Donnerstag, 28. Februar 2013

Pucken, Strampelsack und Tragetuch: Einfach nur super!

Ja, wir haben immer noch eine kleine Raupe Nimmersatt, die nach der erfolgreichen Essensaufnahme seelig weiterschläft. Selbst das Wickeln stört sich sie gar nicht.

Am liebsten schläft sie eingemummelt in einer Decke, man nennt diese Technik des eingewickelten Babys auch Pucken. Wir benutzen hierzu einfache Babydecken, die meist gut halten. Manchmal streckt die kleine Lotte die Ärmchen aus. Doch meist liegt sie in Ihrer geliebten Froschstellung und dann natürlich bei Papa oder Mama auf der Brust.
Wenn wir sie kurz ablegen, dann hilft das Pucken ungemein, da sie so gut weiterschlafen kann.


Zur Geburt bekam die Kleine einen Strampelsack von ihrer Oma. Hierbei steckt man das Baby mit nackten Beinen in das Säckchen. Dies soll Wohlbehagen hervorrufen, da die nackte Haut der Beinchen als angenehm empfunden werden. Auch der Lotte gefällt dies sehr gut.


Heute haben wir das erste Mal das Moby Wrap Tragetuch ausprobiert. Unsere Hebamme zeigte uns hierfür eine ganz tolle Wickeltechnik, die sich sehr sicher anfühlt. Den halben Tag verpennte unsere Tochter in dem Tuch. So wagten wir es dann sogar, mit den Hunden und ihr im Tragetuch spazieren zu gehen.
Durch das Tragen im Tuch hat man beide Hände frei und man kann ungestört alles machen, ohne dass das Baby aufwacht oder hinderlich ist. Selbst ein gemeinsames Nickerchen klappte ganz toll.
Das Wickeln des Tuches ist nicht wirklich kompliziert, aber nimmt schon etwas Zeit in Anspruch, so dass wir gern für unterwegs ein Tragesystem der Marke Manduca haben wollen. Diese eignet sich allerdings erst, wenn ein Gewicht von 5 Kilo erreicht wird. Allerdings unternehmen wir derzeit ja auch nicht wirklich große Touren mit der Kleinen, so dass das Warten für uns okay ist.


Gestern nutzen wir die ersten Sonnenstrahlen, um den tollen Kinderwagen auszuprobieren. Wir entschieden uns für das Modell, da wir ja bedingt durch die Hunde viel im Gelände spazieren gehen. Und der Wagen hat diesen Test mit Bravur bestanden. Es fühlte sich wirklich toll an die eigene Tochter zu schieben. Wir trafen einige Nachbarn, die schon neugierig auf den Neuankömmling waren.


Nun wickelt gerade der Herr Papa unsere Lotte. Und dann wird weiter gekuschelt :)

Dienstag, 26. Februar 2013

Eine Woche Mama und Papa!

Wow, wie die Zeit rast! Nun ist unsere kleine Lotte schon eine Woche bei uns.
Obwohl... es fühlt sich so an, als ob sie schon immer bei uns war... Ich kann mir ein Leben ohne sie schon gar nicht mehr vorstellen.

Gerade schlummert sie seelig auf Papas Brust. Unsere Hunde schnüffeln immer mal wieder an ihr, um zu prüfen, ob auch alles okay ist.
Und das ist es. Weiterhin schläft sie viel. Nur durch den Hunger getrieben wacht sie auf.
Das Stillen klappt prima. Meine Hebamme sagte schon im Geburtsvorbereitungskurs, dass wir ruhig erst einmal alles essen sollen und dann schauen, was die Kleine nicht verträgt.
Ich habe mittlerweile schon Kohl, Zwiebeln und auch Knoblauch gegessen. Keine Probleme! Auch meinen Kaffee, den ich wieder genieße, hält sie nicht wach. Selbstverständlích verzichte ich weiterhin aufs Rauchen und auch auf Alkohol. Doch ansonsten habe ich keine Einschränkungen.

Und wie ich es genieße endlich wieder Brie und Camembert zu essen, oder auch luftgetrockneten Schinken.
Ich erfreue mich an dieser neuen Freiheit.
Ebenso wie die zurückgewonnene Mobiliät.
Klar schmerzen die Narben noch etwas, aber kein Vergleich zu den Rücken- und Symphysenschmerzen.

Morgens kann ich auch aufstehen, mein Kreislauf macht nicht gleich schlapp und mir ist auch nicht übel, obwohl ich meist bis 10.30 Uhr nichts im Magen habe.
Kein Sodbrennen plagt mich.
Ich fühle mich wie neugeboren.

Auch der Baby-Blues scheint mich verschont zu haben. Im Krankenhaus hatte ich zwar die eine oder andere Nacht, wo ich dann doch weinen musste. Aber hier Zuhause bin ich einfach nur glücklich.

Anscheinend habe ich mich verändert. Vorher noch immer leicht gestresst veranlagt, bin ich jetzt die Ruhe selbst. Auch der Haushalt ist derzeit nicht mehr so wichtig. Das was ich schaffe, mache ich, was nicht kann warten. Mein Mann bekocht uns jeden Abend. Meist essen wir jedoch dank der Raupe Nimmersatt sehr spät. Aber wen juckt es?

