Mittwoch, 20. Januar 2016

UNSER Papa kocht ... nicht mehr allein ;)

Wie ihr ja sicherlich wisst, kocht bei uns der Mann. Und das sehr, sehr lecker. Auf Instagram könnt ihr ab und an die Gerichte sehen. Und glaubt mir, sie sehen nicht nur toll aus, sondern es schmeckt super!

Seit kurzem hat Lotte-Papa Gesellschaft in der Küche - Lotte findet kochen anscheinend sehr spannend. Somit hilft sie nun regelmäßig.

 Der leckere Möhreneintopf wird mit Zwiebeln von Lotte verfeinert.


Auch die Brühe kann Lotte schon alleine in den Topf machen.

Super hilfreich ist dieser Badhocker von Ikea, den Lotte sich immer selbst in die Küche schiebt:


Die gefüllten Paprika fand Lotte lustig:

... und matschte so richtig mit der Wurst rum ;)

Selbstverständlich darf auch das Würzen nicht fehlen!


Wir lassen Lotte auch kleine Sachen schneiden, ihr unscharfes Kindermesser ist da ganz ungefährlich:


Auch vor dem Abwasch scheut Lottchen sich nicht und liebt es mit dem Wasser und der Bürste zu spielen:


Unser kleiner Kasperkopf hat natürlich auch ganz viel Flausen im Kopf und bringt uns immer wieder zum Lachen:


Und nicht nur Papa wird geholfen, Backen findet Lotte auch toll, so müssen wir nun regelmäßig gemeinsam backen. Letztens hat sie sich bei Netto in diese Hello Kitty Kekse verliebt:


Wir geniessen die Zeit mit Lotte, auch in der Küche. Es ist so schön zu sehen, was unser Lottchen schon alles kann.

Und bestimmt kocht sie uns dann später mal ein eigenes Festmahl - wir sind gespannt ;)

Freitag, 15. Januar 2016

Was tun bei Beschwerden während der Stillzeit? Ein paar Tipps von UNS

Wie die treuen Leser unter euch wissen, habe ich das Lottchen sehr lange gestillt. Zum Schluss, nach mehr als 2 Jahren entschied ich dann, dass ich gern abstillen möchte, auch wenn Lotte dies noch nicht wirklich wollte. Beschwerden hatte ich zwar zu dem Zeitpunkt keine, doch das Lottchen turnte mehr an mir rum, als dass es noch wirklich eine ruhige und gemeinsame Mama-Tochter-Zeit war.


Im Endeffekt bin ich froh, dass ich besonders am Anfang durchgehalten habe, denn die folgende Stillzeit war so wichtig für Lotte und mich, weniger ging es hier um die Nahrungsaufnahme. Da ich nach 7 Monaten Elternzeit wieder vollberufstätig war, genossen wir das Stillen als unsere gemeinsame Zeit. Es wurde ein wundervolles Ritual...

Doch der Start der Stillzeit war nicht wirklich berauschen:

Kurz nach Lottes Geburt im Krankenhaus fühlte ich mich recht unwohl... keiner hatte so recht Zeit für mich und konnte mir das Stillen vernünftig zeigen. Wie froh war ich, dass meine Hebamme mich besuchte und mir ein paar Tipps zeigte. So brachte sie mir schon früh bei, dass Stillen im Liegen ganz entspannt ist.

Wichtig ist ebenfalls, dass man immer die Brust wechselt, so dass erst gar kein Milchstau entstehen kann. Hilfreich hierbei ist z.B. ein Stillarmband, was euch an die zuletzt benutzte Brustseite erinnert (glaubt mir: Stilldemenz ist kein Mythos! Ihr braucht solche Helferchen...).

Ich hatte immer mal wieder kleine Knubbel in der Brust, diese kann man unter der Dusche gut massieren, so dass sie sich auflösen. Auch helfen warme Kompressen vor dem Stillen und kalte danach. Auch kann die Stillposition des Kindes helfen, der Kiefer kann die Verhärtungen während des Stillens ebenfalls massieren.

Eine Brustentzündung, eine so genannte Mastitis hatte ich zum Glück nicht, nach neuesten Studien haben allerdings 25% aller stillenden Frauen solch extreme Beschwerden.
Die Mastitis wird vor allem durch Bakterien hervorgerufen. Durch das Stillen entstehen kleine Hauteinrisse im Bereich der Brustwarze. Sie sind die Pforte, über die die Bakterien meist zunächst in die Lymphbahnen der Brustdrüse eindringen.

