Sonntag, 22. März 2015

Warum hat mir keiner gesagt, wie toll es ist Kinder zu haben?

Derzeit bin ich glücklich... eine glückliche Frau, nein eine überaus glückliche Mama.

Ich frage mich, warum ich nur so lange gewartet habe mit dem Kinderkriegen?
Warum hat mir denn keiner gesagt, wie toll es ist, wenn man ein eigenes Kind hat?

Moment... doch, das haben so manche getan, aber ich habe es damals ignoriert, tat es für sentimentales Geschwätz ab. Sollen doch andere Hausfrau und spießige Mutter sein. Ich mach Karriere, verdiene gutes Geld und bin auch so glücklich.

Hatte mir das nicht schließlich auch meine Mutter mit auf dem Weg gegeben? Kind und Karriere geht so gar nicht und bloß keine Kinder bekommen.

Das hat mich wirklich ganz lange geprägt. Okay, ich bin schon ganz froh, wie sich so mein Lebensweg entwickelt hat: Schule, Studium, Job, Mann, Hochzeit, Haus ... und dann nach etwas Pause kam dann unser Wunschkind. Zum perfekten Zeitpunkt.

Ja, vielleicht ist es das. Es war für UNS der richtige Zeitpunkt. Wir haben UNS gefunden, waren glücklich und es passte dann.

Klar, wir hatten Anfangsschwierigkeiten als Eltern, es ist immer noch eine Belastungsprobe. Zwei Jahre mit ganz wenig Schlaf zerren an den Nerven. Bisher hatten wir nur einen babyfreien Abend.

Ach, trotz allem bin ich froh... froh, dass wir ein wundervolles Geschöpf in diese Welt gebracht haben.

Ich hätte nie gedacht, dass ein Kind mich so erfüllen und stolz machen könnte!


Und doch ist es so. Selbst beim Bummeln mit Freundinnen denke ich an mein Muckelinchen.

Klar, mich macht es glücklich, wenn ich mir eine neue Handtasche kaufe, schönes Essen genießen kann oder ähnliches.

Doch ganz ehrlich: Dieses Gefühl des puren Glücks, welches ich spüre, wenn Lotte wieder mal herzlich lacht und mir dabei ähnlich sieht, das ist unbeschreiblich und einzigartig.

Purer Stolz erfüllt mich, wenn sie ihre Malstifte zählt oder die Schmetterlinge an der Wand. So stolz war ich nicht einmal als ich mein Diplomzeugnis in der Hand hielt...

An die Nichteltern: Das klingt hier alles so verdammt kitschig. Aber glaubt mir, genauso dachte ich vor Lotte auch.
Doch Kinder machen euch zu anderen Menschen und stellen eure Gefühlswelt sowas von auf den Kopf.

Jette die Super Mom schrieb durch Zufall zu einem ähnlichen Thema, wo es um Geschwister geht. Sie forderte auf: Macht mehr Babys!

UND JA, dem stimme ich zu... wenn ihr glücklich seid und einen tollen Partner habt, dann lasst euch auf das Abenteuer ein - man bereut es nicht.

Wir haben es jedenfalls nie bereut, NIE! Auch nicht nach schlaflosen Nächten, vollgekackerten Windeln oder lautstarken Trotzanfällen im Supermarkt.
Denn jede Umarmung, jedes "Liebe Di, Mama" und die strahlende Kinderaugen machen das alles wieder gut - Versprochen!!!


Kinder sind wie die beliebten Ü-Eier: Voller Überraschung aber immer süß! ;)

Ja, ich gebe es zu, ich habe Glück, dass ich den Lotte-Papa an meiner Seite habe. Wir teilen uns die Verantwortung. Ich sorge für das Ein- und Auskommen unserer kleinen Familie, er betreut das Lottchen, hält mir in stressigen Momenten den Rücken frei. Wir sind ein Team, ein eingespieltes Team.

Und ja, es gibt auch ab und an mal Zoff zwischen uns. Kurz wird mal der andere angeranzt, schlaflose Nächte können da echt ganz gut zu beitragen. Aber das macht unsere Familie aus ... so schnell wie diese kleinen Streitigkeiten aufkommen, so sind sie verflogen.

Missen möchte ich all das nicht. Ich bin gern Mama, besonders gern die Lotte-Mama...

Also, nicht, dass ihr später auch mal sagt, dass euch keiner gesagt hat, wie toll es ist Kinder zu haben, ich habe es hiermit gemacht!

Samstag, 21. März 2015

UNSERE Testecke: Bio-Babybekleidung aus dem Online Shop Babylotta!

Heute freue ich mich sehr, dass ich ein wenig was über biologische Mode, insbesondere für Babys schreiben darf und euch in dem Zuge den liebevoll gestalteten Shop Babylotta vorstelle.


