Freitag, 21. Mai 2021

Unsere Elternzeit - Diesmal mit Eltengeld Plus

 Nun bin ich also in Elternzeit - die Planung hierzu war wirklich kompliziert. 

Bei Lotte wollte der Papa gern rechtlang in Elternzeit gehen, daher ging ich wieder in Vollzeit arbeiten als Lotte 7 Monate war. Dieses Mal war für ihn aber klar, dass er nur 2-3 Monate von der Arbeit fern bleiben möchte. So haben wir dann hin- und hergeplant, wie wir bestmöglich die Elternzeit nutzen, denn ich wollte auch relativ schnell wieder arbeiten.

Seit 2015 gibt es das Elterngeld Plus, was den Wiedereinstieg erleichtern soll, denn man kann bereits in der Elternzeit in Teilzeit wieder arbeiten und bekommt die Hälfte seines Elterngeldanspruches (Achtung: Evtl. wird dies gekürzt, dies kommt auf die Höhe des Gehalts an). Ausführlich zum Elterngeld Plus haben wir HIER informiert.

Ich werde im September mit 20 Stunden wieder meinen Job aufnehmen, einen Hauptteil im Home Office erledigen. Im November steigere ich mich auf 25 Stunden und im Januar dann 30 Stunden arbeiten. Danach folgt dann wieder Vollzeit ... Vollzeit nach 7 Monaten konnte ich mir diesmal nicht vorstellen. Man verpasst einfach zu viel vom Baby. Die Zeit mit dem kleinen Mann möchte ich einfach diesmal geniessen.

Mitte Juli gönnen mein Mann und ich uns einen Monat gemeinsame Elternzeit. 4 Wochen zu Viert frei haben - Das ist für uns echter Luxus. 

Ab Februar 2022 nimmt der Papa dann drei Monate Elternzeit, am Ende davon steht die Eingewöhnung in der Krippe an. Der kleine Mann wird dann von 8 bis 14 Uhr dort betreut - Papa holt dann beide Kinder dort ab, sehr praktisch. So ist jedenfalls der Plan, wir hoffen, dass alle so mitspielen ;) 

In dieser Elternzeit nehme ich mir viel Zeit für die Familie, nehme alles sehr bewusst war und geniesse den Augenblick. Viel unternehmen kann man ja eh nicht, wir machen gern Familienausflüge. Leider treffe ich Freundinnen nur wenig. Kontakte beschränken wir - auch in der Schwangerschaft war dies schon so. Das finde ich sehr schade ... aber natürlich ist es in der derzeitigen Lage einfach vernünftiger.

Gern wäre ich auch mit dem kleinen Mann schwimmen gegangen. Oder hätte wie damals bei Lotte einen Babymassage-Kurs gemacht. Es ist schon ab und an langweilig ... 

Aber ich bin froh, dass dies das zweite Kind ist. Ich stelle es mir für Erst-Mamis in der jetzigen Zeit wirklich schwer vor, der Austausch und direkte Kontakt mit anderen Mamis fällt weg.

Wie beschäftige ich uns also? Für das Baby haben wir den berühmt berüchtigten bunten Dschungel gekauft. Den liebt er ... 

 


 oder einfach auf der Krabbeldecke, gern auch schon in Bauchlage. Am liebsten ist er aber natürlich bei uns. Wir kuscheln viel. 

Schon jetzt wartet ein Bällebad auf ihn - ich bin gespannt, wie er es annimmt. Motorikspielzeug werden wir auch noch kaufen. Aber alles nach und nach...

Ich selbst habe mich viel mit Ausmisten beschäftigt - diverse Schränke wurden entrümpelt und neu sortiert. Gern würde ich nähen, aber der kleine Mann fordert mich dann doch noch immer mal wieder ein. Und für das Nähen brauche ich Ruhe.

Dafür backe ich viel, leider essen der Mann und Lotte nur wenig Kuchen - so freuen sich dann die Nachbarn über Muffins und Co.

Auch lasse ich meinen Blog wieder aufleben, wie ihr ja gemerkt habt. Und ich freue mich so über eure lieben Nachrichten! Zudem helfe ich meiner Hebamme bei der Erstellung einer Homepage. Aber auch das gehe ich langsam an, ich stresse mich nicht mehr.
Stress - das habe ich eh abgelegt. Weitestgehend. Bei Lotte habe ich mich sehr stressen lassen, standen doch immer irgendwelche Termine auf dem Plan und wollte ich doch immer pünktlich sein. Nein, das machen wir dieses Mal nicht. Und das tut mir gut und auch dem kleinen Mann, wir sind alle viel entspannter. 

Theoretisch könnte ich auch lesen - doch fehlt mir dazu irgendwie die Muße. Lieber schaue ich auch gern mal vormittags Greys Anatomy oder Gilmore Girls. Warum auch nicht? Zu schnell wird der Arbeitsalltag mich wiederhaben. 

Was mir gut tut: Morgens früh stehen wir alle gemeinsam auf. Ich dusche dann ausgiebig, wir frühstücken - starten in den Tag. Haushalt wird erledigt und dann gern Beine hoch.

Nachmittags geht es dann auch gern ans Meer oder an einen großen See: Spazieren gehen, Eis oder Kuchen essen. Seele baumeln lassen oder entspannen in der Hängematte Hängematten von Tropilex. Lotte tobt gern auf den Spielplätzen, das Brüderchen verschläft meist die Ausflüge... in der Trage oder im Kinderwagen.

Geniessen, das ist mein Motto in dieser Elternzeit. Das machen was mir gut tut, was UNS gut tut.

Ich bin dankbar, dass wir hier die Möglichkeit der Elternzeit und des Elterngeldes haben. Klar, man muss sich in der Zeit etwas finanziell einschränken, dafür habe ich Zeit mit meinen Liebsten. Unbezahlbar eigentlich, oder?

Klar, ich freue mich auch wieder auf meinen Job - auf die Kollegen und meine Projekte. Mal schauen, wie der Wiedereinstieg im September klappt. Aber bis dahin ist es ja noch ein wenig. Und wir schauen mal, wie wir die freie Zeit noch sinnvoll nutzen.

Donnerstag, 20. Mai 2021

Unser Urlaub Zuhause - Ein paar Tipps von UNS

Macht ihr euch auch langsam Gedanken, was ihr in den Sommerferien macht? 

Wir haben dieses Jahr das Glück, dass wir 4 Wochen gemeinsam frei haben, alle vier. Das ist für uns purer Luxus! Allerdings werden wir wahrscheinlich auch diesmal auf eine Urlaubsreise verzichten. Wie ihr vielleicht wisst, fahren wir sehr gern nach Holland. Aber seit Corona haben wir all unsere Reisen abgesagt. Nur für ein Wochenende ging es einmal in unsere "zweite Heimat". 

