welt, oder?



Ich lese viel und ich lese schnell – und wenn mir ein Buch so richtig gut gefällt, dann inhaliere ich es förmlich. So geschehen bei diesem Buch – für die 445 Seiten habe ich knapp 4 Stunden gebraucht. Ich war zwischenzeitlich nicht in der Lage, dieses Buch beiseite zu legen und habe mich mehrmals beim Anblick der Seitenzahl, die ich schon wieder geschafft hatte, erschrocken.

Von der Aufmachung her kommt das Buch sehr düster rüber. Das Cover betrachtet man sich mehr als ein Mal und klappt es auf und wieder zu. So wirklich Sinn ergibt die Aufmachung aber erst, wenn man das Buch fertig gelesen hat – von daher gibt es hier keine genauere Erklärung, sondern die eindeutige Empfehlung, dieses Buch zu lesen!

Und nun könnt ihr ein Exemplar gewinnen!

Wie ganz einfach:

Schreib uns im Kommentar, welche Bücher ihr am liebsten lest.

Seid Fan von UNS, entweder bei FB, Instagram, oder hier im Blog via Bloglovin oder GFC. (bitte dies im Kommentar angeben) - und bitte bleibt dann auch Fan ;)

Um mehr solcher Gewinnspiele veranstalten zu können, teilt es doch auch gern, das bringt euch dann auch ein Extralos! (auch das im Kommentar angeben)

Das Gewinnspiel endet am Montag, den 17.08.2015 um 23:59:59 Uhr.

Die Teilnahmebedingungen:

- Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein
- Euren Wohnsitz in Deutschland haben
- Eine gültige E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme angeben!
- Keine Barauszahlung
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Pro Haushalt nur eine Teilnahme!


Und nun wünsche ich euch viel Glück und drücke euch die Daumen :D

Anmerkung: Der Gewinn wurde uns freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt.

Blog Marketing Blog-Marketing ad by hallimash

Freitag, 7. August 2015

[Gastbloggerin Elena] - Ein kreatives DIY: T-Shirts selbst bestempeln




Heute zeigt Elena auch, wie man aus einfachen T-Shirts selbstgemachte Unikate herstellen kann - Vielen Dank meine Liebe, für diese kreative Idee, leider fehlen mir diese immer ;)





Der 4. Geburtstag!

Gerne wollte ich mit den 3-4 jährigen etwas basteln und entschied mich endlich eine Idee aus zu probieren die ich schon vor einiger Zeit mal im Internet gesehen hatte: T-Shirts bestempeln!


Man braucht:
* Vorgewaschene (!) Baumwolle T-Shirts
* Textilfarbe
* Bleistifte mit Radiergummiende
* ausgeschnittene Sterne (optimaler Weise auf selbstklebender Folie)



Die T-Shirts bügeln und den Stern auf der Vorderseite des T-Shirts anbringen - so, dass vor allem die Spitzen fest anliegen (ich habe kleine Tropfen UHU genommen, Folie wäre aber auf jeden Fall besser gewesen)!
Nun bekam jedes Kind die gewünschten Farben auf eine Untertasse und einen Bleistift zum Stempeln (die Spitzen habe ich vorher übrigens abgebrochen - zu groß war mir die Verletzungsgefahr!).

Nun dürfen sie so viele Punkte um den Stern herum stempeln wie sie möchten - wichtig ist nur das vor allem immer auf dem Rand des Sterns gestempelt wird, damit dieser nach dem Abziehen gut erkennbar ist!


Anschließend die Farbe gut trocknen lassen, den aufgeklebten Stern entfernen (und Staunen!) und am nächsten Tag mit Hilfe eines Tuchs noch einmal fest Bügeln!


Kam wunderbar an und wird super gerne getragen :-)

Montag, 3. August 2015

[Gastbloggerin Tina] Was Frauen wollen - Karriere und Kind!




 Was Frauen wollen - Vollzeit-Mutti oder Karrierefrau mit Kind?

Frauen können heute sein, was sie wollen - so scheint es zumindest. Rechtfertigen müssen sie diesen Schritt trotzdem.





