Dienstag, 2. Juli 2013

Bin ich etwa shoppingsüchtig???

Die Frage stellte ich mir, als ich die Ausbeute unserer Shopping-Ausflüge der letzten Tage für euch fotografiert habe...

In letzter Zeit war ich viel bummeln, traf mich mit anderen Mamas und der Lotte-Papa musste auch als Shopping-Begleiter herhalten.
Aber was will man auch bei dem wechselhaften Wetter machen?

Doch ich muss nun auch sagen, dass wir echte Schnäppchenjäger sind und wir trotz der ganzen Massen der Zwegat von RTL noch nicht von uns gerufen werden muss :D

Angefangen haben wir am Freitag, wo wir in unserer Lieblingsstadt ein wenig gebummelt haben. Es mussten auch Geburtstagsgeschenke gekauft werden (alle kann ich nicht zeigen, denn der "Feind" liest mit ;).
Bei Zara gab es zwar schon Sale-Artikel, aber ich ließ alles liegen, weil ich mich in einen Strickpulli für Lottchen verliebt habe. Ich finde den einfach ganz besonders und gab daher auch ein wenig mehr Geld aus, als sonst...
Bei H&M kauften wir Langarm-Bodys, denn leider spielt der Sommer ja nicht mit und wir haben so viele T-Shirts, die dann einfach über den Bodys getragen werden.


Dann erstand ich eine Vase, die Zuhause mit Lilien aus dem Garten bestückt wurden: 


Auf den Bildern unten seht ihr eine gemischte Ausbeute, in der Mitte handelt es sich um Schnickschnack aus dem Laden "Tiger", den wir schon aus unseren Dänemark-Urlauben kennen und lieben!


Den Lampenschirm und die Buchstaben werden unser Schlafzimmer schmücken, hier mache ich dann mal ein Bild, was wir damit "angestellt" haben... 

Rechts seht ihr die beste Haarbürste für mein langes, naturgelocktes Haar: Eine 2€ Bürste von Primark, ich meine, meine mittlerweile 4. Denn ich wechsle recht häufig die Bürsten... Und bei 2€ kann ich das verschmerzen...

Und wenn wir schon beim Thema sind: Am Montag musste ich einfach mit Mann und Lotte zu Primark, denn ich hatte beim letzten Besuch von weitem ein paar Sachen gesehen, die ich gern für mich und den Ehemann gekauft hätte.
Da ich aber zuerst etwas umtauschen musste und der Kundenservice in der Kinderabteilung ist, wurde ich dort mal wieder verführt!
Es gab sooo tolle Mädchenklamotten, die einfach mitgenommen werden mussten.
Gut, wir hatten eh geplant, dass wir noch Bodys und Pyjamas für das Töchterchen benötigen. Und die Schlafanzüge auf dem ersten Bild gab es für 3€ im 2er-Pack reduziert...



Aber dann ging es endlich los und ich durfte für mich schauen. Leider gab es aber nichts was mir gefiel in meiner Größe, echt doof. Also gab es nur einen Rock, ein Oberteil und Tücher.

Der Lotte-Papa war nicht wirklich in Shoppinglaune, aber trotzdem fanden wir eine kurze Hose, eine Sweatshirtjacke und einen Loop-Schal.


Und für alles zusammen zahlten wir wirklich nicht viel. Weniger als bei meinem letzten Primark-Besuch.


Mit Lottes-Shoppingoutfit waren wir irgendwie nicht zufrieden, zwar sehr bequem, aber im Tageslicht merkten wir, dass beige nicht ihre Farbe ist und sie sehr blass macht. Süß war es trotzdem ;)

Wirklich super, fand ich ihr Outfit vom Samstag. Wie schon erwähnt, hat sie viele sommerliche Sachen. Wie z.B. eine süße Latzhose, die ich nun einfach mit einer Strumpfhose angezogen habe, denn sonst passt sie bald auch nicht mehr:


Und ich finde es ganz stylisch.

