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Sonntag, 29. März 2015

Gewinnspiel "1000 Tage gesunde Ernährung" von mit Milupa und UNS

Nun sind schon einige Beiträge zum Thema "1000 Tage gesunde Ernährung" bei UNS online gegangen:
Ich habe gemeinsam mit Milupa z.B. das Thema Stillen beleuchtet, habe mich zu unserer Frühstücks-Situation ausgetauscht, euch gezeigt, dass es auch Alternativen zur Muttermilch gibt und noch einiges mehr. Nachzulesen sind alle Beiträge auch HIER.

Jetzt seid ihr gefragt, macht UNS Vorschläge über was ich mit Hilfe der Milupa Ernährungsexperten schreiben sollte. Auf welche Themen sollen wir näher eingehen? Was interessiert euch besonders?

Als Belohnung winken zweit tolle gesunde Frühstückspakete von Milupa.

Das erste Paket ist ab einem Jahr und besteht aus:


2x Aptamil Kindermilch ab 1 Jahr

1x Kindermüsli Banane

1x Kindermüsli Birche


Das zweite Paket ist für etwas ältere Kinder ab zwei Jahren:



1x Aptamil Kindermilch ab 2 Jahren

1x Kindermüsli Banane

1x Kindermüsli Bircher

Wichtig zu erwähnen ist bei den Müslis, dass es ohne Zuckerzusätze auskommt und trotzdem sehr sättigend ist.
Milupa Kindermüslis wurden extra auf die Ernährungsbedürfnisse von Kleinkindern altersgerecht abgestimmt. Als vollwertiges Frühstück liefert es gesunde Energie und wichtige Nährstoffe für einen guten Start in einen aktiven Tag für das Kleinkindalter.

Ergänzt wird das Müsli durch die Aptamil Kindermilchprodukte:

Die Kindermilch folgt in ihrer Zusammensetzung den aktuellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ).

Auch hier wurde auf den altersgerechten Nährstoffbedarfgeachtet, somit enthält die Milch wichtige Vitamine und Mineralstoffe und einen reduzierten Eiweißgehalt.

Also haut in die Tasten und schreibt uns hier im Kommentar eure Themenvorschläge!




Bitte schreibt auch, welches Paket ihr gewinnen möchtet, vergesst eure E-Mail-Adresse bitte auch nicht, ansonsten können wir keinen Kontakt mit euch aufnehmen!

Das Gewinnspiel endet am Sonntag, den 12.04.2015 um 23:59:59 Uhr. 

Die Teilnahmebedingungen:

- Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein
- Euren Wohnsitz in Deutschland haben
- Eine gültige E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme angeben!
Keine Barauszahlung
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Pro Haushalt nur eine Teilnahme!


Vielen Dank auch an dieser Stelle an das Milupa-Team für die tolle Zusammenarbeit!

Anmerkung: Der Gewinn wurden uns freundlicherweise  kostenlos zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 19. März 2015

1000 Tage gesunde Ernährung – Sind die Gene an allem schuld?

In den letzten Monaten habe ich zusammen mit Milupa einige Beiträge rund um das Thema „1000 Tage gesunde Ernährung“ geschrieben.


Nun möchte ich euch näher bringen, dass vielleicht nicht unbedingt die Gene an allem schuld sind. Besonders nicht, wenn es um die so genannten Volkskrankheiten, wie Diabetes oder auch der Körperfülle geht.

Oft hört man, dass wenn man schlank ist, besonders gute Gene hätte. Selbst ich musste mir von der Kinderärztin anhören, dass Lotte so groß und schlank sei, ganz wie der Papa.

Darauf kann ich nun aber ganz klug antworten, dass immer mehr wissenschaftliche Belege vorliegen, dass das Erscheinungsbild und die Gesundheit eines Menschen wesentlich weniger auf der vererbten DNA basiert. 
Viel mehr soll der Mensch über die "epigenetische Transmission" (griech. „epí“ = zusätzlich) die Ausstattung des Erscheinungbildes an seinen Nachwuchs übergeben, also Mechanismen, die mit der "Nutzung" der Gene zu tun haben. Man spricht dann auch von "frühkindlicher Prägung" und Epigenetik.