Vorbeugend kann man hier tätig werden, indem man spezifische Probiotika zu sich nimmt. Ich durfte hier damals die Profutura mama, Probiotikum für Stillende von Milupa testen:


"Das Profutura mama Probiotikum enthält die probiotische Kultur Lactobacillus salivarius. Dieses Milchsäurebakterium kommt natürlicherweise auch in Muttermilch vor. Studiendaten zeigen, dass bakteriell bedingte Brustbeschwerden durch die Aufnahme von L. salivarius deutlich reduziert werden können. " Mehr Infos findet ihr HIER dazu.

Bitte unterschätzt eine Brustentzündung nicht! Sobald ihr Beschwerden habt, geht zum Arzt. Wird eine Mastitis nicht rechtzeitig behandelt, kann sich die Entzündung auf die gesamte Brust ausbreiten. In manchen Fällen kapselt sich die Entzündung ab. Es sammelt sich eine große Menge Eiter an (Abszess).
Als Lotte 7 Monate war, musste ich selbst für eine OP ins Krankenhaus, meine Zimmernachbarin litt unter einer Brustentzündung und musste mehrere Nächte da bleiben. Mit einem Baby ist das wirklich nicht schön. Bei ihr klappte das Stillen dann aber zum Glück weiterhin und ich weiß, dass sie auch eine Langzeitstillerin war ;)

Harmloser waren dann die wunden Brustwarzen. Die hatte ich leider recht schnell, da mir wie schon geschrieben, im Krankenhaus das Stillen nicht richtig gezeigt wurde. Darum hier an euch der Rat: Nehmt eine Hebamme in Anspruch, die euch ganz in Ruhe das Stillen erklärt, denn da gibt es kleine aber effektvolle Kniffe, wie es besser klappt.

Da meine Brustwarzen schon blutig waren, bekam ich Stillhütchen. Für mich eine echte Erleichterung, doch meine Hebamme hielt davon nix, also musste ich diese dem Lottchen wieder abgewöhnen und das war echt ein Kampf, da sie sich zu schnell dran gewöhnte.

Das Problem ist nämlich bei den Stillhütchen, dass die Brust nicht richtig geleert wird.
Darüber hinaus fehlt auch der nötige Hautkontakt zwischen Mutter und Kind, der die Milchstimulation optimal anregt. Eine herabgesetzte Milchproduktion ist die Folge.
Zudem können eine Saugverwirrung des Kindes oder ein Rückgang der Milchbildung, die Folge sein.

Eine Erleichterung bei wunden Brustwarzen war eine Brustwarzensalbe (Ich habe meine bei DM gekauft... die hilft mir immer noch bei trockenen Lippen ;). Zudem einfach Muttermilch auf den Brustwarzen trocknen lassen! Muttermilch hilft eh gegen ganz viele Beschwerden...

Und warum schreibe ich überhaupt so viel von Beschwerden und Gegenmittel? Weil Stillen immer noch das Allerbeste für euer Kind ist. Und ihr vielleicht so etwas aufgeklärter in die Stilzeit gehen könnt und Beschwerden verhindert werden können. Denn Stillprobleme durch Brustbeschwerden wie Brustentzündungen oder wunde Brustwarzen können zu einem frühzeitigen Abbruch des Stillens führen.

Und die Vorteile des Stillens habe ich euch ja schon mehrfach HIER im Rahmen des Projektes „Gesunde Ernährung in den ersten 1000 Tagen“erläutert.


Vielen Dank an Milupa über die Infos insbesondere über die Mastitis!

Anmerkung: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Milupa.

Montag, 11. Januar 2016

Lotte kann - Teil 11

Lotte wird im Februar nun schon 3, da wird es doch dringend Zeit, dass wir einmal ein Update von "Lotte kann" schreiben!

Lotte kann:
- schon ganz toll sprechen, sie überrascht uns immer wieder mit flüssig gesprochenen Sätzen, doch gibt es dann wieder Tage wo sie in ein Nuscheln verfällt.

- bis 12 zählen. Ab und an vergisst sie dabei auch gern mal eine Zahl, aber von Tag zu Tag wird es besser

- auch schon ein wenig rechnen. Hat sie zwei Kekse und isst einen, dann weiß sie, dass sie nur noch einen übrig hat.

- wie eine kleine Ballerina durch das Wohnzimmer wirbeln, die Arme über den Kopf gestreckt und auf die Zehenspitzen gestellt. Sehr gekonnt :D Ob wir sie mal zum Ballet anmelden sollen?!

- unwahrscheinlich viele Lieder mitsingen. Das muss an der Krippe liegen, dort wird viel gesungen. Besonders niedlich sind ihre eigenen kompinierten Lieder, die auf der Melodie "Bruder Jakob" basieren.

- sich ganz prima selbst beschäftigen. Mittlerweile ist sie zu einer echten Puppenmama geworden. Sie spielt stundenlang mit ihren Puppen oder mit dem neuen Playmobil-Haus. Sehr niedlich: Sie verstellt dabei auch die Stimme und macht entweder ein Baby oder die Mutter nach.