Alle Schulferien im letzten und diesem Jahr haben wir hier bei uns verbracht. Und ganz ehrlich: Wir haben so viele neue Orte entdeckt. Das macht uns ganz viel Spaß: Einfach ins Blaue zu fahren, den Picknick-Korb gepackt und los geht es. Wir haben das Glück an der Nordsee zu wohnen, das Meer ist natürlich unser liebstes Ziel. Aber gibt es auch hier noch schöne Seen und tolle Spielplätze. 

 

Spielplätze gibt es hier wirklich wie Sand am Meer - es müssen gar nicht die großen sein. Lotte klettert super gern und schaukelt. Eine Rutsche ... und sie ist glücklich. 

Viel Action brauchen wir eigentlich gar nicht. Morgens werden Brötchen geschmiert, ein Kuchen darf auch gern mal mit oder Süßkram. Wasser und heißer Tee ... mehr braucht es gar nicht. Manchmal reicht uns da nur der schnelle Weg zum Deich, die Schafe beobachten. Lotte hat dann ihren Roller dabei oder die Inline Skates. So düst sie fröhlich durch die Gegend. Und wir beobachten das Meer. 


Schlechtes Wetter gibt es für uns dabei nicht. Entweder wird dann im Auto gegessen und dick eingemummelt spazieren gegangen oder wir suchen uns einen Unterschlupf. 

 


Auch Wälder laden zum Verweilen ein. Hier werden Stöcker gesammelt und die Bäume bestaunt. Mit dem Kinderwagen ist das zu ruckelig, aber unser kleiner Mann liebt es getragen zu werden, so vebringen wir eh die meiste Zeit. Super praktisch ...

Etwas weiter entfernt in Cloppenburg gibt es ein Freilichtmuseum. Leider ist es derzeit geschlossen, doch im letzten Jahr haben wir hier eine schöne und spannende Zeit verbracht. Sicherlich gibt es auch so etwas in eurer Nähe.

Museen lieben wir ja eh - doch sind diese noch geschlossen und wir versuchen Menschenansammlungen zu vermeiden. Ich hoffe, dass es hier vielleicht im Sommer eine Lösung gibt. Denn ein wenig vermisse ich z.B. das Schloßmuseum in Jever.

Das Fahrradfahren haben wir letztes Jahr für uns wiederentdeckt. Darum haben wir uns nun einen Fahrradanhänger gekauft, der auch mit Baby funktioniert. Dafür muss aber das Wetter dann doch besser werden. Im Regen macht das wirklich keinen Spaß.

Und dann haben wir ganz viel Zeit im heimischen Garten verbracht. Viele neue Beete haben wir gepflanzt, eine Kräuterschnecke gebaut. Wir freuen uns schon sehr auf schöne Tage. Lotte hat ein neues Trampolin und ihr Spielhaus ist immer noch sehr beliebt. Einen kleinen Pool haben wir auch gekauft, der wartet auch auf höhere Temperaturen.

Freibäder oder auch Seen hat Lotte mit ihrer Oma letztes Jahr besucht, da gehe ich einfach auch davon aus, dass die dieses Jahr wieder öffnen. Ansonsten geht es abgeschieden ans Meer... Ja, das ist unser Vorteil. Aber sicherlich habt ihr auch Baggerseen oder ähnliches in der Umgebung. Urlaub bei Oma und Opa ist für die Kleinen eh der Hit und eine tolle Alternative!

Wir haben auch unsere Spielesammlung aufgestockt: Twister, Monsterjäger und einige Outdoorspielsachen haben wir gekauft. Badminton und Klettball ist besonders beliebt. Mit Papa wird Fußball gespielt.

Echtes Urlaubsfeeling bringt gutes Essen und besondere Getränke. Wir grillen allerlei Leckeres. Gern auch mal aus dem Dutch Oven oder tollen Fisch. Alkoholfreies Radler für mich, Eistee für Lotte und ein ausländisches Bier für den Papa. Selbstegmachter Eiskaffee ist auch grandios bei warmem Wetter! Für die Kinder gibt es gern Eiswürfel mit Beeren drin - das finden sie total toll. Wirst ihr wo man die so richtig toll entspannen kann? In einem Sitzsack - herrlich sag ich euch!

Gern veranstalten wir auch einen Kinoabend: Selbstgemachte Guacamole und Nachos, Popcorn und Eis. Dank Netflix und Co. ist die Filmauswahl riesig... Gemütlich auf der Couch. Wirklich herrlich!

Wir geniessen die gemeinsame Zeit und machen das beste daraus. Wir hätten auch nicht gedacht, dass wir es uns daheim mal so schön machen können.

Klar, langsam kommt das Fernweh. Und wir freuen uns schon jetzt auf unseren nächsten Urlaub. Natürlich geht es zuerst in unser geliebtes Holland, eine größere Reise ist dann für nächstes Jahr geplant. Wir denken einfach positiv - wir halten jetzt noch durch und leben nach dem Motto: Stay home, stay safe. 

Und was sind eure Tipps für Zuhause? Wir sind gespannt!


Mittwoch, 19. Mai 2021

Die zweite Schwangerschaft oder: Schwanger mit 40!

Schwanger mit 40 Jahren - so war das nicht wirklich geplant!

Aber wir sind natürlich überglücklich, dass wir unser kleines Wunder nun doch noch im Arm halten dürfen.

Im Juni 2020 habe ich nachts den positiven Schwangerschaftstest in der Hand halten dürfen. Am Tag zuvor meinte ich zu Lotte-Papa: Irgendwie fühle ich mich komisch, ich sollte mal einen Test machen. Viel dazu gesagt hatte er nicht, denn wir hatten ja gar nicht mehr damit gerechnet. Aber mein Körper schickte mir Signale ... na ja, und meine Periode war schon zwei Tage überfällig, dabei war sie sonst immer pünktlich.

Also machte ich nachts einen digitalen Schwangerschaftstest. Bis morgens wollte und konnte ich einfach nicht warten. Und da standen sie dann, die magischen Worte: Schwanger! Doch die kleine digitale Sanduhr lief noch. Stand da also gleich "Nicht schwanger"? Nein, es zeigte nur die Wochen an... 

Ich rief also laut nach dem Ehemann, der sogleich wach im Bad stand. Die Neuigkeit nahm er sehr ruhig auf und legte sich sofort wieder schlafen. Somit war ich allein mit meinen vielen Gedanken. War ich doch so glücklich auf der Arbeit, tolle Kollegen, spannende Aufgaben. Wir wird man dort reagieren? Ich nehme es schon einmal vorweg: Sie haben alle toll reagiert und bis zum Mutterschutz habe ich weiterhin meine spannenden Projekte durchführen können. Meine Kollegen waren super und ich habe sehr gern gearbeitet.

Doch plagte mich schnell die Übelkeit und die Toilette musste ich häufig aufsuchen. Dank Home Office blieb das unbemerkt. Auch konnte ich mich zwischendurch einmal hinlegen - mit Laptop auf dem Bauch konnte ich so prima weiterarbeiten.