Am Sonntag bekamen wir dann Besuch von meiner lieben Freundin mit Mann und natürlich auch dem Töchterchen, welche schon ein Jahr alt wird. Krass, wie schnell die Zeit vergeht. Und die Kleine kann schon laufen. Unglaublich...
Gemeinsam grillten wir schön, quatschten und die beiden Mädchen bestaunten sich gegenseitig. Und was macht die Mama, wenn sie mal die Hände frei haben wollte (um ihr alkoholfreies Radler zu trinken...), aber das Kind nicht abgelegt werden wollte? Lotte durfte in das Moby Wrap und alle waren glücklich. 



Ich hatte ja schon berichtet, dass die Raupe derzeit ein wenig unberechenbar ist. Im großen und ganzen ist sie wirklich superlieb, aber sie ist meist unruhig im Schlaf, quengelt, wenn man sie hinlegt und nicht in Sichtweite ist und sie braucht einfach unsere Nähe. Ein wenig schummeln können wir aber ab und an, wenn wir ihr ein Schmusetuch geben, damit kuschelt sie sich dann in den Schlaf.


Und sie nimmt nun alles in den Mund, und ich meine ALLES: Auch gern mal unsere Hände, an denen kräftig rumgezerrt wird. Und auch ihre Spielzeuge müssen dran glauben.


Ja, das sind alles Anzeichen für ihren Schub. Dieser soll ja auch um die 19. Lebenswoche herum anstehen.
Mama und Papa sind daher ein wenig müde und erschöpft. Wie gut, dass der Mann Urlaub hat und wir uns gemeinsam um das Schub-Kind kümmern können.
Somit haben wir auch irgendwie unsere Urlaubs-To-do-Liste verworfen und schauen nun jeden Tag, auf was wir Lust haben.
Lotte genießt es ebenfalls und spielt munter im "Dschungel", gern auch im neuen Hausanzug.


Heute habe ich dann mal wieder gebacken, da ein Besuch bei einer lieben Arbeitskollegin anstand.


Nun genießen wir wieder die Zeit zu Fünft, es gab gerade Eierspätzle-Auflauf (leeeeeeeeecker), die Hunde toben noch ein wenig im Garten, Papa und Lottchen beobachten die beiden und ich beende nun auch diesen Beitrag, damit wir gleich einen schönen DVD Abend starten können.

Euch noch einen schönen Abend!!!

Montag, 1. Juli 2013

10% Rabatt-Codes für Outlet-Shop

Hallo Zusammen,

zum Blogjubiläum hatten wir ja Gutscheincodes über 10% für outlet4minis.de

Leider haben beide Kommentatoren keine E-Mail Adresse hinterlassen, daher würde ich euch bitten, dass ihr euch per E-Mail an unserkleinesuns@gmail.com bei uns meldet.

Und dann haben wir noch Gutscheincodes übrig, die wir auch auf E-Mail-Anfrage gern an euch senden.

Wir genießen weiterhin unseren Urlaub, heute ging es noch einmal ein wenig shoppen mit anschließendem Sushi und Donuts essen :D

Ausbeute und ausführlichem Blogbeitrag gibt es dann hoffentlich morgen

Habt noch einen schönen Abend!

Samstag, 29. Juni 2013

Das Stillen und ich - Oder von prüder Business-Lady zum Muttertier!

Ja, ich stille... und das mittlerweile auch gern!

Noch vor Lottes Geburt habe ich die Frauen belächelt, die sagten, dass Stillen für sie so schön und erfüllend sei.

Klar, ich wollte gern stillen, aber nicht meinetwegen, sondern weil ich meinem Kind einfach das beste mit auf den Weg geben wollte, was ich als Mama zu bieten habe. Und darunter fällt natürlich auch die Muttermilch.

Aber für mich war klar: NIE werde ich in der Öffentlichkeit stillen, also bitte, das geht doch gar nicht. Brust rausholen und in einem Café das Kind anlegen? Okay, ihr werdet später mehr hierzu erfahren ;)

Bereits in der Schwangerschaft las ich alles über die Thematik und wollte bestmöglich vorbereitet sein, damit es auch ja mit dem Stillen klappt.
 
Fläschchen und Pre-Nahrung kamen mir nicht ins Haus, denn ich wollte mich erst gar nicht verführen lassen.