Das hört sich noch alles ganz abstrakt an, ich gebe es zu. Lasst mich das noch ein wenig erklären:

Die "Wissenschaft der frühkindlichen Prägung" sieht sich weiterhin als ganzheitlichen Ansatz. Soll heißen, dass nicht allein die Ernährung eine Rolle spielt, sondern auch auch andere Faktoren, wie die Lebensweise der Familie sowie Umweltfaktoren, wie Schadstoffe, Medikamente und Stress, können in einem frühen Stadium einen gravierenden Einfluss auf die spätere Entwicklung von Gesundheit und Krankheit ausüben.

Ganz kurz zusammengefasst, bedeutet dies eine Gen-Umwelt-Interaktion, ein Zusammenspiel der Gene und Umweltfaktoren, die wir zum Glück als Eltern stark beeinflussen können.

Einige Studien geben vermehrt Hinweise darauf, dass insbesondere die Ernährung während der pränatalen (während der Schwangerschaft) und frühkindlichen Entwicklung, einen entscheidenden Einfluss auf die spätere Entstehung wie z.B. von Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 hat.

Somit beeinflusst eine Mutter schon in der Schwangerschaft, wie sich das Kind später körperlich entwickelt.

So entstand auch das Milupa Projekt der ersten 1000 Tage, denn die gesunde Ernährung fängt schon im Mutterleib an.

Lasst mich hierzu ein erschreckendes Beispiel nennen:
Das Risiko für ein Geburtsgewicht über 4.000 bis 4.500g, ist bei Kindern von adipösen Müttern mehr als verdoppelt, bei Kindern massiv adipöser Frauen sogar mehr als verdreifacht. 
Zudem ist es so, dass je mehr eine übergewichtige Frau in der Schwangerschaft zunimmt, desto höher ist der prozentuale Körperfettanteil ihres Neugeborenen, was wiederum auch langfristig zu Übergewicht des Kindes führen kann.

Ich selbst habe bestimmt um die 20 Kilo in der Schwangerschaft zugenommen.


Mangelnde Bewegung und das stetige Essen als Mittel gegen die Übelkeit waren hier schuld, ließen sich aber wenig vermeiden.
Somit möchte ich hier niemandem raten, in der Schwangerschaft zu hungern oder eine Diät zu machen. Denn schließlich sollte eine werdende Mama ihren Gelüsten nachgehen. Zumal auch dies kontraproduktiv sein kann!

Doch vielleicht greift man mit dem Bewusstsein, dass man so einen immensen Einfluss auf die Gesundheit des Kindes hat, anstatt zu einem Schokoriegel dann doch mal zu einem Apfel.

Aber selbst, wenn ihr in der Schwangerschaft gesündigt habt, dann könnt ihr es nach der Geburt mit dem Versuch des Stillens wieder wett machen.

Denn der wichtigste positive „Programmierer“ in der frühkindlichen Ernährung ist die Muttermilch!

Eine Reihe von Studien weisen darauf hin, dass Stillen  das Übergewichtsrisiko und insbesondere auch das Risiko von Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten um 25% bis 40% vermindern kann.

Super, was die Muttermilch so alles macht, oder?

Hinzu kommt noch die Stilldauer: Jeder Monat des Stillens reduziert das Risiko des Kindes, später Übergewicht zu entwickeln, um vier Prozent!
Ab circa sieben bis neun Monaten wird dann allerdings eine Stagnation festgestellt, so dass neun Monate Stilldauer ausreichend sein sollte.
Lotte müsste demnach kerngesund bis ins hohe Alter sein ;)

Muttermilch ist das Beste, das ist klar, aber:

An die Flaschenmamis: Nicht stressen, denn moderne industriell hergestellte Milchnahrung orientiert sich an der Zusammensetzung der Muttermilch.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass auch Säuglingsnahrungen wünschenswerte Effekte im Sinne einer frühkindlichen Prägung ermöglichen. 
Die Aptamil-Produkte z.B. enthalten wichtige Bausteine für eine gesunde Entwicklung von Stoffwechsel, Immunsystem, Gehirnentwicklung sowie für die Entwicklung von Nervenzellen und Sehvermögen, mit denen die Grundlage für eine gesunde Zukunft gelegt wird. 
Die Milupa Muttermilch-Experten aus den Bereichen Biologie, Ernährungswissenschaften, Lifescience und Medizin forschen für eine bedeutende Sache: dass auch nicht gestillte Kinder in den Genuss einer Nahrung kommen, die einen optimalen Start im Hinblick auf eine langfristig gute Entwicklung von Wachstum, Entwicklung und Immunsystem ermöglicht!