Neben der Übelkeit hat mein Kreislauf nicht immer mitgemacht und die Müdigkeit war groß. Der Bauch wuchs sehr schnell und war recht groß. Diesmal nahm ich auch nicht wirklich viel zu - um die 7 Kilo. Das meiste war Wasser und Bauch. 

Der Rücken zickte immer mehr, Schlafen war fast unmöglich. Ich kaufte mir ein riesiges Seitenschläferkissen. Ja, ich jammerte viel in der Schwangerschaft. Aber Lotte und der Ehemann haben mir viel abgenommen. Nach der Arbeit konnte ich wirklich nicht viel im Haushalt helfen. Das Kochen erledigt der Lotte-Papa ja eh schon so lange. Die Wäsche hat er auch übernommen ... Beim Anziehen half mir Lotte, auch holte sie mir gern was zu trinken.


Essen und Trinken... oh man, das war ein schwieriges Thema. Nur Wasser konnte ich noch trinken, alles andere war nicht möglich. Appetit hatte ich auch keinen, vor Süßigkeiten ekelte ich mich - gesund musste es sein. 

Beim Diabetestest kam heraus, dass ich hohe Blutzuckerwerte nüchtern habe. Das konnte leider auch nicht mit Insulin richtig behandelt werden. So musste ich für 9 Tage ins Krankenhaus, da es mir immer schlechter ging: Ich kam kaum noch aus dem Bett, energielos ... Im Krankenhaus wurde ich dann aufgepäppelt, ich musste Kohlenhydrate, regelmäßig und kleine Zwischenmahlzeiten essen. 

So war ich dann auch wieder fit, als die Geburt losging. Aber zur Geburt schreibe ich ein anderes Mal...

Da ich ab und an auch ins Büro fuhr, habe ich mir ein paar schöne Teile Umstandsmode gegönnt. Ein enges schwarzes Kleid war dabei mein Lieblingsteil. Leggings waren meine stetigen Begleiter, andere Hosen mochte ich so gar nicht.

Nur noch ein paar Schuhe passten, meine Füsse sind seit der Schwangerschaft größer ... seltsam, oder?

In Lottes Schwangerschaft musste ich ja sehr oft zum Frauenarzt. Beim kleinen Mann nahm ich nur die normalen Untersuchungen in Anspruch, allerdings habe ich am Anfang öfter einen Ultraschall dazu gebucht, da ich einfach sicher gehen wollte, dass das kleine Herzchen schlägt.

Auch suchte ich mir ganz schnell eine Hebamme, die mich von Anfang an in der Schwangerschaft begleitet hat. Eine Hebamme ist Gold wert!

Ich nahm sogar an einem Geburtsvorbereitungskurs teil. Ich genoss die 1-2 Stunden, nur ich und der kleine Mann.

Ach ja, dass es ein Sohn werden würde, dass wussten wir schon recht früh. Das eindeutige sekundäre Geschlechtsmerkmal war auch für mich als Laie im Ultraschall schnell zu sehen ;)

Nun musste ich mich nach 7 Jahren als Mädchen-Mama erst einmal an den Gedanken gewöhnen. Doch fand ich es irgendwann spannend, mit einem Jungen wird es sicherlich noch einmal ganz anders. 

Kleidung und Spielzeug von Lotte hatten wir eh nicht mehr - war ein zweites Kind doch gar nicht mehr bei uns im Kopf... Lange hatten wir es vergeblich versucht und eigentlich schon aufgegeben. 

Genossen habe ich die Schwangerschaft nicht. Ich habe mich auf den kleinen Mann sehr gefreut, keine Frage, aber schwanger zu sein, das ist nicht meins. Körperlich ging es mir einfach nicht gut und auch ein paar Ängste begleiteten mich. Aber es hat sich alles gelohnt, wir wurden mit dem unkompliziertesten kleinen Jungen belohnt. Wir alle lieben ihn sehr, von Anfang an... Und wir sind überglücklich, dass ein ganz neuer Lebensabschnitt für uns begonnen hat. Wenn auch unverhofft....



Montag, 17. Mai 2021

Lange ist es her und so viel Neues bei UNS!

Ihr Lieben, es ist nun so lange her, dass ich euch hier geschrieben habe. Ich habe diesen Blog jedoch sehr vermisst. Das Schreiben ... schließlich habe ich hier immer meine Gedanken geteilt, euch von unserem Familienleben berichtet. 

Doch dann kam das Leben dazwischen und irgendwann wusste ich auch nicht mehr, was ich euch erzählen könnte.

Im Sommer letzten Jahres gab es dann aber DIE Neuigkeit bei UNS, mit der keiner gerechnet hat: Lotte durfte verkünden, dass sie große Schwester wird. 

Wochenlang haben wir das kleine Geheimnis gehütet, konnten es ja selbst nicht glauben, dass sich ein kleines weiteres UNS eingeschlichen hat. Wir sind jedoch überglücklich gewesen. Die Schwangerschaft begann auch unkompliziert, der kleine Mann wuchs und ich konnte ihn schon früh im Bauch spüren. Doch plagte mich auch diesmal die Übelkeit sehr, bis zum Schluss... Und mit 40 war die Schwangerschaft auch körperlich sehr anstrengend, aber wir wurden am 15.02.2021 mit einem wundervollen kleinen Jungen belohnt. 9 Tage vor ET kam er ganz schnell auf die Welt (wir haben es gerade so noch ins Krankenhaus geschafft).

Seitdem geniessen wir das Familienleben noch viel mehr. Lotte ist die perfekte Schwester, sie kümmerst sich liebevoll um ihren Bruder und ist überglücklich endlich ein Geschwisterchen zu haben. 

Wir wurden mit einem unkomplizierten Sohn belohnt. Das Stillen klappt mittlerweile sehr gut - am Anfang mussten wir leider zufüttern. Aber mit ganz viel Geduld haben wir es dann doch noch ohne Flasche geschafft. Die Nächte sind natürlich kürzer, der Kleine hat allerdings schon einen guten Rhythmus.

Ich kann so viel erzählen... und das mache ich auch. Zu einzelnen Themen wird es dann Blogpost geben. Denn auch diese neue Reise möchte ich mit euch teilen. Ich hoffe, ihr seid dabei...

Schreibt mir auch gern, was euch besonders interessiert.

Ich starte nun in den Montag. Neben mir der kleine Mann, leise atmend ... immer noch unglaublich, aber unglaublich schön!

Donnerstag, 26. September 2019

UNSER neuer Alltag und meine ICH-Zeit

Bei UNS wohnt nun ein Schulkind. Unglaublich unsere kleine Lotte geht in die erste Klasse!


Das hat unseren Alltag natürlich noch einmal durcheinander gewürfelt und wir mussten uns neu organisieren.