Gerade Babyhaut ist sehr empfindlich und reagiert schnell, kleine Pickelchen sind zum Beispiel die Folge. Dies mussten wir leider bei Lotte auch schnell feststellen, der heißgeliebte Weichspüler wurde schnell verbannt und jedes neue Kleidungsstück wurde zwei Mal gewaschen bevor Lotte es tragen konnte.

Darum ist neben Bio-Kindermode auch Second-Hand bei vielen Eltern so beliebt, die meisten schädlichen Stoffe wurden bereits durch mehrmaliges Waschen entfernt.
Wir haben nur wenig gebrauchte Kleidung fürs Lottchen erstanden, umso mehr gab es dann halt an ökologischer Babykleidung. Besonders wichtig war uns das bei Bodys in der Anfangszeit (später mit ca. einem halben Jahr reagierte Lottes Haut zum Glück nicht mehr so extrem und wir konnten auch „normale“ Bodys anziehen).

Ein weiteres Pro-Argument für Bio-Kleidung ist natürlich auch der Schutz der Umwelt, der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Wie toll, dass es dank des Internets so ein großes Spektrum an Babymode gibt.
Babylotta ist ein Online Shop, der sich auf ökologische Babykleidung, Accessoires und Spielzeug spezialisiert hat. Besonders toll finde ich dort als Dänemark-Fan natürlich die skandinavische Mode mit den tollen Retro-Designs. Auch kommt meine Streifenliebe nicht zu kurz, so dass ich mich hier natürlich sofort in diese zwei tollen Sachen verliebt habe:

Eine Wende-Babyjacke mit niedlichen Igeln,


eine Übersicht aller Jacken findet ihr hier:  http://www.babylotta-shop.de/babyjacken/

Passend dazu dann dieses Shirt,



das ihr hier findet: http://www.babylotta-shop.de/baby-shirts-und-pullover/

Lotte fand die Sachen auch klasse:

Besonders haben es ihr die Igel auf der neuen Jacke angetan:


Der Reißverschluss ist sehr leichtgängig und konnte fast ganz allein vom Lottchen geschlossen werden:


Beim Auspacken der Artikel fiel mir sofort auf, dass die Sachen kaum riechen.


Dies ist leider bei anderen Firmen nicht der Fall. Dies liegt neben den natürlichen Materialien auch an den verwendeten Öko-Farbstoffen. 

Babylotta bietet Kindermode an, die z.B. die GOTS-Zertifizierung oder das Fair-Trade-Gütesiegel haben oder das Oeko-Tex 100 Label führen.
Somit ist garantiert, dass ihr nur gute Materialien an die Haut eures Babys lasst. 

Beim Spielzeug habe ich mich etwas wehmütig umgeschaut im Shop… die schönen Käthe Kruse Sachen mit dem Reh gibt es ebenfalls bei Babylotta zu kaufen. Lotte hat ihr kleines Mobile geliebt. 

Und da gerade am Anfang die lieben Kleinen alles in den Mund stecken, sollte man auch bei Spielsachen schauen, dass diese schadstofffrei sind. Das olle Plastikspielzeug kommt ja eh früh genug zum Einsatz, leider ;)

Ach ja, die Versandkosten entfallen bei einem Bestellwert von 80€, ansonsten fallen humane 3,75€ an. Die gängigen Zahlmethoden Paypal, Sofortüberweisung.de und Überweisung werden bei Babylotta ebenfalls angeboten.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Stöbern - vielen Dank an dieser Stelle an Babylotta für die tolle Unterstützung bei diesem Beitrag!

Donnerstag, 19. März 2015

1000 Tage gesunde Ernährung – Sind die Gene an allem schuld?

In den letzten Monaten habe ich zusammen mit Milupa einige Beiträge rund um das Thema „1000 Tage gesunde Ernährung“ geschrieben.


Nun möchte ich euch näher bringen, dass vielleicht nicht unbedingt die Gene an allem schuld sind. Besonders nicht, wenn es um die so genannten Volkskrankheiten, wie Diabetes oder auch der Körperfülle geht.

Oft hört man, dass wenn man schlank ist, besonders gute Gene hätte. Selbst ich musste mir von der Kinderärztin anhören, dass Lotte so groß und schlank sei, ganz wie der Papa.

Darauf kann ich nun aber ganz klug antworten, dass immer mehr wissenschaftliche Belege vorliegen, dass das Erscheinungsbild und die Gesundheit eines Menschen wesentlich weniger auf der vererbten DNA basiert. 
Viel mehr soll der Mensch über die "epigenetische Transmission" (griech. „epí“ = zusätzlich) die Ausstattung des Erscheinungbildes an seinen Nachwuchs übergeben, also Mechanismen, die mit der "Nutzung" der Gene zu tun haben. Man spricht dann auch von "frühkindlicher Prägung" und Epigenetik.