Und dann war das Lottchen auf der Welt, Ewigkeiten lag sie auf meinem Bauch, gleich überschüttete ich sie mit Streicheleinheiten, meiner Liebe, ich war ab dem Moment Mutter.

Dann musste sie mit meinem Mann aus dem Kreißsaal heraus, da ich mit einem Laser behandelt wurde. Ein Gedanke kreiste in meinem Kopf: Du musst doch dein Kind stillen, sonst klappt das nicht mehr, dies las ich schließlich in jedem Beitrag über das Stillen... Irgendwie stresste mich der Gedanke sehr.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann meine Tochter zu mir, Schwiegemama war zu dem Zeitpunkt auch schon eingetroffen, da wir stolz das Enkelchen präsentieren wollten.
Und was machte ich? In dem Moment war mir alles egal... Ich packte die Milchquellen aus und versuchte mein Kind zu stillen.
Ein wenig wurde ich wohl noch von der Hebamme unterstützt, aber leider wurde es mir im Krankenhaus nie wirklich gezeigt. (Tipp: Fragt hier wirklich aktiv nach Unterstützung von den Hebammen!)
In den drei Tagen quälte ich mich regelrecht mit dem Füttern meines Kindes, die Brustwarzen waren kaputt, es tat bei jedem Schluck von ihr höllisch weh und überhaupt war es mir unangenehm. Lotte schrie auch immer wieder hysterisch vor Hunger (Drama Queen war ihr neuer Spitzname), was natürlich das korrekte Anlegen nicht einfacher machte.
Allerdings legte ich da schon meine Prüderie ab und mir war es egal, ob der männliche Pfleger oder der Besuch meiner (äußerst lieben) Zimmernachbarin anwesend war, mein Kind hatte Hunger und nur das zählte.

Irgendwann gaben mir die Krankenschwestern Stillhütchen, eine Erleichterung! Und meine eigentliche Hebamme besuchte mich im Krankenhaus und zeigte mir das Stillen im Liegen.

Und dann war ich Zuhause, ganz in Ruhe... Und es klappte. Kein Weinen und Anschreien mehr der Brust, die Stillhütchen waren zwar nicht so komfortabel, aber so heilten meine Wunden schnell.
Zudem wirkten angetrocknete Muttermilch, Luft und Salbe Wunder, so dass ich immer wieder versuchte ohne Stillhütchen das Lottchen zu füttern. Aber sie verweigerte es. Doch ich gab nicht auf, denn auch meine Hebamme riet dazu, dass es einfach besser ohne die Hilfsmittel sei.

Wie und warum es auf einmal beim Kind ohne die Plastikdinger ging kann ich euch nicht sagen. Irgendwann war es einfach soweit und es war gut so! Keine Schmerzen mehr und auch das umständliche Hantieren mit den Hütchen fiel weg.

Und in der Öffentlichkeit? Ja, da stille ich.
Klar, ich präsentiere immer noch nicht meine nackte Brust und gönne mir auch etwas Privatsphäre indem ich eher ruhige Ecken wähle, aber es klappt auch in einem belebten Café. Oder auch vor Freundinnen. Die merken es meist ja eh nicht mehr so wirklich, schließlich trage ich große Tücher... Und ich unterhalte mich einfach währenddessen weiter mit ihnen.

Nur vor Familie, männlichen Freunden und Bekannten werde ich nicht stillen. Ich mag es nicht, es ist mir unangenehm und ich glaube die meisten können auch auf den Anblick einer stillenden Mama verzichten.

Hilfreiche Utensilien?
Goldwert sind passende Still-BHs. Ich habe hier die einfachen von DM. Aber auch die Stillbustiers von Medela sind super, besonders in der Nacht angenehm zu tragen.
Und auch der Stillschal von Dawanda (ein einfacher Loop...) ist toll.


Als Stilltee nutze ich derzeit einfachen Fenchel-Anis-Kümmeltee. Ab und an gönne ich mir den leckeren Stillsaft. Aber das ist kein Must-Have.
Ein Stillkissen war am Anfang auch hilfreich, doch mittlerweile kann ich in jeglicher Position stillen, so dass wir es nur noch als kleines Bettchen für Lotte nutzen.

