Freitag, 20. Februar 2015

Zwei wunderschöne Kinder-Samstage bei UNS!

Zwei ganz tolle Wochenenden liegen hinter UNS. Mit ganz viel Spaß für unser kleines Lottchen.

Vor einer Woche besuchte uns der Krippenfreund von Lotte samt der lieben Mama. Neben dem Durchstöbern von Lottes Babysachen, da die Mama im März ein Mädchen erwartet, genossen wir selbstgebackene Torte:


Lottchen wollte unbedingt auch etwas haben:


Und aß Papa die Torte weg ;)


Natürlich hatten wir auch einen kleinen Kindertisch:


Nach ausgiebigem Spielen mit der Küche


 und Erkunden des Zubehörs,


gab es Stärkung:


 Zu niedlich die Beiden:


Solch einen Nachmittag müssen wir unbedingt wiederholen!

Am Valentinstag machten wir uns auf, in der Nähe sollte es einen großen Karnevalsumzug geben. Somit fuhren wir gemeinsam mit den Nachbarn dorthin.
Natürlich nicht ohne Lottchen auch zu verkleiden ;)


Nachdem wir einen Parkplatz ergattern konnten, marschierten wir gemeinsam zum Ort des Geschehens:


Lotte mit ihrer "Natti" :D


Und dann sicherten wir uns einen strategisch günstigen Platz:


Lotte hatte alles im Blick!


Und dann ging es los:


Erst dachten wir, dass Lottchen vielleicht die Musik zu laut findet. Aber falsch... Sie tanzte munter auf Papas Arm mit!


Für die Männer konnte ich Bier von einem der ersten Wagen organisieren, sehr praktisch!


Lottchen hatte eine kleine Fahne und winkte munter damit:


Viele bunte Wagen kamen an uns vorbei und schmießen Leckereien:

Der schwarze Zug musste dann einen Nothalt machen:

Schnell wurde er zur Seite geschoben, Lotte beobachtete das muntere Treiben:



Und dann kamen noch viele weitere schöne Wagen ... Und wieder hat Lotte fleißig gewunken:


Obwohl wir im Norden wohnen und dies echt keine Karnevalsgegend ist, finde ich das solche Umzüge toll! Im nächsten Jahr werden wir dann auch einmal einen Kinderkarneval mit Lotte besuchen... mal schauen, als was wir sie dann verkleiden :D

Donnerstag, 19. Februar 2015

Ein offener Brief an meine kleine Lotte zum 2. Geburtstag

Meine geliebte Lotte,
vor zwei Jahren hast du mich zu einem anderen Menschen gemacht, zu deiner Mutter!

Ab dem Moment war ich nicht mehr nur vom Sternzeichen Löwe, sondern auch eine echte Löwen-Mama, die täglich für ihre kleine Familie und deren Wohl kämpft.
Du, süße Lotte, hast Seiten an mir hervorgeholt die ich vorher nicht kannte.

Unendliche Liebe empfinde ich für dich, manchmal überwältigt mich diese und schnürt mir die Kehle zu und mein Herz wird schwer. Denn du bist mein Augenstern, den ich mein ganzes Leben lang beschützen und glücklich machen möchte.

Jeden Tag aufs Neue machst du mich stolz.
Du plapperst munter, machst deine Späße über die du so herrlich lachen kannst, pustest uns liebevoll unser „Aua“ weg und kannst einfach nicht ohne mich schlafen.

Ich liebe es in deine blauen Augen zu schauen, oft sehe ich in deinem lachenden Gesicht mich als Kind… deine blonden Locken hast du definitiv von mir! Den Sturkopf wahrscheinlich auch, sagt zu mindestens dein Vater.
Die zwei Jahre mit dir sind verflogen wie nichts.

Ich möchte so gern die Zeit anhalten, wenn ich dich nach meinem Feierabend im Arm halte atme ich deinen Duft ganz tief ein. Das ist für mich der schönste Geruch. Mein kleines Baby bist du dann. Diese Zeit des Tages gehört nur uns. Du bist dann ganz ruhig und kuschelst dich an mich, keiner kann uns in den Momenten stören.
Und dann kannst du auch ein echter Wirbelwind sein, der mutig von der Couch hopst, rauf auf das Bett klettert, wenn wir mit den Hunden spazieren gehen in die Pfützen springt.
Aber immer gut gelaunt, na ja, nicht immer… du bist ein kleiner Morgenmuffel, mein Schatz!
Dafür bist du geduldig mit uns, denn einen geregelten Tagesablauf haben wir immer noch nicht so wirklich. Das Essen steht nicht immer pünktlich auf dem Tisch und wir Rabeneltern lassen dich auch gern mal im Buggy schlafen, wenn wir mal wieder um die Mittagszeit unterwegs sind. Aber dich stört das nicht, hauptsache wir sind da.
Deine zwei Brüder Max & Rocky verehren dich. Wer hätte gedacht, dass ihr drei so eine eingeschworene Rabaukenbande werdet?