Da ich weiterhin Vollzeit arbeite und der Lotte-Papa 30 Stunden auf der Arbeit verbringt, der neue Stundenplan aber nicht zulässt, dass wir Lotte 6-7 Stunden in der Schule lassen können, mussten wir aktiv werden.

Zum Glück konnten wir einen Hort-Platz ergattern, so dass ich Lottchen morgens zur Schule bringe, sie dann nach Schulschluss in den Hort geht und nachmittags der Papa sie abholt.

Für mich bedeutet das aber wieder etwas mehr Stress morgens: Mich duschen, schminken und anziehen, dann das Kind schulfein machen ... Und ab zur Schule düsen. Ich stehe extra früher auf, damit wir auch noch Zeit zum Kuscheln haben.

So bin ich dann allerdings später als bisher auf der Arbeit und auch der Feierabend verschiebt sich. Nachmittags kümmert sich dann wie gewohnt der Herr des Hauses um das Tochterkind.

Ich bin meist so gegen 18 Uhr daheim, das Essen steht dann fast schon auf dem Tisch. Wir haben uns angewöhnt, nicht mehr ganz so spät zu essen. Denn ich möchte ja auch Zeit für mich haben.
Und die Zeit ist mir wichtig. 20-30 Minuten nur ICH. Und ich habe mir angewöhnt Sachen zu machen, die mir gut tun.

Ein Kollege hat mir das Buch "Meditation für Skeptiker" empfohlen. Ich muss  wieder ruhiger werden, stresse mich einfach zu sehr selbst und setze mich unnötig unter Druck.

Ich hatte ja schon berichtet, dass ich Yoga für mich entdeckt habe. Diese Kombination tut mir sehr gut. Allerdings habe ich mir dazu auch neues Equipment online gekauft - diese schöne Matte zum Beispiel :) Eine gute Unterlage ist echt wichtig... sonst macht das keinen Spaß.

Hier mache ich meine leichten Übungen und kombiniere das mit den Meditationseinheiten. 
Dazu benötige ich dann auch noch entspannende Musik auf den Ohren, um richtig abschalten zu können.

Ich habe zudem noch ganz viel über Faszien recherchiert - ich bin immer sehr verspannt und insbesondere in Stress-Situationen habe ich Blockaden im Körper. Ich habe mir daher eine so genannte Faszienrolle bestellt und bei YouTube findet man tolle Videos zur Anwendung.


Ich muss sagen: Diese kleine Rolle wirkt Wunder!

Ja, ich gebe ja zu... ich bin ein Sportmuffel und das ist alles eher leichter Sport. Aber ich bin happy, dass ich diese kleinen Auszeiten mache und so für mich nutze. Yoga und Meditation tun mir ungemein gut. Und ich kann dies wirklich nur empfehlen. Ich war auch am Anfang sehr skeptisch (der Buchtitel passte daher sooo gut!). Aber lasst euch drauf ein - ich bin ausgeglichener im Alltag. Morgens treibe ich uns nicht mehr so an, auf der Arbeit atme ich auch einfach einmal tief durch - fokussiere mich neu und sortiere mich erst einmal.
Immer klappt das auch nicht, so leicht kann man nicht aus alten Mustern raus.  
Doch auch kleine Schritte sind wichtig. Und wenn ich einmal keine Lust auf "Sport" habe, dann setze ich mich in den Sessel und geniesse einfach vom Fernsehen berieselt zu werden.
Das was mir gut tut, das mache ich.

Zudem haben Lotte-Papa und ich ab und an mal wieder ein Wochenende nur für uns. Denn auch das geht leider im Alltag unter - Paarzeit. Darum auch hier: Einfach mal aus dem Alltag raus, ein Wochenende zu zweit belebt die Beziehung ungemein!
Und ich liebe es, diese Wochenenden in den Niederlanden zu verbringen, gefühlt meine zweite Heimat. Mein Wohlfühlort um neue Energie zu tanken.

Und was sind eure Tipps für den stressigen Alltag? Was macht ihr in eurer Ich-Zeit?

Anmerkung: Die Fotos habe ich von der Homepage von Gorilla Sports.

Mittwoch, 7. August 2019

Ein paar Tipps für den Sommer im Büro: Mode und mehr...

Ja, der Sommer 2019 ist warm! Hier an der Küste weht immer mal wieder leichter Wind, doch im Büro ist es meist schon vormittags stickig und die Temperaturen wenig angenehm.
Ihr kennt das sicherlich, oder?

Ich habe mir gedacht, ich teile ein paar Tipps und Tricks mit euch, denn in den letzten Wochen habe ich mir ein paar Must Haves für den Sommer zugelegt.

Dieses Jahr habe ich ein paar neue Kleidungsstücke gekauft, da ich die letzten Jahre immer wieder viel zu wenig schöne Sachen für´s Büro hatte. Waren ja auch die heißen Tage eher selten ...

Ich muss gestehen: Dieses Jahr bin ich auch etwas mutiger, zum einen trage ich auch einmal T-Shirts, die ich sonst eher selten angezogen habe. Doch der Dresscode in Büros ändert sich und es gibt so viele tolle Shirts! Also traut euch ... Mit einer schicken 7/8-Hose kombiniert, ist das immer bürotauglich.

Bei heißen Temperaturen mag ich auch gern fließende Tuniken, am besten aus Baumwolle oder Leinen, auch dies kombiniert mit einer Hose ist perfekt für die Arbeit:



Ich trage dazu am liebsten Slipper, da habe ich sooo viele von, die man auch im Frühjahr und Herbst noch super tragen kann:



Ich muss aber gestehen, dass ich am allerliebsten Kleider trage. Und da gibt es so viele tolle Varianten, dass bestimmt jede Frau das passende für sich.




Blusenkleider findet ihr in meinem Kleiderschrank in Massen. Und das meist in weiß, hellblau oder auch gern gestreift.

Bei mir müssen die Kleider allerdings immer über das Knie gehen, dann fühle ich mich am wohlsten.

Wenn es etwas kühler ist, dann trage ich eine Leggings drunter und sportliche Schuhe.

Wie schon erwähnt, mag ich an mir lieber etwas längere Ärmel, dieses Jahr sind die Ärmel gern auch mal trompetenförmig und geben den Kleidern noch ein wenig mehr Chic.

Auch wenn ich meistens schwarz oder dunkelblau trage, darf es im Sommer doch auch mal heller sein. Und auch Blümchenmuster mag ich dann :)




Was ich euch unbedingt empfehlen kann: Lange Kleider. Ich habe dieses Jahr gleich drei verschiedene gekauft. Und ob man es glaubt oder nicht, gerade bei ganz warmen Tagen empfinde ich lange Kleider oft am angenehmsten.















Verzichtet im Sommer am besten auf die ganz hohen Schuhe, ich habe einige Schuhe mit Keilabsatz, da läuft es sich wirklich angenehm drin.