Und was passierte mit den Büchern und dem Infomaterial?
Habe ich nie wieder angerührt oder gelesen.

Und erfüllt mich das Stillen mittlerweile?
Schwierig zu sagen... Ich bin froh, dass es klappt, schließlich kann ich sogar vollstillen. Und ich erwische mich auch dabei, dass ich meine Tochter während sie an meiner Brust trinkt selig beobachte. Es verbindet uns... Und sie lächelt mich an, vielleicht dankbar, voller Liebe und ich weiß, es lohnte sich für mich, dass ich mich ein wenig am Anfang gequält habe.

Aber ich kann Frauen verstehen, für die das Stillen nichts ist. Es ist eine Überwindung, es sind Schmerzen (die heiße Stricknadel finde ich immer einen passenden Vergleich) und der Körper wird in der Zeit geteilt.
Es ist eine unglaubliche Abhängigkeit, damit hadere ich ab und an.
Doch dagegen lässt sich Abhilfe schaffen, man kann abpumpen.
Dies habe ich auch fleißig gemacht. Empfehlen kann ich hier die Lansinoh Hand-Milchpumpe und die passenden Muttermilchbeutel. Als Fläschchen nutzen wir die von Avent.

 
So haben wir im Notfall immer was im Haus für die Raupe.
Und der Papa genoß es auch sehr, als er das erste Mal sein Mädchen füttern durfte :D

Ich glaube fest daran, dass man sich einfach nicht stressen lassen darf. Auch vermied ich es, Lotte vor und nach jedem Stillen zu wiegen, um zu sehen, ob sie auch ausreichend trinkt. Mir reichte es, dass sie generell an Gewicht zunahm und einen fidelen Eindruck machte.

Wie in vielen Dingen vertraute ich auch beim Stillen meinem Instinkt, dem Mutter-Instinkt. Ich bin ein Muttertier geworden... Und das half mir.

Aber Stillen darf wie gesagt nicht im Stress ausarten.
Mittlerweile gibt es tolle Säuglingsnahrung und es ist keine Schande, wenn man darauf zurück greift. Denn es ist schließlich wichtig, dass Mama sich wohlfühlt und glücklich ist, denn nur so ist das Kind auch glücklich :D

Wisst ihr was superpraktisch ist?
Nachts stillen zu können. Kind liegt neben einem im Bettchen, meldet Hunger an und ich muss sie nur zu mir holen, nix warm machen etc. und in 10 Minuten können wir beide wieder schlafen. Okay, am Anfang tüdelte die Raupe auch gern mal 1,5 Stunden rum bis sie satt war...

Und was ist nicht so doll?
Wenn Mama mal wieder Migräne hat. Da bin ich dann wirklich sehr sparsam mit Medikamenten, aber laut der Kinderärztin ist Paracetamol dann wohl kein Problem.
Verzichte ich sonst auf irgendetwas?
Nicht wirklich. Wir vermeiden eigentlich nur Zwiebeln, da Lotte hiervon starke, etwas schmerzende Blähungen bekommen hat. Doch sonst gibt es keine Einschränkungen.
Man muss einfach schauen, was die Kleinen vertragen und was nicht. 

Ach ja, nerven kann auch, wenn das Kind Hunger hat, man aber bereits startklar zur Abfahrt zu irgendeinem Termin ist. Oder ich einfach mal diesen Beitrag zu Ende schreiben will :D

Doch noch nerviger ist es, dass man unserer Tochter meist zig Outfits anziehen muss, bis man endlich los kann, denn unser Speikind spuckt genau dann, wenn wir sie gerade von der Mullwindel oder dem Lätzchen befreit haben. Allerdings sind wir da mittlerweile auch entspannter. Dann muss sie halt auch mal mit einem vollgespuckten Shirt rumlaufen...

Ich möchte betonen, dass dies meine subjektive Meinung ist, meine Erfahrungen zum Thema stillen. Es soll sich keiner angegriffen fühlen!

Und nun warte ich geduldig darauf gefüttert zu werden, denn der Mann kocht gerade ein Puten-Curry :D 

Ich wünsche euch allen noch ein schönes und erholsames Wochenende!