Ein Hund muss immer Wache bei dir halten und zu deinen Beinen liegen oder sein Köpfchen auf deinen Bauch legen, wenn du schläfst. Kein Wunder, dass die ersten Worte „Rocky aus“ waren. Der kleine Frechdachs ist durch dich noch einmal neu aufgeblüht und doch ruhiger geworden. Wie viele Sachen hat er von mir früher kaputt gemacht? Und von dir? Noch kein einziges!
Ach mein Muckelinchen, genug der Worte, nun wirst von mir fest in den Arm genommen und wir feiern dich. Und auch ein bißchen UNS, denn Papa und ich haben die zwei Jahre mit dir doch ganz gut hinbekommen, oder was meinst du?

Ich küsse dich mein Lottchen und hauche leise in dein Ohr: "Ich liebe dich, für immer... und immer",

deine Mama

Dienstag, 17. Februar 2015

Fast 2 Jahre Stillen – und noch kein Ende in Sicht!

Heute gibt es einen neuen Beitrag zum Thema die ersten 1000 Tage gesunde Ernährung,


doch eigentlich dreht es sich in diesem Beitrag gar nicht primär um die Nahrungsaufnahme. 

Viel mehr möchte ich euch erzählen, warum ich unerwarteterweise zur „Langzeit-Still-Mama“ geworden bin und es Lotte und mir (mit einigen Ausnahmen) so gut dabei geht. 

In der Schwangerschaft beschloss ich, dass ich gern das Lottchen 6 Monate vollstillen möchte, denn schließlich liest man überall, dass Muttermilch das Beste für das Kind ist. HIER könnt ihr auch noch einmal lesen, was ich bereits dazu geschrieben habe.

Für das Kind ist die Muttermilch in den ersten Lebensmonaten von sehr großer Bedeutung, denn es minimiert das Risiko, dass es später zu Übergewicht neigt!

Diesen Punkt finde ich sehr wichtig, denn Übergewicht und Fettleibigkeit können zu vielen Folgeerkrankungen führen und stellen weltweit den fünftgrößten Risikofaktor dar, früher als der Durchschnitt zu sterben!

In Deutschland liegt die Häufigkeit für kindliches Übergewicht sogar bei 15 Prozent und steigt kontinuierlich an.
Problematisch sind dann die Folgeerkrankungen wie Atemprobleme, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und auch Gelenkbeschwerden. Zudem können die schulischen Leistungen abfallen und soziale Einsamkeit und ein geringes Selbstwertgefühl können die Folge sein. 

Dies möchte man natürlich alles von seinem Kind fern halten und wie einfach man es durchs Stillen schaffen kann! Immer wieder verblüffend, oder?

Zudem gibt es zahleiche Studien, die besagen, dass sich das Brustkrebs-Risiko dadurch drastisch verringert. Familiär vorbelastet für mich also ein weiterer wichtiger Aspekt!

Ein weiteres echt triviales Argument: Angeblich sollen bei stillenden Mamas die Schwangerschaftspfunde schneller purzeln… nun ja, das war leider anscheinend nur ein Gerücht ;)
Doch durch das Stillen zieht sich die Gebärmutter schneller wieder zurück, das bestätigte mir dann sogar meine Frauenärztin.

Aber über einen ganz wichtigen Aspekt war ich mir nicht im Klaren und habe es erst nach Lottchens Geburt festgestellt:
Nichts bindet einen mehr an sein eigenes Kind als die Momente in denen man es ganz nach bei sich hat und es doch verträumt beim Stillen anschaut!

Die Still-Mamis unter euch wissen sicherlich welchen Blick ich meine, denn schließlich wurde ich vor kurzem bei Instagram entlarvt, als ich eine Kuschelbild von Lottchen und mir zeigte. 


Sofort war den Mamas klar. Lotte genießt gerade die Brust!

Anfänglich hatte ich massive Probleme beim Stillen, im Krankenhaus leider viel zu schnell Stillhütchen bekommen, die dann Zuhause mühsam wieder abtrainiert werden mussten.

Und dann die Schmerzen bedingt durchs falsche Stillen... Doch irgendwann mit Geduld und ganz viel Hilfe meiner Hebamme klappte es. 

Auch unterwegs stillte ich das Lottchen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich das nicht wirklich mochte, ich nahm jeden Blick wahr, konnte mich nicht entspannen. Stillende Mamas (auch wenn sie noch so bedeckt sind und man nichts sieht) scheinen immer noch für ein öffentliches Aufsehen zu sorgen. Schade!

Mittlerweile muss ja Lotte auch nicht mehr unterwegs gestillt werden, so dass ich diese "Last" nicht mehr habe. Obwohl ich im Nachhinein mich sehr über mich selbst ärgere. Warum war ich damals nicht selbstbewusster? Warum habe ich mich nicht einfach nur auf mein Kind konzentriert?