Merke: auch nicht gestillte Kinder können heutzutage von Nahrung profitieren, die die Weichen für ein gesundes Leben stellen!

Nun wisst ihr, nicht allein die Gene sind schuld, ihr als Eltern seid aktiv an der Entwicklung eures Kindes beteiligt - also macht was draus :D

Vielen Dank an dieser Stelle an das Milupa-Team für das Bereitstellen der Studien und weiterführenden Infos!

Bis zum nächsten Beitrag von UNS zum Thema 1000 Tage!

Sonntag, 22. Februar 2015

UNSER Gewinnspiel mit Milupa zum Thema "1000 Tage gesunde Ernährung"

Wie ich mich freue, dass ich euch heute zwei ganz tolle Gewinne präsentieren darf, die wir zusammen mit Milupa im Rahmen des Projektes "1000 gesunde Ernährung" an euch verlosen!



Ihr könnt zwischen diesen beiden Gewinn-Paketen wählen:

1. Paket


1x Milumil Kindermilch ab 1 Jahr

1x Kindermüsli Kakao

1x Kindermüsli Früchte


2. Paket



1x Milumil Kindermilch ab 2 Jahren

1x Kindermüsli Kakao

1x Kindermüsli Früchte


Lotte durfte die Kindermüslis bereits testen, HIER geht es zum Beitrag.

Müsli steht bei UNS nun regelmässig auf dem Speiseplan. Ich nehme mir morgens gern eins mit zur Arbeit, mit Naturjoghurt ein perfekter Start in den Morgen, allerdings mag ich keine Rosinen, da fällt es ab und an schon schwer ein leckeres Müsli zu ergattern ;)

Die Kindermüslis von Milupa sind ab dem Kleinkindalter geeignet und wurden daher auf die speziellen altersgerechten Ernährungsbedürfnisse abgestimmt. Als vollwertiges Frühstück liefert es gesunde Energie und wichtige Nährstoffe für einen guten Start in einen aktiven Tag für das Kleinkindalter.

Besonders wichtig: Es ist ohne Zuckerzusatz!

Die Kindermilch ist eine gute Ergänzung dazu, wenn man auf reine Kuhmilch verzichten möchte.

Die Milupa Kindermilch enthält:

  •     Vitamin D und Calcium, für normales Wachstum und Entwicklung der Knochen
  •     einen altersgerechten Eiweißgehalt
  •     Jod für die Schilddrüse

Somit sind die lieben Kleinen gut gerüstet für einen weiteren spannenden Tag in ihrem Leben!

Und zwei von euch können sich nun von den tollen Milupa-Produkten überzeugen.


Wie? Ganz einfach:

Schreibt uns im Kommentar, wie euer gesundes Frühstück aussieht!

Und natürlich könnt ihr euch Extralose sichern, seht es auch einfach als kleines Dankeschön für UNS:

Wir würden UNS über ein Gefällt mir bei Facebook (KLICK) freuen und ihr bekommt dafür ein Extralos, fürs Teilen gibt es dann auch eins (bitte schreibt dies im Kommentar!), oder werdet Leser UNSERES Blogs bei Bloglovin oder google+ oder auch im GFC, ebenfalls ein Extralos für euch :D

Das Gewinnspiel endet am Samstag, den 28.02.2015 um 23:59:59 Uhr. 
Die Teilnahmebedingungen:

- Ihr müsst mindestens 18 Jahre alt sein
- Euren Wohnsitz in Deutschland haben
- Eine gültige E-Mail-Adresse zur Kontaktaufnahme angeben!
Keine Barauszahlung
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Pro Haushalt nur eine Teilnahme!