Ich dachte immer, dass ich ziemlich genau weiß, was ich will. Karriere klar, wie auch immer man das jetzt genau definiert. Spaß im Job, das war mir wichtig. Anerkennung auch, natürlich. Und das Gefühl, etwas zu schaffen und - im Idealfall - auch noch etwas zur öffentlichen Meinung beizutragen. Ein Kind würde da auf jeden Fall auch Platz haben, da war ich mir sicher. Schließlich hat man heute doch alle Möglichkeiten, oder? Es gibt Elterngeld, die Regierung treibt den Kita-Ausbau stetig voran (so verspricht sie es zumindest immer), meine Eltern und Schwiegereltern wohnen nur ein paar Autominuten von uns entfernt. Das dürfte ja wohl zu stemmen sein. So die Theorie.


Und dann bekam ich ein Kind.


Alles war auf einmal anders. In der Theorie hatte ich das gewusst, hatte mich im Vorfeld informiert und viel gelesen. Und dann war da dieses kleine Menschlein, das sich an Pläne so gar nicht halten wollte. Wie sehr ein Kind alles durcheinander wirbeln kann, das war mir nicht klar. Da ist es, dieses große, lang herbeigesehnte Geschenk, und auf der anderen Seite das alte Leben, das mal eben komplett aus den Fugen gerät.


Und wäre das alles nicht schon verwirrend genug, waren da auf einmal die Zweifler und Nörgler, die alles besser wussten. Die fragten: „Wie, Du willst nach einem Jahr wieder arbeiten gehen?“ „So klein und schon in die Kita? Also, ich könnte das nicht…“ „Hast Du nicht Angst, dass Du bei ihren ersten Malen nicht dabei sein wirst? Den ersten Schritten, dem ersten Drei-Wort-Satz?“ „Willst Du das wirklich?“


Auf der anderen Seite standen Freundinnen, die sich bewusst entschieden hatten, mit dem arbeiten noch zu warten und zwei oder sogar drei Jahre zu Hause bei ihren Kleinen zu bleiben. Auch bei ihnen standen die Zweifler und Nörgler auf einmal auf der Matte, die es besser wussten. „Du willst so lange aussteigen? Hast Du nicht Angst, den Anschluss zu verpassen?“ „Und dafür hast Du studiert?! Um Hausfrau und Mutter zu sein? Ich könnte das nicht.“ „Mal ehrlich, willst Du das wirklich?“


Und da saßen wir nun, mit unseren Plänen, die doch eigentlich so gut klangen. So lange, bis die Zweifler und Nörgler mit ihren Fragen kamen. Die es schafften, dass man plötzlich ein kleines zweifelndes Männchen im Ohr sitzen hatte, dass die eigene Entscheidung in Frage stellte. Das flüsterte: „Was willst Du wirklich?“


Ich habe an meinem Weg festgehalten, bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen und habe es nicht bereut. Weil ich das so wollte. Meine Tochter geht gerne in die Kita, liebt ihre Erzieherinnen und entwickelt sich prima. Ich arbeite, weniger zwar als früher, aber wenn ich an meinem Schreibtisch sitze und tue, was ich schon immer gern getan habe, dann fühle ich mich irgendwie frei. Die Zeit mit meiner Kleinen genieße ich dafür umso mehr.


Das zweifelnde Männchen in meinem Ohr ist trotzdem nie ganz weg. Ob die Zweifler und Nörgler daran Schuld sind? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich tut es aber auch nichts zur Sache.


Danke liebe Tina für diesen tollen Beitrag -  Schön, dass du deinen Weg gefunden hast und Zweifeln ist normal, wir sind nicht nur Mamas, sondern Menschen ;)  

Dienstag, 21. Juli 2015

[Gastbloggerin Nix] Fingerbilder für die Kleinsten



Kinder lieben Farben, genau wie ich.

Zum Vatertag wollte ich ein Geschenk für den Papa, den meine Tochter selber machen konnte und so kam ich auf die Idee, mit Fingerfarben und ein wenig Hilfe von mir, sie selbst etwas machen zu lassen.






Du brauchst:
  • Blatt Papier in weiß (Format steht dir frei)
  • Ein größeres Blatt Papier oder Bastelkarton, in grau
  • Fingerfarben
  • Einen mittelgroßen Pinsel
  • Schürze (altes Hemd als Kleidungsschutz fürs Kind)
  • Lappen und Wasser zum Saubermachen der Hände zwischendurch

Mit dem Pinsel malst du erstmal einen blauen Hintergrund für den Himmel und lässt es gut trocknen.

