Montag, 26. Januar 2015

Die richtige Ernährung während der Stillzeit - Worauf ihr Mamas achten solltet

Und weiter geht es in UNSERER Rubrik in Zusammenarbeit mit Milupa:


 Stillen - ein großes Thema bei UNS, denn langsam entwickle ich mich zu einer Langzeitstillerin.

Gewollt und auch so geplant bei UNS?
Schwierige Frage. Ich wollte mindestens 6 Monate vollstillen und gern bis zu einem Jahr noch morgens und abends stillen.
Schaut man auf den Kalender sieht man, dass ich mittlerweile schon 23 Monate dem Lottchen die gute Muttermilch gebe. Und das eigentlich hauptsächlich nur, weil sie danach verlangt.
Ich fühle mich damit (noch) wohl, Lotte und ich genießen unsere kleinen gemeinsamen Auszeiten beim Stillen, gerade dann wenn ich müde von der Arbeit nach Hause komme. Lottes kleine Hand in meiner zu halten, die andere kuschelt sich an meinen Körper. Und dann der bezaubernde und einzigartige Blick, den meine Lotte mir dann schenkt... unbezahlbar!
Die Vorteile des Stillens hatte ich euch damals in diesem Beitrag schon beschrieben (HIER) 

In diesem Beitrag möchte ich gern auf die stillenden Mamas eingehen, die während der Stillzeit auch auf sich achten sollen. Denn das Stillen zerrt ziemlich, das habe ich immer wieder gemerkt, leider hat sich das nie bei mir auf der Waage bemerkbar gemacht, aber die Unterzuckerung oder den Eisenmangel habe ich schnell bemerkt.
Und nur wenn die Mama sich gesund ernährt, kann sie die wertvolle Muttermilch für ihr Kind liefern und so das Wachstum des Babys fördern.

Vorweg: Ich habe bei Lebensmitteln auf gar nichts verzichtet. Ich genoss es, dass ich nach der Schwangerschaft wieder Mettbrötchen und Camembert auf Schwarzbrot essen durfte. Meine Hebamme empfahl mir, alles in Maßen auszuprobieren, schließlich hört man von allen Seiten: Bloß keinen Kohl essen und Zwiebeln sind auch nix, schließlich bekommt das Baby dann ganz schlimme Blähungen. Lotte war da wohl recht resistent, sie hatte zwar Blähungen, aber das auch wenn ich keinen Kohl oder ähnliches aß. Einzig die in Massen und nicht in Maßen von mir verspeisten Ananasstücke zeigten sich bei ihr in einem wunden Po.

Was du als Mutter isst, findet sich in kleinsten Mengen in der Muttermilch wieder. Praktisch, denn so lernt das Baby schon verschiedene Lebensmittel und Geschmacksrichtungen kennen. Das Immunsystem ist ebenfalls auf diese Lebensmittel vorbereitet. Darum: Immer schön ausgewogen und abwechslungsreich ernähren! Dazu habe ich euch HIER einiges geschrieben.

Allerdings ist es nicht zu empfehlen, dass ihr vorbeugend auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, um ein Allergierisiko zu minimieren. Ganz wichtig ist regelmäßig Fisch in euren Speiseplan zu integrieren. Es gibt Anzeichen, dass Fisch allergische Reaktionen minimieren. Wir sind echte Küstenkinder und sind Fischliebhaber, somit bei uns kein Problem ;)

Auf was man als Stillende auf jeden Fall verzichten sollte: Alkohol und Zigaretten! Denn die dort enthaltenen Giftstoffe können über euer Blut in die Muttermilch übergehen.

Wie immer ist ganz viel trinken das A und O! Trinken fördert die Milchproduktion ungemein. Die ersten Monate bekam ich sogar richtig großen Durst während des Stillens, darum stellte ich mir immer ein Glas Wasser neben meinen Stillplatz.
Schwarzen Tee, Kaffee oder auch andere koffeinhaltige Getränke sollte man lieber etwas einschränken, ich trank etwa zwei Becher Kaffee am Tag.