Und nun viel Glück von UNS!

Vielen Dank auch an dieser Stelle an das Milupa-Team für die tolle Zusammenarbeit!

Anmerkung: Der Gewinn wurden uns freundlicherweise  kostenlos zur Verfügung gestellt.

Dienstag, 17. Februar 2015

Fast 2 Jahre Stillen – und noch kein Ende in Sicht!

Heute gibt es einen neuen Beitrag zum Thema die ersten 1000 Tage gesunde Ernährung,


doch eigentlich dreht es sich in diesem Beitrag gar nicht primär um die Nahrungsaufnahme. 

Viel mehr möchte ich euch erzählen, warum ich unerwarteterweise zur „Langzeit-Still-Mama“ geworden bin und es Lotte und mir (mit einigen Ausnahmen) so gut dabei geht. 

In der Schwangerschaft beschloss ich, dass ich gern das Lottchen 6 Monate vollstillen möchte, denn schließlich liest man überall, dass Muttermilch das Beste für das Kind ist. HIER könnt ihr auch noch einmal lesen, was ich bereits dazu geschrieben habe.

Für das Kind ist die Muttermilch in den ersten Lebensmonaten von sehr großer Bedeutung, denn es minimiert das Risiko, dass es später zu Übergewicht neigt!

Diesen Punkt finde ich sehr wichtig, denn Übergewicht und Fettleibigkeit können zu vielen Folgeerkrankungen führen und stellen weltweit den fünftgrößten Risikofaktor dar, früher als der Durchschnitt zu sterben!

In Deutschland liegt die Häufigkeit für kindliches Übergewicht sogar bei 15 Prozent und steigt kontinuierlich an.
Problematisch sind dann die Folgeerkrankungen wie Atemprobleme, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und auch Gelenkbeschwerden. Zudem können die schulischen Leistungen abfallen und soziale Einsamkeit und ein geringes Selbstwertgefühl können die Folge sein. 

Dies möchte man natürlich alles von seinem Kind fern halten und wie einfach man es durchs Stillen schaffen kann! Immer wieder verblüffend, oder?

Zudem gibt es zahleiche Studien, die besagen, dass sich das Brustkrebs-Risiko dadurch drastisch verringert. Familiär vorbelastet für mich also ein weiterer wichtiger Aspekt!

Ein weiteres echt triviales Argument: Angeblich sollen bei stillenden Mamas die Schwangerschaftspfunde schneller purzeln… nun ja, das war leider anscheinend nur ein Gerücht ;)
Doch durch das Stillen zieht sich die Gebärmutter schneller wieder zurück, das bestätigte mir dann sogar meine Frauenärztin.

Aber über einen ganz wichtigen Aspekt war ich mir nicht im Klaren und habe es erst nach Lottchens Geburt festgestellt:
Nichts bindet einen mehr an sein eigenes Kind als die Momente in denen man es ganz nach bei sich hat und es doch verträumt beim Stillen anschaut!

Die Still-Mamis unter euch wissen sicherlich welchen Blick ich meine, denn schließlich wurde ich vor kurzem bei Instagram entlarvt, als ich eine Kuschelbild von Lottchen und mir zeigte. 


Sofort war den Mamas klar. Lotte genießt gerade die Brust!

Anfänglich hatte ich massive Probleme beim Stillen, im Krankenhaus leider viel zu schnell Stillhütchen bekommen, die dann Zuhause mühsam wieder abtrainiert werden mussten.

Und dann die Schmerzen bedingt durchs falsche Stillen... Doch irgendwann mit Geduld und ganz viel Hilfe meiner Hebamme klappte es. 

Auch unterwegs stillte ich das Lottchen. Ich muss allerdings gestehen, dass ich das nicht wirklich mochte, ich nahm jeden Blick wahr, konnte mich nicht entspannen. Stillende Mamas (auch wenn sie noch so bedeckt sind und man nichts sieht) scheinen immer noch für ein öffentliches Aufsehen zu sorgen. Schade!

Mittlerweile muss ja Lotte auch nicht mehr unterwegs gestillt werden, so dass ich diese "Last" nicht mehr habe. Obwohl ich im Nachhinein mich sehr über mich selbst ärgere. Warum war ich damals nicht selbstbewusster? Warum habe ich mich nicht einfach nur auf mein Kind konzentriert?