Nun malst du am unteren Rand eine Wiese hin, also grün und lässt es trocknen.

Danach nimmst du braune Farbe (kann man auch mischen indem du rot und grün mischst) und malst einen Baumstamm. Wieder lässt du das Bild gut trocknen.

Jetzt kommt dein Kind ins Spiel.
Als erstes wird mit grüner Farbe eine große Blätterkrone über dem Stamm getupft. Einfach alle vier Finger einer Hand in die Farbe tunken und drauf los tupfen, bei kleinen Kindern kann man da ein wenig dirigieren, damit der Baum formschön bleibt.

Dann kommen Wolken, Blumen, Sonne und rote Äpfel dran. Alles Formen, die man super mit einem Finger tupfen und schmieren kann.

Wenn das Bild gut durchgetrocknet ist klebst du es auf das graue Blatt Papier, so hat das Bild einen tollen Passepartout, den du selber gemacht hast.


Unten im grauen Feld kannst du den Namen des Bildes und des kleinen Künstlers schreiben oder mit einem kleinen Etikett hinkleben, dann wirkt es wie aus einer Ausstellung.

Anschliessend kannst du es in einen (schwarzen?) Bilderrahmen stecken, dann sieht es sehr edel aus. Ich habe einen Bilderrahmen von Ikea benutzt, aus der Ribba Serie.

Für wildere Kinder, die lieber expressionistisch malen kann du auch deinem Kind die Farbauswahl und Anbringung der Farbe selbst überlassen und schauen, was dabei herauskommt.



Mit ein wenig Fantasie hat man dann ganz tolle Bilder. Diese sehen auch toll aus in einem Bilderrahmen, noch besser mit einem Passepartout im Rahmen.

Viel Spaß beim Nachmalen. ♡

Donnerstag, 9. Juli 2015

[Gastbloggerin Antje] Probleme in der Grundschule - so schnell kann es gehen!

Hallo liebe Leser vom „Ein UNS entsteht“-Blog,

als Sasila fragte, wer Lust hat, als Gastblogger auf dem Blog mitzuschreiben, habe ich nicht lange überlegt und meine Hilfe angeboten – und da habt Ihr ihn nun, meinen ersten Beitrag.

In meinem ersten Beitrag geht’s um etwas, was für viele Leser vielleicht noch gar nicht aktuell ist, aber trotzdem doch schon interessant – um die Schule bzw. um Probleme in derselben!
Heute kam es nämlich – das erste Zeugnis unseres großen Sohnes.

Hat man mich vor einem Jahr gefragt, wie ich über die kommenden schulischen Leistungen vom Junior denke – ich hätte zu gern jedem lang und breit erzählt, wie gut der in der Schule sein wird. Das er ohne Schwierigkeiten bis zum 1er-Abi marschieren wird, wenn er es zwar nicht so mit Sport hat – aber n gescheiter Kerl isser ja schon. Und so wissbegierig! Und versteht so viel! Und weiß so viel!

Tja – zum Glück habe ich mich nicht so weit aus dem Fenster gelehnt. Zum Glück habe ich gesagt, dass ich zufrieden bin, wenn er nur Spaß in der Schule hat und nicht gerade der Schlechteste in der Klasse ist.

Der Große war nämlich immer der „Gute“. Konnte sich früh drehen, schnell krabbeln, hat früh viel und deutlich gesprochen.
Er war ein an sich ruhiges und zufriedenes Kind, hat neues Wissen aufgesaugt wie ein Schwamm und war immer darauf bedacht, zu helfen.
Uns Eltern, jüngeren Kindern im Kindergarten, den Erziehern. Eine Zeit lang durften wir ihn Freitag nicht vor KiGa-Schluß abholen, weil er geweint hat, wenn er den letzten Schließdienst inkl. Handtücher zusammenlegen nicht mitmachen durfte.
Waren wir beim Arzt bei den U-Untersuchungen – er hat immer alles mitgemacht. War so stolz auf sich selbst, dass sowas wie Trotzanfälle und „ich will das nicht“ niemals in Frage kamen – denn wer sich weigert, was zu machen, wird ja nicht gelobt, weil er es toll gemacht hat.