Ganz toll ist Stilltee, den ich wirklich literweise getrunken habe, einfach in einer Thermoskanne zubereitet lässt er sich so gut den Tag über trinken. Ich mochte ihn am liebsten lauwarm.
Von Milupa bekam ich diesen Stilltee zum Testen:


Die Bestandteile eines Stilltees sind eigentlich immer gleich: Fenchel, Anis und Kümmel (gut für Babys Magen und eventuelle Blähungen!). Dies regt besonders gut die Milchbildung an.


Hier in diesem Tee ist noch Melisse und Roobois enthalten.


Mittlerweile trinke ich Stilltee nicht mehr so häufig, meist reichen mir zwei Tassen pro Tag. Doch kann ich Stilltee nur jeder Frau empfehlen!

Auf Salbei- oder Pfefferminztee müsst ihr leider vorerst verzichten, denn diese führen zu einer Reduktion der Milchbildung. Wenn ihr Abstillen wollt, sind es aber nützliche Helferlein!

Während der Stillzeit haben wir Mütter einen erhöhten Bedarf an wichtigen Spurenelementen und Vitaminen wie Eisen, Jod, Zink Vitamin C sowie Folsäure. Allerdings kann es mit einem Baby oft vorkommen, dass man nicht immer die notwendigen Nährstoffe über das Essen aufnimmt.

Ich weiß noch, wie wir in den ersten Wochen kaum zum Essen kamen, wir haben es schlichtweg vergessen. Es kam sogar vor, dass wir erst um 21 Uhr die erste warme Mahlzeit des Tages zu uns nahmen.

Somit sind Nahrungsergänzungsmittel praktisch.

Beim Bloggertreffen in Fulda lernte ich das Profutara mama Milchgetränk kennen.



Ich musste erst etwas schmunzeln, Milchpulver für die stillende Mama? Schließlich ist es doch gerade ein Vorteil, dass man als Mama eben kein Pülverchen anrühren müssen.

Aber klar, es gibt auch Mamas, die nicht gern Tabletten zu sich nehmen, somit ist ein Milchgetränk sicherlich eine gute Alternative.


Zumal ich gestehen muss, dass das Anrühren wirklich nicht viel Zeit in Anspruch nimmt:


Sechs Meßlöffel in ein Glas:


Und dann einfach mit Leitungswasser auffüllen:


Das Getränk schmeckt okay, etwas vanillig würde ich sagen. Ich trinke nun täglich eine Portion.
Somit kann man ganz leicht alle Nährstoffe aufnehmen.

Zum Schluss noch etwas:
Bitte liebe Mamas verzichtet während des Stillzeit auf eine radikale Diät! Denn rasches Abnehmen in der Stillzeit ist mit Gefahren für euer Baby verbunden. Bei zu schnellem Abbau des Körperfettes werden die im Fett gespeicherten Umweltgifte nicht ausgeschieden, sondern gehen in die Muttermilch über. Das bedeutet für euer Kind, dass die Entwicklung beeinträchtigt wird!

Wie ihr seht, eure Ernährung während des Stillens hat starken Einfluss auf die Entwicklung eures Kindes. Wenn ihr das immer im Hinterkopf behaltet, dann fällt es vielleicht auch leichter auf dies oder jenes zu verzichten. (Psst: Ich habe auch ab und an gesündigt und Süßes verputzt und auch mal mehr Kaffee getrunken ;)

Wie immer: Wenn ihr Tipps habt, dann her damit und schreibt uns gern einen Kommentar!

Und vielen Dank an das Milupa-Team für das Bereitstellen der Produkte zum Testen.

5 Kommentare:

  1. Ich kenne beide Produkte, den Tee und das Miclhpulver. Der Tee ist sehr lecker und den trinke ich auch sehr gerne.
    Das angemischte Milchgetränk schmeckt mir aber gar nicht. Da die Dose aber doch recht teuer ist brauche ich sie nun auf indem ich immer mal tagsüber einen Löffel in meinen Chai Tee mische, dann geht es vom Geschmack her.

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  2. Interessant wie anders immer die Empfehlungen sind. :) Hier (in Finnland) wird zwei Mal die Woche Fisch empfohlen für stillende Mütter. Da ich zwar recht ausgewogen, aber nicht sonderlich exotisch esse scheint er alles zu vertragen. :)

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