Und es ist schön einfach sich selbst zu vertrauen.
Schon bei der Geburt habe ich meinen Kopf ausgestellt. Nur auf die Hebamme und meinen Körper vertraut. Belohnt wurde ich mit einer Traumgeburt, natürlich war die letzte Stunde schmerzhaft, aber erträglich. Und ja, man vergisst alles ganz schnell, wenn man sein Kind auf dem Bauch hat.

Auch jetzt vertraue ich meiner Intuition und meinem Körper.
Vor der Geburt las ich Ratgeber über Ratgeber, fragte in Internetforen oder durchforstete diverse Seiten im Netz zum Thema "Baby". Aber all das habe ich soweit aus meinem Kopf gelöscht und agiere intuitiv.
Natürlich habe ich auch ab und an Fragen, die stelle ich meiner Hebamme. So habe ich eine Meinung. Und meine Hebamme ist toll! Unkompliziert und wir sind auf einer Wellenlänge...

Ich hoffe sehr, dass ich mir all das bewahren kann...

Psst: Es gibt aber doch etwas nicht so Schönes. Mich nerven die doofen Dehnungsstreifen am Bauch. Bisher kann ich noch nicht sagen, dass das "Bi Oil" viel gebracht hat. Aber ich öle fleißig...

Montag, 25. Februar 2013

Und sie schläft und schläft und schläft!

Unglaublich, unsere Kleine schläft die meiste Zeit. Bis heute mussten wir sie sogar zum Stillen wecken. Es gibt kein Geschrei, keine Blähungen, keine anderen Wehwehchen.
Wir sind so unendlich dankbar für unser gesundes, glückliches Mädchen.

Die meiste Zeit kuscheln wir mit ihr. Abwechselnd schläft sie bei Papa (am liebsten mit ausgebreiteten Armen) oder bei der Mama in Froschstellung,

Von Anfang an stand für mich fest: Das ist mein Kind. Nach der Geburt habe ich dies auch laut meines Mannes mindestens 100 Mal gesagt. Aber so war es einfach. Auch die starke und unendliche Liebe zu ihr war da.
Es fühlte sich nie fremd an...

Mit uns freuen sich die Familie und unsere Freunde. Jeden Tag bekomme ich liebe Nachrichten oder Anrufe und es wird nach Neuigkeiten von uns gefragt.
Daher war es kein Wunder, dass unsere Tochter schon jetzt mit Geschenken überhäuft wurde.
Die ersten Besuche fanden im Krankenhaus statt. Die stolzen Groß-, Ur-Großeltern und der Onkel wollten natürlich das neue Familienmitglied begrüßen.
Auch unsere besten Freundinnen, die Tanten der Herzen, waren da. Schließlich waren die beiden verantwortlich für das Heimgeh-Outfit. Und wie immer haben sie dafür einen perfekten Geschmack bewiesen! Zudem bekamen wir von den beiden eine Erinnerungsbox. Diese wurde bereits eingeweiht: Die Zeitung mit der Geburtsanzeige liegt gut aufbewahrt in der niedlichen Box.
Von den Eltern meiner Freundin bekamen wir ein süßes Set mit Body, Mützchen, Strümpfen und Schnufeltuch.

Die stolze Tante mit Freund besuchte uns gestern. Im Gepäck eine tolle Spieluhr, die nun im Tagesbettchen liegt.

Auf den unteren Bildern seht ihr links den Greifring, den ich bei Dawanda bestellt habe. Rechts mein Wichtelgeschenk. In einem Babyforum haben wir gewichtelt. Wir bekamen ein Gipsabdruckset für Händchen und Füßchen, eine ganz tolle Idee! Und für mich belgische Pralinen. Wie ich Pralinen liebe...
Es fehlt auf der Collage eine ganz liebe Karte der Ur-Oma.


Und wer genau auf die Bilder schaut, erfährt nun auch den Namen von unserem kleinen "Uns". Sie wird von uns liebevoll Lotte genannt.

Ein paar Eindrücke vom Krankenhaus möchte ich euch vom Krankenhaus zeigen. Auch wenn es dort sehr schön eingerichtet ist, die Krankenschwestern, Hebammen und Ärzte super waren, war ich dankbar, als es nach Hause ging.
Ich vermisste meinen Mann, meine beiden verrückten Hunde...

Im Wehenzimmer: Ja, ich habe echte Wehen. Es muss nicht eingeleitet werden. Ich bin sowas von erleichtert:
Das Kreißsaalbett. Sehr gemütlich, hier konnte ich super entspannen:
 Der Kreißsaal:
Ich hätte nie gedacht, dass ich unter der Geburt in die Wanne gehen würde. Ich genoß ein Milchbad mit ätherischen Düften. Während ich in der Wanne lag, hatte mein Mann Zeit noch einmal zu den Hunden zu fahren:
 Mal mehr oder weniger starke Wehen, dank PDA habe ich die meisten verschlafen:
 Nach der Geburt: Unser propperes kleines Mädchen:
Oh ha! 3.680 Gramm... Sie brauchte anscheinend die Tage, um noch einmal kräftig an Gewicht zu zulegen:
 Mamas Füße am Tag der Entlasssung. Elefantenfüße sind ein Witz dagegen...
 Es geht nach Hause. Die erste Fahrt der kleinen Lotte:

Und nun genießen wir zwei Wochen Urlaub mit Papa. Habt weiterhin ein wenig Geduld bezüglich neuer Beiträge, ich kann einfach momentan nicht anders und muss mit unserem kleinen "Uns" kuscheln...