Das hört sich noch alles ganz abstrakt an, ich gebe es zu. Lasst mich das noch ein wenig erklären:

Die "Wissenschaft der frühkindlichen Prägung" sieht sich weiterhin als ganzheitlichen Ansatz. Soll heißen, dass nicht allein die Ernährung eine Rolle spielt, sondern auch auch andere Faktoren, wie die Lebensweise der Familie sowie Umweltfaktoren, wie Schadstoffe, Medikamente und Stress, können in einem frühen Stadium einen gravierenden Einfluss auf die spätere Entwicklung von Gesundheit und Krankheit ausüben.

Ganz kurz zusammengefasst, bedeutet dies eine Gen-Umwelt-Interaktion, ein Zusammenspiel der Gene und Umweltfaktoren, die wir zum Glück als Eltern stark beeinflussen können.

Einige Studien geben vermehrt Hinweise darauf, dass insbesondere die Ernährung während der pränatalen (während der Schwangerschaft) und frühkindlichen Entwicklung, einen entscheidenden Einfluss auf die spätere Entstehung wie z.B. von Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 hat.

Somit beeinflusst eine Mutter schon in der Schwangerschaft, wie sich das Kind später körperlich entwickelt.

So entstand auch das Milupa Projekt der ersten 1000 Tage, denn die gesunde Ernährung fängt schon im Mutterleib an.

Lasst mich hierzu ein erschreckendes Beispiel nennen:
Das Risiko für ein Geburtsgewicht über 4.000 bis 4.500g, ist bei Kindern von adipösen Müttern mehr als verdoppelt, bei Kindern massiv adipöser Frauen sogar mehr als verdreifacht. 
Zudem ist es so, dass je mehr eine übergewichtige Frau in der Schwangerschaft zunimmt, desto höher ist der prozentuale Körperfettanteil ihres Neugeborenen, was wiederum auch langfristig zu Übergewicht des Kindes führen kann.

Ich selbst habe bestimmt um die 20 Kilo in der Schwangerschaft zugenommen.


Mangelnde Bewegung und das stetige Essen als Mittel gegen die Übelkeit waren hier schuld, ließen sich aber wenig vermeiden.
Somit möchte ich hier niemandem raten, in der Schwangerschaft zu hungern oder eine Diät zu machen. Denn schließlich sollte eine werdende Mama ihren Gelüsten nachgehen. Zumal auch dies kontraproduktiv sein kann!

Doch vielleicht greift man mit dem Bewusstsein, dass man so einen immensen Einfluss auf die Gesundheit des Kindes hat, anstatt zu einem Schokoriegel dann doch mal zu einem Apfel.

Aber selbst, wenn ihr in der Schwangerschaft gesündigt habt, dann könnt ihr es nach der Geburt mit dem Versuch des Stillens wieder wett machen.

Denn der wichtigste positive „Programmierer“ in der frühkindlichen Ernährung ist die Muttermilch!

Eine Reihe von Studien weisen darauf hin, dass Stillen  das Übergewichtsrisiko und insbesondere auch das Risiko von Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten um 25% bis 40% vermindern kann.

Super, was die Muttermilch so alles macht, oder?

Hinzu kommt noch die Stilldauer: Jeder Monat des Stillens reduziert das Risiko des Kindes, später Übergewicht zu entwickeln, um vier Prozent!
Ab circa sieben bis neun Monaten wird dann allerdings eine Stagnation festgestellt, so dass neun Monate Stilldauer ausreichend sein sollte.
Lotte müsste demnach kerngesund bis ins hohe Alter sein ;)

Muttermilch ist das Beste, das ist klar, aber:

An die Flaschenmamis: Nicht stressen, denn moderne industriell hergestellte Milchnahrung orientiert sich an der Zusammensetzung der Muttermilch.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass auch Säuglingsnahrungen wünschenswerte Effekte im Sinne einer frühkindlichen Prägung ermöglichen. 
Die Aptamil-Produkte z.B. enthalten wichtige Bausteine für eine gesunde Entwicklung von Stoffwechsel, Immunsystem, Gehirnentwicklung sowie für die Entwicklung von Nervenzellen und Sehvermögen, mit denen die Grundlage für eine gesunde Zukunft gelegt wird. 
Die Milupa Muttermilch-Experten aus den Bereichen Biologie, Ernährungswissenschaften, Lifescience und Medizin forschen für eine bedeutende Sache: dass auch nicht gestillte Kinder in den Genuss einer Nahrung kommen, die einen optimalen Start im Hinblick auf eine langfristig gute Entwicklung von Wachstum, Entwicklung und Immunsystem ermöglicht!

Merke: auch nicht gestillte Kinder können heutzutage von Nahrung profitieren, die die Weichen für ein gesundes Leben stellen!

Nun wisst ihr, nicht allein die Gene sind schuld, ihr als Eltern seid aktiv an der Entwicklung eures Kindes beteiligt - also macht was draus :D

Vielen Dank an dieser Stelle an das Milupa-Team für das Bereitstellen der Studien und weiterführenden Infos!

Bis zum nächsten Beitrag von UNS zum Thema 1000 Tage!