Und jetzt verrate ich euch mein Büro-Geheimnis - ich habe noch ein paar ganz bequeme, flache Sandalen in der Schublade. Wenn die Füße zu schwer werden, kommen die zum Einsatz:


Außerderm kann ich euch Wassersprays empfehlen - einfach ins Gesicht erfrischt es euch ganz leicht. Und fixiert zudem das Make-up!


Ein kühlendes Gel für die Beine wirkt ebenfalls Wunder. Beides habe ich immer in meiner Schublade ... Okay, ein Deo habe ich da auch noch gebunkert ;)

Derzeit verzichte ich auf der Arbeit auf einen warmen Kaffee am Morgen, stattdessen mache ich mir einfach einen Eiskaffee: Milch in den Kaffee geben und Eiswürfel rein, wenn man möchte gern noch süßen. So simpel und so lecker! 


Und zum Schluss: trinkt genug! Ich habe mir angewöhnt ganz viel Wasser zu trinken und immer ein volles Glas auf dem Schreibtisch stehen zu haben.

Ach ja - Und die beste Abkühlung an heißen Arbeitstagen: Gemeinsam mit den Kollegen in der Mittagspause Eis essen.<3 p="">

Anmerkung: Die Modebilder habe ich auf der Seite von Alba Moba gefunden.

Mittwoch, 22. Mai 2019

Ein Sportmuffel fängt endlich an sich zu bewegen - MEINE Tipps (nicht nur) für berufstätige Frauen

Ja, ich bin ein Sportmuffel. Meine kostbare Freizeit mag ich nicht in einem Sportstudio verbringen. Und Mannschaftssport ist auch nicht mehr so mein Ding. Früher habe ich Fußball und Volleyball gespielt, doch nach unzähligen Bänderrissen oder verstauchten Knöcheln, ist mir auch hier der Spaß vergangen.

Doch nun, mit Ende 30 merke ich, dass mein Körper etwas mehr Bewegung benötigt. Leider muss ich beruflich viel sitzen, kurze Wege sind zwar charmant, aber der Kalorienbedarf ist dann auch nur gering.

So habe ich mir ein paar Sachen angewöhnt: Ich nehme meist nur noch die Treppe, Aufzug wird gemieden. Mit meiner Kollegin gehe ich mittags einfach auch einmal in der Pause spazieren. Und abends schnappe ich mir Kind und Hund und wir laufen durch unsere Nachbarschaft. Damit ich dies etwas schneller absolvieren kann, fährt Lotte auf dem Roller.

Diese Kleinigkeiten haben schon eine gute Wirkung. Meine Schrittzähler-App zeigte nun nicht mehr die kläglichen 1.000 Schritte pro Tag an, sondern ich komme auch so mal auf über  5.000 ... Doch sind das immer noch viel zu wenig.

Ich hatte euch ja schon einmal geschrieben, dass ich eigentlich gern früher gejoggt bin, doch ich kann mich noch nicht überwinden, dass in der Natur zu machen.

Weiterhin bin ich daher auf der Suche nach einem Laufband für Zuhause - Meine Eltern haben sich nun so eins gekauft:

Dies nutze ich aber nun mit, bis ich mich durchringen kann, selbst eins zu kaufen.

Einmal in der Woche gehe ich nun schwimmen - Einfach Bahnen ziehen. Dies hilft mir auch beim Abschalten - raus aus dem Alltag, das möchte ich nicht mehr missen.

Seit neuestem mache ich wieder ein Workout daheim, früher habe ich das 30-Tage-Shred Programm gemacht. Auf YouTube findet man unzählige Sportanleitungen zum Mitmachen. Und wenn es nur 20 Minuten am Tag sind, ich bin stolz drauf, dass ich überhaupt etwas mache.
Dafür verziehe ich mich dann in unser Büro, schnappe mir das iPad und lege los.



Wichtig: Denkt an ausreichend Flüssigkeit. Auch wenn ich kein Fan von Wasser bin, hier trinke ich bevorzugt stilles Wasser.
Der Vorteil von Workouts Zuhause: Ich muss nicht noch einmal raus um ins Sportstudio zu fahren, ich bin allein und kann auch in Schlabberhose und Uralt-T-Shirt mein Programm absolvieren.

Zur Belohnung gibt es dann Wassermelone im Bett für mich ;)



Wie ihr seht: Auch für Sportmuffel kann man Bewegung und Sport im Alltag integrieren. Ich bin noch ganz am Anfang, doch wollte ich euch motivieren: Auch kleine Änderungen von Gewohnheiten können etwas bewirken!

Anmerkung: Ich habe ein Bild von Maxxus verwendet - danke!

Montag, 20. Mai 2019

Einfache Ernährungsumstellung - MEINE Tipps (nicht nur) für berufstätige Frauen

Wie ihr vielleicht wisst, wollte ich seit Anfang des Jahres mehr auf meine Gesundheit achten. Insbesondere haben sich schlechte Essgewohnheiten eingeschlichen:
Frühstück auf der Arbeit: ein schnelles belegtes Brötchen vom Bäcker, dazu noch ein leckeres Rosinenbrötchen.
Für die Mittagspause gibt es gern einmal die Reste vom Vortag, sind diese aber alle aufgefuttert musste ich auch hier etwas aus dem Supermarkt kaufen. Okay, der gekaufte Salat ist ja noch recht gesund, die leckere Soße dazu dann eher nicht. Doch schlimmer waren die Süßigkeiten, die noch schnell als Snacks für zwischendurch gekauft wurden.

Mit ganz einfachen Tricks habe ich wirklich ganz leicht meine Ernährung umgestellt. Und die Tipps und Tricks wollte ich gern mit euch teilen.

Wichtig ist, dass ihr vermeidet noch schnell beim Bäcker oder im Supermarkt etwas für das Frühstück oder die Mittagspause zu kaufen. Lieber einen Wocheneinkauf und dies dann auch geplant.
Und denkt auch an die Snacks. Denn auf die kann ich nicht verzichten.

Meine Kollegin und ich teilen uns z.B. eine Obstschale, die wir gemeinsam füllen: Äpfel und Khaki mögen wir am liebsten. Sie ist Bananen-Fan, die Bananen schnipple ich mir gern mal in meine Haferflocken, die ich mir mitbringe.

Und so kommen wir schon zum Frühstück:
Superlecker sind Haferflocken über Nacht in Hafermilch eingelegt. Auf der Arbeit einfach in eine Schüssel geben, einen Klecks griechischen Joghurt dazu.


Am besten noch eine Obstbeilage, Banane oder Heidelbeeren favorisiere ich. Wer mag, kann bei Bedarf noch etwas Honig zum Süßen verwenden. Oder mein Geheimtipp: Bio-Mandelmus aus weißen Nüssen. MEGAlecker sage ich euch. Ebenfalls auch als Brotaufstrich zu verwenden.


