Nun sind es schon drei Wochen, die unser Lottchen in die Krippe geht.
Mittlerweile ist Routine eingekehrt, 2,5 Stunden ist Lotte nun alleine in der Krippe.
Morgens klingelt der Wecker um 6.30 Uhr. Lotte-Papa lässt die Hunde in den Garten und füttert die Beiden. Ich kuschle derweil noch mit dem meist schlafenden Töchterlein bis der Herr Papa auf sie aufpasst. Somit habe ich die Zeit um mich fertig zu machen, duschen, schminken (das mache ich dann im Schlafzimmer und werde da meist von Lotte beobachtet und meine Schminkutensilien werden auch immer wieder gern gemopst), Haare werden gestylt... Langsam gegen 7.15 Uhr fängt Lotte-Papa dann an die Raupe schick zu machen, alle zwei Tage wird geduscht... Ich verabschiede mich dann meist gegen 7:40 Uhr, zuvor noch ein Brot geschmiert oder eine Banane fürs Müsli eingepackt.
Die Hunde bekommen ein Leckerlie, von Lotte verabschiede ich mich meist schon zuvor mit einem Kuss, wir machen hier keinen großen Abschied drauß, denn so kommt keine Sehnsucht nach mir hoch.
Die Krippe ist nicht weit von unserem Zuhause entfernt, so geht es dann meist mit dem Buggy dorthin. Die freie Zeit nutzt Lotte-Papa dann um im Haushalt ein paar "Projekte" abzuarbeiten. Zum Beispiel hat er unseren Hauswirtschaftsraum ganz neu organisiert, oder die Tapeten im Schlafzimmer werden weiter abgerissen.
Um 10.30 Uhr wird unsere Kleine dann wieder abgeholt, zwei Mal kam es vor, dass sie etwa 10 Minuten vor dem Abholen etwas geweint hat. Wir vermuten, dass sie einfach müde ist, denn kaum im Buggy oder Kindersitz verstaut schläft sie auch schon ein.
Schlaf ist ein großes Thema: Den Großteils des Tages wird geruht... Aber nur um dann nachmittags und Abends aufzudrehen, zu kaspern, zu lachen ... und mit uns zu knutschen und zu kuscheln.
In Wachphasen wird dann gegessen: Brei ist schon lange out. Risotto ist der Hit! Und nun möchte Lotte den Löffel selbst halten und essen. Wie gut, dass Max & Rocky fleißig die runtergefallenen Nahrungsmittel auffuttern.
Abends bemühe ich mich spätestens um 18 Uhr Zuhause zu sein, freitags eher.
Seit Lotte in der Krippe ist, finde ich die Entwicklungssprünge bemerkenswert, jeden Tag wirkt sie älter.. mein Baby ist zum echten Kleinkind mutiert.
Gestern nutze ich die Chance und ging mit Kollegen bowlen ...
Ich genoß die kleine Auszeit, doch mein Blick wanderte immer wieder auf mein Handy. Um 22 Uhr bekam ich die Nachricht, dass ich vom Töchterlein vermisst wurde. Zuhause angekommen fand ich meine vier Lieben in der Küche vor. Ein Abendbrei sollte mich und das Stillen ersetzen. Die Raupe hielt dies wohl für einen Witz... Somit schnappte ich mir meine Tochter und wir verzogen uns in Schlafzimmer und ich widmete mich unserem Ritual: Seitlich im Arm halte ich sie dann, eine Hand umschließt die eine Hälfte ihres Kopfes, ihre Hand ruht auf meiner. Wenn nötig stille ich sie dann auch noch. Ab und an gibt es auch ein "La Le Lu"... Das mag sie gern.
Und dann schlummern wir ein... Doch die Nächste sind etwas unruhig, 3 Mal wird sie mindestens wach, zum Glück immer nur kurz und auch hier beruhigt das Stillen und ich kuschle mich wieder ganz nah an meine Tochter.
Und heute am Freitag bin ich froh, dass wieder eine Arbeitswoche hinter mir liegt und das Wochenende naht, UNSER Wochenende, UNSERE Familienzeit...
Wir wünschen euch einen tollen Start in Eure Freizeit!