Sorgen um die Schule haben wir uns also nie gemacht, zumal er schon Interesse an Buchstaben und Zahlen gezeigt hatte und schnell verstanden hat, was wir ihm erklärt haben.

Blöd nur, dass wir die Rechnung ohne die anderen Kinder gemacht haben – denn die „stören“.

Was uns nämlich nie in den Sinn kam - dass er sich in der Klassensituation nicht konzentrieren kann. Mein Sohn sagt mir, welche Farbe die Schleife im Haar der Sitznachbarin hat und wie viele Vögel im Baum vor dem Fenster rumgehopst sind – aber was seine Lehrerin da vorn erzählt hat – DAS weiß er nicht mehr.

Die Lehrerin nimmt sich oft Zeit, ihm etwas in der 1:1-Situation zu erklären, aber da sind noch über 20 andere Kinder in der Klasse – die auch ihre Zuwendung brauchen. Noch schlimmer ist die Situation im Hort, wo er Hausaufgaben machen soll – da er noch nicht fließend lesen kann, versteht er die Aufgabenstellungen oft nicht ohne Hilfe und geht dort dann komplett baden.

Erfahren haben wir von dieser Misere, als wir im Herbst zum ersten Elterngespräch waren. Da saßen wir nun, als eines der wenigen Elternpaare gemeinsam. Und wir rechneten damit, dass die Lehrerin uns gleich Lobeshymnen auf unseren Sohn singen wird.

Und dann? *BÄMMMM*

„… Wahrnehmungsstörung. Authistische Züge… - neee, ADHS vermute ich nicht… aber zum Arzt sollten Sie schon mal mit ihm – gehen Sie nur nicht hier im Ort, die geben Ihnen direkt Ritalin mit…“

Man kann das gar nicht beschreiben, wie man sich da fühlt. Als hätte einem die gute Frau mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen.

Sie hat uns dann genauer geschildert, was sie mit unserem Sohn tagtäglich erlebt – das er sich nicht konzentrieren kann, das er statt still zu arbeiten lieber Schubladen schließt und schwer schockiert reagiert, wenn man ihn mal zurückweist, weil andere Kinder in dem Moment vorgehen. Sie hat uns deutlich gemacht, dass unser Kind den Klassenablauf nachhaltig stört und es so nicht weitergehen kann.

Unsere Reaktionen fielen unterschiedlich aus.
Mein Mann (der Diplomat) war dankbar, dass die Lehrerin uns darauf aufmerksam gemacht hat. Fand sie sehr nett und nur ums Wohl des Kindes besorgt.
 Ich hingegen wurde schnell wütend. Auf das Schulsystem, was Kinder in Schubladen stopfen will, in die sie nicht reinpassen. Wer sagt denn, dass unser Sohn der Unnormale ist? Sind vielleicht all die braven Lämmchen, die wie hypnotisiert den Worten der Lehrerin lauschen, die, die „krank“ sind? Und ich war auch schnell wütend auf die Lehrerin, die sich herausnahm, psychologische Diagnosen in den Raum zu werfen.

Trotzdem waren wir uns sicher, dass wir uns an einen Arzt wenden werden – und zwar nur, um schriftlich zu bekommen, dass unser Kind gesund ist.

Psychologische Kinderpraxen sind hier in NRW hoffnungslos überlastet, weswegen wir bis heute nicht wissen, was mit dem Großen los ist.
Er ist ruhiger geworden, das wurde uns auch von der Lehrerin bestätigt. Und wir hatten schon zwei Termine in einem Sozialpsychologischen Zentrum – leider sind die aufgrund dieser beiden Termine wirklich der Meinung, dass ADS (ohne Hyperaktivität) infrage kommt.
Er kann sich nicht fokussieren, kann andere um sich herum nicht ausblenden. Er weiß Dinge, die ihn eigentlich nichts angehen, schnappt Nachrichtenfetzen auf und analysiert sie – aber das er das „X“ lernen soll und Matheaufgaben wichtiger sind als die Tatsache, dass der kleine Bruder heute schon die vierte Stinkewindel produziert hat – das versteht er nicht.Genaue Tests, die zur Diagnose führen, stehen noch aus. Wie erwähnt, die Praxen sind alle übervoll.