Ich verspreche euch, die Haferflocken mit Beilagen sättigen ungemein! Falls ihr es etwas reichhaltiger wünscht, dann gibt es z.b. veganes Proteinpulver auf Kokos-Basis.
Kokosprodukte habe ich eh für mich entdeckt, Kokos-Öl nutze ich als Butter-Ersatz und zum Anbraten. Ich schmecke hierbei auch das Kokos nicht heraus.

Ansonsten mag ich morgens sehr gern Schwarzbrot mit Avocado und Tomaten - schön geschnitten und etwas Salz dazu.



Auch das macht richtig gut satt, so dass ich bis zum Mittagessen kaum Hunger verspüre.

Abends mache ich mir gern Gemüse und Fisch, wie schon geschrieben, versuche ich mir die Reste für das Mittagessen aufzuheben.



Wenn das nicht klappt greife ich gern auf einen fertigen Salat aus dem Supermarkt zurück, doch verzichte auf die Soße. Ich habe mich wirklich dran gewöhnt Salat ohne Soße zu essen oder mit einem Kräuterdressing.
Einfach gehen auch immer Tomaten und Mozzarella oder Gurken mit Hüttenkäse, die snacke ich auch sehr gern. Möhren und ein Kräuterquark bieten sich ebenfalls an.

Vermeidet am besten Fertiggerichte, schaut euch da vorab einmal die Kalorienanzahl an, da werdet ihr sehen, dass dies versteckte Fett und Kalorienfallen sind.

Ich gestehe, ich bin eine Naschkatze. Um meinen Heißhunger da zu stillen, esse ich zwar Obst, aber manchmal muss ich einfach was Süßes essen. Ein Bonbon ist da eine ganz gute Sache ...
Und Kaugummis! Ich habe immer welche dabei.

Und besonders wichtig: Trinken, trinken, trinken! Ich bin nicht sooo der Wasser-Freak. Aber ich habe mir auf der Arbeit angewöhnt in einer großen Thermoskanne ständig heißes Wasser zu haben. Zudem habe ich bei mir im Büro eine kleine Teesammlung. Zitronen- und Minztee sind derzeit meine Favoriten. Kräutertee ist ebenfalls lecker. Vermeidet allerdings Schwarz-Tee ... dieser entzieht euch eher Flüssigkeit.

Ich hoffe, dass ich euch ein wenig mit meinen Tipps helfen konnte. Aber diese kleinen Tricks haben dazu geführt, dass ich mein Gewicht ohne viel Anstrengung halte.

Im nächsten Blogbeitrag zeige ich euch dann ein paar Tipps für Sportmuffel ;)

Anmerkung: Ich habe Fotos von Dr. Georg und Rawpixel verwendet.

Dienstag, 9. April 2019

2 Tage Kurzurlaub auf Borkum mit Kind, Mann und Hund

Ach was war das schön - und anstrengend ;) Zwei Tage haben wir auf Borkum verbracht. Lottes Oma ist dort derzeit auf Reha und da wir uns alle schrecklich vermissen, haben wir spontan einen Ausflug zu ihr geplant.

Am Samstag ging es gefühlt mitten in der Nacht los, denn die Fähre in Emden um 8 Uhr wollten wir pünktlich erreichen. Zumal man eine halbe Stunde vorher schon beim Anleger sein muss.

Wir waren mal wieder bepackt wie für eine Woche Urlaub, aber schließlich benötigt man mit Kind und Hund ja auch so einiges ;)
Ein wenig Bammel hatte ich dann doch, wie Max sich auf der Fähre verhält. Er ist zwar eher ein sehr ruhiger Hund, doch weiß man ja nicht, wie er auf ungewohnte Situationen reagiert. Max machte das prima, er legte sich einfach hin und schlief ... Lotte tat es ihm gleich, auf Papas Schoß war es anscheinend so gemütlich. So eine Fährfahrt ist einfach auch aufregend und was Neues.


Nach 2 Stunden und 15 Minuten kamen wir dann auf Borkum an. Eine Bimmelbahn fuhr uns dann ins Zentrum der Insel.
Lotte schoß voller Begeisterung Fotos mit ihrer Kamera. Sie war eh so aufgeregt ihre Oma zu sehen. Am Bahnhof holte uns dann auch meine Mutter ab, dort erstmal in den Spielwarenladen, Schippe und Eimer kaufen, denn es sollte ab zum Strand.


Lotte-Papa hat schnell im Hotel eingecheckt, damit wir den Koffer loswerden konnten.

Am Strand war es wirklich noch kalt, auf Borkum war es die zwei Tage sehr windig und am Samstag leider nur wenig Sonne. Trotzdem hatten wir ganz viel Spaß. Lotte und Max spielten am Strand.



Zu beachten ist die Leinenpflicht für Hunde, aber Borkum ist eine sehr hundefreundliche Insel!


Wir kehrten zum Mittagessen in eine kleine Bude am Strand ein, Milchreis und Folienkartoffel ließen wir uns schmecken.


Gestärkt bummelten wir durchs Dorf. Abends aßen wir in einem Restaurant herrliche Leckereien. Erschöpft fuhren wir mit dem Bus zum Hotel und fielen ins Bett. Da ratzten wir dann alle bis der Wecker am nächsten Morgen klingelte. Leider mussten wir schon um 10 Uhr aus dem Hotel auschecken, ungewöhnlich früh, wie wir fanden. Wir genossen ein herrliches Frühstück im Hotel, dann machten wir uns auf zur Rehaklinik meiner Mutter.



Und von da ging es wieder zum Strand, diesmal zum Trampolin und Spielplatz. Lotte hatte ihren Spaß.


Und fand schnell neue Freunde :)


Die Nestschaukel ist immer wieder ein Highlight für Kinder, oder?


Generell sind wir viel gelaufen - meine Waden schmerzen immer noch ein wenig... Aber die frische Luft und die Sonne taten uns so gut. Wir aßen noch Eis und Matjesbrötchen. Um 16 Uhr stiegen wir in die Bimmelbahn, 16.30 fuhr diese zurück zum Anleger. Wir waren froh auf der Fähre sitzen zu können und ein wenig Kraft zu tanken. Wir nutzten die Zeit zum Spielen und Quatschmachen.

Borkum hat uns gut gefallen, die Insel bietet viel.


Gestört haben uns ein wenig die Autos, da es Bahn und Bus sowie Taxen auf der Insel gibt.


Für zwei Tage hat sich allerdings die Überfahrt nicht wirklich gelohnt, die empfand ich mit knapp 100€ als recht teuer. Und es war auch anstrengd so früh aufzustehen, darum würde ich empfehlen länger auf Borkum zu bleiben.