Umso entspannter ist das Stillen Zuhause. Die ersten Monate betrachtete ich die Muttermilch wirklich rein als Nahrungsquelle für Lotte. 
Ab und an nutze ich sie auch als Badezusatz oder für eine verstopfte Nase, doch erst als Lottes erste Zähne kamen und ich wieder im Beruf steckte, merkte ich wie gut uns die gemeinsame Stillzeit tut.
Es beruhigt, es lässt einen ganz schnell runterkommen...

Und der Körper ist doch unglaublich. Nachdem ich wieder arbeiten musste, konnte ich das Lottchen nur noch morgens, abends und nachts stillen. Mein Körper passte sich dem ganz schnell an. Okay, zwei, drei kleine Milchunfälle gab es, aber wie gut, dass es Stilleinlagen gibt!

So kam es dann zu unserem Ritual: Sobald ich heim komme, springt Lotte mir in den Arm, zeigt auf die Couch und wir genießen unsere Mama-Tochter-Zeit. Einen Arm um mich geschlungen mit dem anderen spielt sie gern an meinen Fingern oder am Ring. Und dann bekommt sie diesen einzigartigen Blick... genießerisch und verliebt guckt sie aus halboffenen Augen. Ab da fühle ich nur noch bedingungslose Liebe und bin glücklich.


Ja, es hört sich verdammt kitschig an und wie oft habe ich vor der Schwangerschaft die Stillmamis und ihre "verklärten" Erzählungen belächelt... Aber glaubt mir, selbst ich als doch recht taffe Karriere-Frau werde in den Stillmomenten einfach "nur" eine Mutter.

Milupa weiß ja, dass ich eine Langzeitstillerin bin und bot mir an ein neues Produkt zu testen:
Profutura mama, Probiotikum für Stillend.


Das sagt Milupa über das Produkt:

Das Profutura mama Probiotikum enthält die probiotische Kultur Lactobacillus salivarius. Dieses Milchsäurebakterium kommt natürlicherweise auch in Muttermilch vor. Studiendaten zeigen, dass bakteriell bedingte Brustbeschwerden durch die Aufnahme von L. salivarius deutlich reduziert werden können.

Damit bietet Profutura mama Probiotikum stillenden Müttern Unterstützung bei Symptomen wie lokalen Schmerzen oder Verhärtungen und leistet so einen Beitrag, die Stilldauer zu verlängern.
 
Ich mischte mir das Produkt in Wasser an, geschmacklich völlig okay, preislich liegt es bei etwas über 23€, damit schon eine recht hohe Investition.
Doch muss man dabei beachten, dass Brustbeschwerden, die oft in den ersten Wochen beim Stillen auftreten, ein Grund für frühzeitiges Abstillen sein kann. Denn für die Stillende sind bakteriell bedingte Brustbeschwerden oftmals sehr schmerzhaft.

Ich hatte bisher Glück und hatte nur zu Beginn Schmerzen oder auch, wenn Lottchen und ich eine Nacht getrennt waren...
Nun war es aber vor ein paar Wochen so, dass sich das Stillen für mich zu einer kleinen Last entwickelte. Lotte turnte nur noch an der Brust, biss ein wenig zu und es war nicht mehr "unser gemeinsames Ding". Sie zerrte an mir, war trotzig. Das war der Moment, wo ich nicht mehr stillen wollte. Ich bat in meiner Mama-Gruppe um Rat, auch bei Instagram verkündete ich, dass ich nun abstillen werde.
Lotte bekam dann Milch aus einer Sportflasche oder einem Glas als Ersatz, gekuschelt habe ich sie auch.
Und? Waren wir erfolgreich?

NEIN! Ein paar Tage versuchten wir es, Lotte-Papa unterstütze mich und lenkte unsere Tochter ab, wir lasen Bücher, es gab Joghurt... Nichts half, hysterische Schreikrämpfe gab es als Lohn.

Somit erklärte ich das Projekt "Abstillen" für beendet.

Und was war? Lotte verhielt sich wieder ganz normal.

Im Nachhinein gebe ich meiner Mama-Gruppe recht: Man kann erst wirklich erfolgreich abstillen, wenn Mutter und Kind dazu bereit sind. Und ich bin definitiv noch nicht bereit dazu. Zumindestens nicht solange Lotte noch gestillt werden möchte. Denn irgendeinen Grund wird es haben, dass sie die Brust so einfordert.
Hunger ist es schon lang nicht mehr, schließlich kaut sie mit großer Freude schon an Papas Steak herum. Somit wird es die Nähe sein, die sie sucht. Und die darf sie bekommen, denn schließlich sieht mein Kind mich fast 10 Stunden am Tag nicht.

Wisst ihr was ich noch gelernt hab? Ich werde keine Mama mehr belächeln und verurteilen.
Jeder darf und soll so sein Familienleben so  genießen wie es sich richtig anfühlt.
Ob Flaschenkind-Mama, Langzeitstillerin oder BLW-Mutti, wir alle wollen das eine: ein glückliches und zufriedenes Kind!

Vielen Dank an dieser Stelle auch an das Milupa-Team für die tolle Zusammenarbeit!

Anmerkung: Das Produkt wurde uns kosten- und bedingunslos zur Verfügung gestellt!