Ich weiß gar nicht, was ich mir mittlerweile wünschen soll? Eine handfeste Diagnose, aufgrund der man Ergo- und Mototherapie bekommen kann? Das man vielleicht mal eine Reha machen kann, in der wir Eltern und das Kind lernen, damit umzugehen?

Oder will ich, dass man uns sagt, dass er gesund ist und dann stehen wir allein da mit der Problematik, die ja ziemlich viel hier belastet?

Sollen wir das alles abbrechen – denn wenn er wirklich ADS hat, kann er zB niemals in seinem Leben Pilot werden – was verbauen wir dem Kind damit? Aber was verbauen wir ihm, wenn wir die Diagnostik abbrechen?

Fragen über Fragen. Wir haben uns dazu entschlossen, ihn ab dem kommenden Jahr schon Mittags aus der Schule heimkommen zu lassen – damit er die Hausaufgaben in Ruhe daheim erledigen kann und so kein Stoff verloren geht. Auf Empfehlung werden wir ihn ab September am „Marburger Konzentrationstraining“ teilnehmen lassen. Und ansonsten können wir nur abwarten. Abwarten, bis die Praxis anruft und einen Termin für den Test vorschlägt.

Wie auch immer es ausgeht – So haben wir uns das mit der Schule nicht vorgestellt. So unbedarft, wie wir an das Thema rangegangen sind, so sehr haben wir uns auf den Allerwertesten gesetzt, als die Wolken am Horizont aufzogen. Blöde Situation, wirklich.

Ach so – fast vergessen – das Zeugnis! Das war viel besser als wir uns das erhofft hatten. Vom sitzenbleiben sind wir weit entfernt und der Opa war sogar so happy, dass es 30 € Zeugnisgeld gab. ☺

Ich hoff, es hat Spaß gemacht, das zu lesen!Über Kommentare freue ich mich natürlich.

Bis zum nächsten Mal!

Antje

Sonntag, 5. Juli 2015

Große Veränderungen bei UNS & UNSERE Gastbloggerinnen stellen sich vor!

Bei UNS gibt es große Veränderungen - beruflich. Endlich kann ich den Weg gehen, auf den ich so lange hingearbeitet habe: Karriere machen, mich selbst verwirklichen!

Bedeutet, dass ich keine 5-Tage- und 40-Stunden-Arbeitswoche habe. Im Gegenteil, nun wird der Samstag auch zum Arbeitstag (dafür gibt es dann einen Tag in der Woche frei). Und 10 Stunden auf der Arbeit verbringen wird der Alltag sein. Und wisst ihr was? Ich freue mich sooo sehr darauf!

Ich habe für mich gemerkt, dass nine-to-five nichts für mich ist, auch nur wenig Verantwortung nicht. Ich brauche die Herausforderung und eine Firma, die MICH braucht.

Und ja, das habe ich gefunden und dann noch in der Branche in der ich Zuhause bin: In der Mode... ich werde viel unterwegs sein, aber auch darauf bin ich gespannt.

Und was ist mit dem Lottchen? Ja, das werdet ihr euch nun fragen. Lotte wird weiterhin von mir morgens zur Krippe gefahren, ganz entspannt, dank flexibler Arbeitszeiten.

Um 14 Uhr wird wie gewohnt der Lotte-Papa für sie da sein. Er kümmert sich so liebevoll um unsere Tochter und abends wird er das Essen für uns kochen. Dann werde ich nach einem sicherlich aufregenden Arbeitsalltag heim kommen und "Mama sein", voll und ganz, da bin ich mir sicher.
Und ausgeglichen und zufrieden - und das wird sich auf Lotte übertragen, so wie bisher auch.

Was hat das nun mit dem Blog zu tun?
Ich liebe UNSEREN Blog, er ist mir ans Herz gewachsen, ganze DREI Jahre schreiben wir nun schon über dies und das. So viele tolle Menschen habe ich kennenlernen dürfen!

Darum kann ich den Blog nicht aufgeben. Aber ich weiß, dass ich nicht mehr so viel Zeit für neue Blogbeiträge haben werden. Aus diesem Grund entschloß ich mich, dass ich tolle Mamis frage, ob sie Lust haben hier auf dem Blog ihre ganz persönlichen Themen niederzuschreiben.