Ansonsten kann ich die Insel wirklich empfehlen :)

Donnerstag, 4. April 2019

10 Jahre DU & ICH - Ein Rückblick auf 10 Jahre Ehe!

Der 04.04. ... UNSER Hochzeitstag! Ganz spontan haben wir vor etwas mehr als 10 Jahren beschlossen, dass wir ja eigentlich auch heiraten könnten.
Wir waren damals schon 3 Jahre zusammen, fast genauso lange haben wir zusammen gewohnt.

So war es dann im Dezember 2008, dass durch einen Zufall aus einer Urlaubsplanung dann eine Hochzeitsplanung wurde.
Ich weiß noch genau, dass wir auf unserem Sofa in der alten Heimatstadt saßen. Der Lotte-Papa musste am nächsten Tag seine Urlaubs-Jahresplanung im Unternehmen abgeben. Also schauten wir, wann wir denn frei haben wollten.
Wir entschieden uns für den 04.04. und wollten dann einen langen Urlaub machen. Lotte-Papa schwärmte von Dänemark. Dies sei auch perfekt für Hunde, schließlich hatten wir damals schon unseren kleinen Rabauken Rocky.
Aus Witz sagte ich, dass ein Kollege in Dänemark heimlich geheiratet hätte, weil es da anscheinend so unkompliziert sei. Daraufhin kam ein: "Ach gute Idee - könnten wir ja auch mal machen." Ich guckte Lotte-Papa verdutzt an und fragte, ob er es ernst meinen würde. Vorher haben wir NIE über das Heiraten gesprochen ... viel zu spießig...
Ja, er meinte es ernst und so waren wir also verlobt. Auf der Couch, ohne Ring, aber trotzdem glücklich.

Ab da ging es los mit der Planung für unsere Hochzeit. Wir haben schnell den Gedanken an die heimliche Hochzeit verworfen, da die Familie sicherlich enttäuscht gewesen wäre.
Somit fragten wir im Standesamt an, ob in der nahegelegenen kleinen Burg am 04.04.2009 noch ein Termin für eine Trauung frei wäre. Und ja, wir hatten Glück.
Einladungskarten im Internet bestellt, mit Mama auf Brautkleidsuche gegangen - alle eingeweiht und im kleinsten Kreis dann wirklich eine wunderschöne Hochzeit im April 2009 erlebt.

Ich weiß noch, wie aufgeregt ich war, mein Papa führte mich zur Standesbeamtin, den Trauzeugen und dem Bald-Ehemann. Der zitterte schon ...


All unsere Lieben waren an dem Tag da, bis nachts feierten wir in einem schönen Hotel mit sehr gutem Essen. Am nächsten Tag ging es tatsächlich für einen langen und ersten Urlaub mit unserem Hund nach Dänemark. Und dort verliebte ich mich in das Land, so folgten noch etliche Urlaube dort, irgendwann dann mit einem zweiten Hund und später mit unserem Kind!

Ja, in den 10 Jahren ist so viel passiert. Wir haben wirklich außergewöhnlich schöne Zeiten erlebt, haben ein Haus gekauft, ein anderes nun gebaut ... Unsere Lotte war das Highlight, Max hat unsere Familie ebenso bereichert.

Aber auch Rückschläge mussten wir verkraften, meist gesundheitliche. Diese haben uns immer wieder wachgerüttelt und uns bestärkt, dass wir einfach nur glücklich sein und alles dafür tun wollen. Sie waren dann auch Anlass sich beruflich neu zu orientieren, umzudenken...
Wir haben aber alles gemeistert, denn das schätze ich so an unserer Beziehung und Ehe: Immer im Team, gemeinsam - wir können uns aufeinander verlassen, immer.

10 Jahre Ehe, ich bin so stolz auf UNS! Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so eine wundervolle Familie haben werde. Ich bin stolz auf was wir uns aufgebaut haben, denn das haben wir wirklich alleine geschafft...
Wir sind so schrecklich spießig geworden und doch liebe ich genau  das.
Ich liebe unser gemeinsames Leben, jeden Tag - DU & ICH!

Auch diesmal haben uns zwei Schicksalsschläge kurz vor unserem 10 Hochzeitstag etwas aus der Bahn geworfen. Besonders hat uns der Tod unseres Hundes Rocky getroffen, fast 17 Jahre an meiner Seite. Zu gern hätte ich ihn auch heute bei mir gehabt ... doch er ist bei uns, im Herzen!

Aus diesem Grund war uns diesmal auch nicht nach einer Feier zumute - lieber fahren wir am Wochenende spontan nach Borkum, mit Lotte und Max. So sind wir: Spontan. Das liebe ich an UNS.

Und: nach 10 Jahren haben wir endlich Eheringe beim Goldschmied anfertigen lassen, keiner hat mehr geglaubt, dass wir das noch schaffen.
Die werden wir uns dann im Urlaub in Holland feierlich anstecken. Denn nach Dänemark ist Holland zu einem Wohlfühlort für uns geworden. Leicht erreichbar und so unglaublich liebe Menschen. Hier tanken wir Kraft, Kraft für den Alltag, für die Familie, für UNS.

10 Jahre Ehe, 13 Jahre ein Paar - DU & ICH - für immer!

Mittwoch, 20. Februar 2019

UNSER Papa kocht: Vegetarische Rezeptidee Zucchini-Spaghetti-Frittata

Ich hatte euch ja schon erzählt, dass ich gern weniger Fleisch essen möchte. Darum bin ich derzeit auf der Suche nach leckeren fleischlosen Gerichten. Die üblichen Rezeptseiten hatten Lotte-Papa und ich schon längst durchforstet, auf Pinterest habe ich ein paar neue Ideen gefunden, die wir auch schon nachgekocht haben. Doch wir brauchten dringend einmal Abwechslung.

So stieß ich dann auf die Rezept-Seite von Hagen Grote. Und weil wir schon ganz viele von den Rezepten nachgekocht haben, wollte ich euch die Seite gern vorstellen.

Aber natürlich verraten wir euch hier auch unser derzeitiges Lieblingsrezept, welches ihr ganz leicht nachkochen könnt: Zucchini-Spaghetti-Frittata auf Tomaten-Basilikum-Sauce.

Lotte-Papa hat das Rezept ein wenig abgewandelt :)

Zutaten für die Frittata:

3-4 kleine feste Zucchini
Salz (am besten Meersalz)
2 reife Tomaten (wir nehmen hier Dosentomaten, die sind geschmacklich intensiver)
6 Eier
100 g Parmesan, unbedingt frisch gerieben!
150 g Ziegenfrischkäse (Keine Scheu davor, der schmeckt toll!)
½ Bund Basilikum

Kinderleichte Zubereitung:

- Zucchini mit z.B. einem Jullien- oder Spiralschneider zu Spaghetti schneiden . Wir lassen diese in etwas Küchenkrepp trocknen, bei Bedarf salzen, wir sind eher sparsam beim Salz


- Man könnte die frischen Tomaten nun schälen etc, wir machen es uns leicht und verwenden Dosentomaten: die Tomaten in 2 cm große Würfel schneiden, die Soße der Dosentomaten aufbewahren!