- schon ganz viel im Haushalt mithelfen. Sie ist immer wieder daran interessiert, wenn wir Wäsche zusammenlegen oder kochen. Stolz trägt sie dann zum Beispiel die Wäsche in ihr Zimmer und sagt "Ich helfe gern". Na hoffen wir, dass das noch laaaang anhält ;)

- sich selbst die Zähne putzen. Und wir lassen Sie auch, nur zum Schluss putzen wir dann noch einmal gründlich nach.

- sich an und ausziehen. Auch bei ihren Puppen wwechselt sie ständig die Outfits.

- ihren Willen durchsetzen... und das auch lautstark. Bekommt sie einmal ihren Willen nicht, geht sie trotzig mit gesenktem Kopf in ihr Zimmer. Wir haben es sogar schon erlebt, dass sie sich auf den Boden schmiss und wild mit den Armen und Beinen stampfte. Ist das der Beginn der Trotzphase? Noch hält es sich in Grenzen.

- unwahrscheinlich viel kuscheln und Küsse verteilen. Sie liebt körperliche Nähe und sucht diese immer wieder bei mir. Darum:

- immer noch nicht in ihrem eigenen Bett schlafen. Wenn wir anbieten, dass sie ja auch mal in ihrem Zimmer übernachten kann, sagt Lottchen: "Aber da bin ich doch ganz allein". Ja, da hat sie recht. Ich mag auch nicht gern alleine schlafen. Also schläft sie weiterhin in meinem Arm ein und ich liebe es...

- Max und Rocky durchs Haus und den Garten scheuchen, aber auch liebevoll mit den Beiden kuscheln. Manchmal erdrückt sie die Hunde ein wenig mit ihren Zuwendungen, da müssen wir dann einschreiten und ihr sagen, dass sie sanft sein muss.

- ein echtes Mädchen sein, ob Nagellack, Kosmetik oder rosa Kleider... Lotte mag sich gerne schick machen.

- wild wie ein Junge umher springen und verrückte Sachen machen... nur vor Höhe hat sie etwas Angst. Ach ja, Fußball mag sie sehr gern spielen. Uns würde es freuen, wenn sie mal Fußballerin würde :D

- leider immer noch nicht ohne Windel auskommen. Dazu bald ein eigener Blogpost.

- Zusammenhänge schon toll erkennen und verblüfft und immer wieder damit.

- ihren Babys abends Gute-Nacht-Geschichten vorlesen, die alle mit "Es war einmal" beginnen  und dann nach einem Satz meist wieder beendet sind...

- mit ihrem Wischmob durch das Haus sausen, vorher muss im Bibi Blocksberg-Stil aber der Hexspruch "Ene mene Kartoffelbrei" und ein "Hex Hex" erfolgen. Die kleinen Finger werden dann auch ganz wie beim Vorbild geschwungen.

- schon toll malen, Kreise, angedeutete Gesichter und ein Tannebaum bekommt sie prima hin. Ihre Kunstwerke müssen dann mit einem Klebestreifen an die Wohnzimmertür aufgehangen werden.

- natürlich alleine essen und trinken. Auch schneiden geht super und Brote schmieren.

- am liebsten ohne Schuhe und Socken im Haus rumrennen, da ist sie wie die Mama...

- ganz viel schaukeln. Das mag sie sehr. Wie gut, dass wir zwei Indoor-Schaukelmöglichkeiten haben.

- Tisch decken und selbst abräumen, das haben wir sicherlich auch der Krippe zu verdanken!

- unwahrscheinlich sozial sein. Sie kümmert sich gern um Babys beim Einkaufen und fragt besorgt, wenn sie mal weinen.

- nicht so gut teilen. Aber das wird immer besser.

- telefonieren. Wenn Mama unterwegs ist, ruft sie an und wir unterhalten uns.

- schon Größe 98 /104 tragen und wächst da auch so langsam raus. Schuhgröße 25 haben wir nun auch erreicht.

- süße Frisuren tragen. Ihre Haare wachsen und wachsen und sind immer noch schön lockig, nur werden sie nun etwas dunkler.

- bastelen und mit der Schere gut umgehen - Bilder werden so meist zerstört ;) Auch werden gern Sticker auf ihre Kunstwerke verteilt...

- Lotte-Papa beim Möbelaufbau helfen. Sehr süß, wenn die Beiden ihre Köpfe zusammen stecken und schrauben!

- bestimmt noch so viel mehr und lernt in kurzer Zeit auch immer wieder was dazu.

Wir sind stolz auf dich, unser kleines großes Mädchen!!!