Es wird Beiträge geben zu den Themen: Backen, Nähen, Kosmetik, Elternalltag, Kinder & Krankheiten und so vieles mehr - ich freue mich sehr!

Und voller stolz präsentiere ich nun UNSERE neuen Gastbloggerinnen:



Ich bin die Antje, 38 Jahre alt, verheiratet und Mama von zwei Jungs (7 und 2 Jahre alt). Da ich nicht berufstätig bin, habe ich viel Zeit, mich um Haus, Garten, Katze und meine Jungs zu kümmern - der Kleine ist chronisch krank und der Große kämpft mit der Herausforderung Schule. Unser Leben spielt sich mitten in NRW ab.

Bei meinen Beiträgen werden sich Themen rund um asthmakranke Kinder einfinden, auch was die Beantragung einer Reha und das Leben in so einer Rehaklinik angeht und zudem ist der “Wahnsinn Grundschule” auch immer wieder mal ein Schmankerl wert.




Ich bin Stephie, 35 Jahre alt, komme aus NRW und bin Mutter von zwei Kleinkindern.
Zur Zeit noch in Elternzeit werde ich im Herbst wieder in meinen Beruf als Sozialpädagogin einstiegen und bin schon sehr gespannt. 

 
Meine Tochter und mein Sohn haben einen sehr kurzen Altersabstand, was das im Familienleben und Alltag so bedeutet, möchte ich Euch gerne erzählen. 


Ausserdem bin ich sehr interessiert an Mode und Beauty und habe mich mit Fitness- und Ernährungsumstellung nach den raschen Schwangerschaften wieder "back on track" gebracht und 16 kg abgenommen.




Ich heiße Manon, wohne mit meiner kleinen Familie in Stuttgart und bin frisch fertigstudierte Grundschullehrerin.

Ich bin 26 und mein kleines Mädchen wird im August zwei Jahre alt.

Im Moment bin ich mit ihr zu Hause, weil ich auf den Beginn vom Referendariat warte und mache aber parallel das Montessoridiplom.

Zuhause machen wir gerne kreative Sachen zusammen, von denen ich euch hier sicher welche vorstellen werde.
Abgesehen davon lese und nähe ich gern :)
 



 
Ich heiße Nix, bin Jahrgang 1982 und Mama von drei wunderbaren Mädchen. 

Wir sind eine kleine Künstlerfamilie und ich möchte auch hier ein wenig mit Farbe klecksen und zeigen, was man mit Kindern und Farbe alles anfangen kann. 

Ausserdem möchte ich vom täglichen Wahnsinn einer Dreifachmama berichten, über Stillen, Tragen und einfache Beautytricks für den kleinen Geldbeutel soll es auch geben.







Ich heiße Elena, bin 26 Jahre alt und wohne in der Goldstadt Pforzheim.
Als gelernte Industriekauffrau habe ich mein kreatives Ventil in der Backerei gefunden und gehe voll und ganz in der Herstellung süßer Köstlichkeiten auf.

Egal ob Kuchen, Torten oder Kleinigkeiten - ich liebe es mit verschiedenen Zutaten zu experimentieren und neue Rezepte zu kreieren!

Auf meinem Blog "Das süsse Leben" findet ihr regelmäßig süße und erprobte Rezepte, deren Zubereitung einfach Spass machen und die anschließende Verköstigung gute Laune machen soll.





Ich bin Tina, 37 Jahre alt, und lebe mit meinem Mann und bald 2 Töchtern im Südwesten Deutschlands.

Ich mag laute Musik, den Sommer und Vanilleeis.

Als arbeitende Mama liegt mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am Herzen. Darüber möchte ich hier schreiben.








Liebe Leser von UNS, sagt doch den neuen Gastbloggerinnen hallo und gern könnt ihr Themenwünsche äußern!

Ihr wollt selbst einmal einen Blogbeitrag hier veröffentlichen? Dann schreibt uns doch gern eine Mail an: unserkleinesuns@gmail.com

Wir wünschen euch einen wunderschönen Sonntag!

Dienstag, 5. Mai 2015

Ein Gastbeitag zum Welthebammentag - Selbstbestimmte Geburt!