- Eier mit Parmesan und Ziegenfrischkäse verrührern.

- Basilikum vom Stängel zupfen und in Streifen schneiden

- Zucchini-Spaghetti, die Eier-Käsemischung, die Tomatenwürfeln und den Basilikum vermischen

Nun macht ihr die Soße:
Zutaten:

1 Zwiebel (wir mögen gern rote Zwiebeln)
1 Zweig Rosmarin
1 TL Zucker (hier nehmen wir gern kalorienarmen Xucker)
2 EL Olivenöl
4 Tomaten (Auch hier die Variante aus der Dose)
1 Knoblauchzehe (Tipp: es gibt gefrorenen Knoblauch, immer leicht zur Hand)
½ Bund Basilikum
½ Zitrone (wir haben hier Zitronenkonzentrat)
Salz, Pfeffer nach Belieben

- Zwiebeln fein hacken und dann mit dem Rosmarin und dem Zucker in Olivenöl andünsten . Anstatt Olivenöl benutzen wir auch gern Kokosöl zum Braten.

- Die kleingeschnittenen Tomaten mit der gehackten Knoblauchzehe zu den Zwiebeln hinzufügen.

- Köcheln lassen bis es sämig ist. Man soll alles durch ein feines Sieb passieren, wir nehmen stattdessen einen Pürierstab.

- Alles mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken und zum Schluss Basilikum hinzufügen.

Weiter geht es mit der Frittata:


Olivenöl oder Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Frittata-Mischung bei kleiner Hitze braten. Sobald die Mischung stockt, alles in der Pfanne wenden und fertig braten.
Die fertige Frittata als Tortenstück auf einem Teller mit der Soße anrichten und mit Basilikum garnieren.



Fertig ... und soooo lecker!!! Viel Spaß beim Nachkochen.
Vielen Dank an Hagen Grote für die tollen Rezeptideen.

Dienstag, 19. Februar 2019

UNSERE Lotte wird 6 - ein Liebesbrief an unsere Tochter!


Meine Lotte, heute wirst du also 6 Jahre alt. 

Wie sehr hast du dir diesen Geburtstag in den letzten Monaten herbeigesehnt. 
Du konntest es nicht erwarten, endlich 6 zu sein. Die meisten deiner Freunden haben schließlich schon ihren Geburtstag gefeiert…

6 Jahre, ach mein Mädchen, ich kann es nicht fassen. Wo sind die letzten 6 Jahre nur hin? Verflogen, gemeinsam mit dir – so wunderschöne Momente, die wir erleben durften. 

Du bist so ein toller Mensch geworden, ja, schon richtig eigenständig. Du hast deinen eigenen Kopf und das ist auch gut so. Ja, ich gebe zu, dass ich genervt bin, dass du deine Kleidung selbst aussuchen möchtest. Aber wir haben einen guten Weg gefunden: Ich gebe dir immer zwei Alternativen und du darfst dich für eine entscheiden.


Nachmittags bist du meist bei einem deiner Freunde oder ihr spielt bei uns. Im neuen Haus war dir noch nie langweilig. 

Ich muss mich daran gewöhnen, dass du einfach so zu deinem besten Freund läufst. Zwar sagst du uns Bescheid, aber dich alleine ziehen zu lassen ist für mich ein großer Schritt.
Dich fröhlich lachend dann mit Kettcar oder Fahrrad zu sehen, macht mich sehr glücklich.

Du bist ein sehr liebevolles Kind – kuschelst sehr gern mit mir und ich liebe es mit dir zu kuscheln . Dein Duft ist das schönste Parfüm… 

Mit Papa kochst du gern und mit mir backst du - und liebst es den Teig zu naschen!


In letzter Zeit hatte ich hier und da mal ein Wehwehchen. Besorgt hielst du dann meine Hand, hast mich massiert oder mir beim Anziehen geholfen. Nicht nur mir hilfst du so, auch deine Oma ist so stolz, dass du sie immer unterstützt. 

Allgemein lieben dich die Menschen, wer könnte auch deinem Lächeln widerstehen? Du bist fröhlich, lachst aus vollem Herzen … und machst wie Mama gern mal Quatsch.


Du bist so herrlich unkompliziert. Frühstück ist für dich gar nicht wichtig. Obwohl, man merkt, wenn du hungrig bist, dann kann auch mal die Laune kippen. Das hast du eindeutig von mir. Aber mit einer Laugenstange bist du dann meist schon zufrieden.

Ein Highlight ist für dich der Besuch bei McDonalds. Da fahren wir dann gern mal hin, wenn es mal wieder in die Niederlande geht. Auch dort begleitest du mich gern hin. Unsere Mädels-Wochenenden sind eine wundervolle Tradition: Mit Oma schwimmen zu gehen und spazieren ist toll – gemeinsame Zeit mit dir ist mir so wertvoll.

Unsere Hunde sind immer noch an deiner Seite. Rocky wird so lieb von dir getragen, denn er schafft es meist nicht mehr alleine raus. Du bist auch nicht mehr eifersüchtig auf ihn, wenn ich mal wieder mit unserem Opi kuschle. Schließlich hast du verstanden, dass er alt ist und uns nicht mehr viel Zeit mit ihm bleibt. 

Max ist immer noch dein Kumpel, es wird gekuschelt und er darf dich ablecken, das scheint schön zu kitzeln, denn du jauchst vor Freude.

Groß bist du mein Schatz, 122/128 ist deine Kleidergröße, Schuhe hast du schon in 29. Deinen besten Freund hast du schon überholt. 

Besonders süß siehst du in deinem Ballerina-Kleidchen aus. Jede Woche seit 1,5 Jahren gehst du nun zum Ballett-Unterricht, zwei deiner Freundinnen begleiten dich.

Du kannst schon toll zählen, rechnen möchtest du auch, die Finger helfen dir noch dabei. Erste Worte kannst du lesen. Aber Lottchen, glaube mir, dafür ist auch noch Zeit … im Sommer fängt die Schule an, da lernst du alles.

Ich bewundere dich – du bist so gelassen, ja klar, manchmal auch ungeduldig. Doch insbesondere wenn du krank bist, dann hört man kein Jammern. Allgemein bist du zufrieden, Wutanfälle kennen wir so gar nicht. Streit magst du aber auch so gar nicht. Wenn es dann mal etwas lauter wird, dann nimmst du mich in den Arm. Wir vertragen uns dann ganz schnell.

Ich könnte noch so viel schreiben, doch möchte ich dich nun lieber feiern – aber lass mich noch eins sagen, denn das ist mir wichtig, auch wenn du es sehr oft von mir hörst:

Ich liebe dich … unendlich hoch unendlich … für immer und immer.

Ich wünsche dir einen wundervollen 6. Geburtstag!