 Liebe Blog-LeserInnen,

heute zum Welthebammentag möchte ich gern den Gastbeitrag einer lieben Freundin, MaScha, online stellen. Sie ist kurz vor ihrem Entbindungstermin und unschöne Gedanken schwirren ihr im Kopf umher. Das Schreiben soll ihr ein Ventil sein und besonders schön wäre es, wenn Ihr ihr etwas helfen könntet!

"Hallo,

heute schreibe ich mal einen Gastbeitrag, weil mich das Thema selbstbestimmte Geburt gerade fast den ganzen Tag beschäftigt. Heute, zum Welthebammentag, passt es vielleicht besonders gut.

Ich, 33 Jahre alt, erlebe gerade meine zweite wunderbare Schwangerschaft. Ich bin jetzt in der 35. SSW und werde von den Ärzten gerade, vielleicht völlig unnötig, verrückt gemacht.

Zu meiner ersten Schwangerschaft:
völlig komplikationslos von einer lieben Ärztin und einer noch einfühlsameren Hebamme betreut, schaute ich der Geburt positiv entgegen.

Der Entbindungstermin rückte näher, Wehen stellten sich nicht ein. Völlig entspannt der Bauch, obwohl Prognosen der Ärztin sagten, mindestens 2 Wochen eher kommt die Maus, weil sie mindestens 56cm groß sein wird. Hmmm, nichts passierte.

Bei 41+0 wurde mit der Einleitung begonnen.
Meine Hebamme hatte ich dabei: als Beleghebamme. Einfach toll! Immer eine Ansprechpartnerin, die sofort zur Stelle ist.

Im Endeffekt kam es nach 30 Stunden Wehen, PDA legen, zig Positionswechseln, Sprengung der Fruchtblase, dann aber zum Geburtsstillstand und letztendlich zum Kaiserschnitt, da die Herztöne meiner kleinen Maus mit jeder Wehe in den Keller gingen.
Hmmm, war für mich damals kein Problem, hauptsache das Baby liegt gesund in meinen Armen.

Unsere Maus war dann 53cm und 3575 gramm schwer. Für mich kein Riesenbaby und es war auch nicht wirklich erkennbar, warum sie nicht durchs Becken durch will.

Nach dem Kaiserschnitt war ich überraschenderweise relativ schnell wieder fit, wünschte mir aber trotzdem irgendwann noch einmal eine normale Geburt.

Positiv startete ich in meine zweite Schwangerschaft. Am Anfang verlief alles wieder super, das Baby wuchs im "durchschnittlichen" Bereich.

Von einem Arzttermin auf den nächsten hieß es plötzlich "großer Kopf, lange Beine".
Für mich erstmal kein Problem, hieß es das bei meiner ersten Maus doch auch und sooo schlimm war es dann doch nicht.

Dann fiel von meiner Ärztin aber das erste Mal der Begriff Kaiserschnitt.
Trotzig wie ich bin, bin ich erhobenen Hauptes aus der Praxis raus und dachte mir meinen Teil.

Beim nächsten Arztbesuch hieß es plötzlich, der Kopfumfang ist nicht mehr im Normbereich, ich solle mich schon mal mit dem Gedanken an den Kaiserschnitt anfreunden und bekam einen Termin zur Geburtsplanung im Klinikum.

Auch da bin ich noch zuversichtlich hin, aber der Chefarzt nahm mir erstmal jede Hoffnung auf eine natürliche Geburt.
Er sagte, bei dem Geburtsverlauf und dem OP-Befund ("hoher Geradstand") ist die Wahrscheinlichkeit für eine natürliche Geburt sehr gering. Zumal es aufgrund der Größe des Kindes auch zu einem Bruch der Narbe kommen könnte, dann würde ich zum Notfall werden und es sollen ja schließlich Mutter und Kind überleben.

Danach war ich völlig fertig und hatte mich schon halb damit abgefunden, dass es wohl in SSW 38 zu einem geplanten Kaiserschnitt kommen wird. Ende SSW 37 wolle er mich wieder sehen, dann würde er anhand der Kopflage (Tiefe und Festigkeit im Becken) prognostizieren können, ob es auf normalem Weg klappt.

Wie gut, dass ich wieder eine tolle und liebe Hebamme an meiner Seite habe, die mich über den Befund "hoher Geradstand" aufgeklärt hat.

Nichts muss sich ein zweites Mal wiederholen und allzu oft stellt sich der Kopf des Babys auch erst unter den Wehen richtig ein. Nun werde ich geburtsvorbereitende Akupunktur und einen Besuch beim Osteopathen Unternehmen um alles schön zu lockern.

Ich werde alles versuchen um eine selbstbestimmte natürliche Geburt zu erleben ohne mich von den Ärzten verrückt machen zu lassen.

Wenn ihr noch Tipps, Ideen, eigene Erfahrungsberichte los werden wollt, ich werde alles dankbar lesen und mir zu Herzen nehmen. Ihr hört von mir nach der Geburt!

Auf unsere Hebammen!!!! Die uns immer wieder ermutigen auf unser Bauchgefühl zu hören ohne die Realität aus den Augen zu verlieren.

LG MaScha!"

Und auch von mir ein großes Dankeschön an meine tollen Hebammen - ihr leistet Großartiges!


Freitag, 29. August 2014

UNSER Spaziergang an der Spree oder: Ein toller Mädelstag

Und weiter geht es mit UNSEREM Bericht aus Berlin ;)

In unseren ersten Tag in Berlin starteten wir gemütlich, um die Mittagszeit kamen dann 4 Freundinnen von Jana vorbei, inkl. ihrer Kiddies.

Lotte war dabei das älteste Kind und wirkte auch schon so groß. Besonders schön, sie fühlte sich bei den Mamis sichtlich wohl, nahm mal hier auf dem Schoß Platz und dann flirtete sie mal mit der anderen Mutter.




Während wir Frauen uns über dies und jenes unterhielten, spielten die Kleinen.


Lottchen ist ein echter Kasper und liebt das "Guck Guck-Spiel" ;)


Wie süß sie sich um die kleinen Kinder kümmert!


Die Zeit verging wie im Fluge. Hier bei uns in der Heimat habe ich fast gar keinen Kontakt zu Müttern. Ich fand es so herrlich erfrischend mit den Berliner Mädels.
Es war eine kunterbunte Truppe, die stylische Lehrerin, die junge liebevolle Grafikerin ... wir hatten so viele Gesprächsthemen und ich fühlte mich gleich integriert!

Wir beschlossen dann an der Spree entlang zu einem Restaurant zu laufen, Kuchen sollte verputzt werden!


Lottchen durfte im Buggy fahren und saugte alles auf:


In der Hafenküche angekommen gab es leckere Schokotorte, ein Traum!


Lotte wuselte umher:


Ich genoß derweil das stylische Ambiente...


Als Nordlicht fühlte ich mich gleich heimisch!


Und die süße Lotte animierte eins der Mädchen zum Lachen...


Anstatt Torte gab es für sie ihren Quetschi:


Und sie kletterte auf den Schoß einer lieben Freundin von Jana:


Zu süß die beiden!


Irgendwann mussten wir dann aufbrechen. Lotte schaute sehnsüchtig zum Hafenbereich.


Alle Mamas machten sich startklar ;)


Ob Trage oder Buggy, alle Kinder wurden sicher verstaut.


Schön war es dort:


Nach einem längeren Fußmarsch mit viel Plauderei kamen wir dann nach Hause, erschöpft, aber ein toller Tag lag hinter uns.

Lotte und die kleine F. beobachteten Jana beim Kochen.


Die beiden Mädels machten Quatsch, Lotte musste schon einen Snack zu sich nehmen:


Mit Karotte in der Hand stiefelte sie umher und fühlte sich sichtlich wohl!


Das Spielzeug von F. hatte eine magische Anziehungskraft!


Neugierig wurde wieder Janas Kochkunst beäugt.


Dann war das Spielzeug doch wieder spannender:


Wie ihr seht, wir haben uns soooo wohl gefühlt. Lottchen wurde wie ein Tochter behandelt, Jana umsorgte uns und ihre Freundinnen waren ganz lieb zu uns. Am liebsten würde ich alle in einen Bus packen, so dass ich sie hier in meiner Nähe habe... Aber Dank des Internets, Instagram und Whatsapp stehen wir ja trotzdem in Kontakt ;)