Umso entspannter ist das Stillen Zuhause. Die ersten Monate betrachtete ich die Muttermilch wirklich rein als Nahrungsquelle für Lotte. 
Ab und an nutze ich sie auch als Badezusatz oder für eine verstopfte Nase, doch erst als Lottes erste Zähne kamen und ich wieder im Beruf steckte, merkte ich wie gut uns die gemeinsame Stillzeit tut.
Es beruhigt, es lässt einen ganz schnell runterkommen...

Und der Körper ist doch unglaublich. Nachdem ich wieder arbeiten musste, konnte ich das Lottchen nur noch morgens, abends und nachts stillen. Mein Körper passte sich dem ganz schnell an. Okay, zwei, drei kleine Milchunfälle gab es, aber wie gut, dass es Stilleinlagen gibt!

So kam es dann zu unserem Ritual: Sobald ich heim komme, springt Lotte mir in den Arm, zeigt auf die Couch und wir genießen unsere Mama-Tochter-Zeit. Einen Arm um mich geschlungen mit dem anderen spielt sie gern an meinen Fingern oder am Ring. Und dann bekommt sie diesen einzigartigen Blick... genießerisch und verliebt guckt sie aus halboffenen Augen. Ab da fühle ich nur noch bedingungslose Liebe und bin glücklich.


Ja, es hört sich verdammt kitschig an und wie oft habe ich vor der Schwangerschaft die Stillmamis und ihre "verklärten" Erzählungen belächelt... Aber glaubt mir, selbst ich als doch recht taffe Karriere-Frau werde in den Stillmomenten einfach "nur" eine Mutter.

Milupa weiß ja, dass ich eine Langzeitstillerin bin und bot mir an ein neues Produkt zu testen:
Profutura mama, Probiotikum für Stillend.


Das sagt Milupa über das Produkt:

Das Profutura mama Probiotikum enthält die probiotische Kultur Lactobacillus salivarius. Dieses Milchsäurebakterium kommt natürlicherweise auch in Muttermilch vor. Studiendaten zeigen, dass bakteriell bedingte Brustbeschwerden durch die Aufnahme von L. salivarius deutlich reduziert werden können.

Damit bietet Profutura mama Probiotikum stillenden Müttern Unterstützung bei Symptomen wie lokalen Schmerzen oder Verhärtungen und leistet so einen Beitrag, die Stilldauer zu verlängern.
 
Ich mischte mir das Produkt in Wasser an, geschmacklich völlig okay, preislich liegt es bei etwas über 23€, damit schon eine recht hohe Investition.
Doch muss man dabei beachten, dass Brustbeschwerden, die oft in den ersten Wochen beim Stillen auftreten, ein Grund für frühzeitiges Abstillen sein kann. Denn für die Stillende sind bakteriell bedingte Brustbeschwerden oftmals sehr schmerzhaft.

Ich hatte bisher Glück und hatte nur zu Beginn Schmerzen oder auch, wenn Lottchen und ich eine Nacht getrennt waren...
Nun war es aber vor ein paar Wochen so, dass sich das Stillen für mich zu einer kleinen Last entwickelte. Lotte turnte nur noch an der Brust, biss ein wenig zu und es war nicht mehr "unser gemeinsames Ding". Sie zerrte an mir, war trotzig. Das war der Moment, wo ich nicht mehr stillen wollte. Ich bat in meiner Mama-Gruppe um Rat, auch bei Instagram verkündete ich, dass ich nun abstillen werde.
Lotte bekam dann Milch aus einer Sportflasche oder einem Glas als Ersatz, gekuschelt habe ich sie auch.
Und? Waren wir erfolgreich?

NEIN! Ein paar Tage versuchten wir es, Lotte-Papa unterstütze mich und lenkte unsere Tochter ab, wir lasen Bücher, es gab Joghurt... Nichts half, hysterische Schreikrämpfe gab es als Lohn.

Somit erklärte ich das Projekt "Abstillen" für beendet.

Und was war? Lotte verhielt sich wieder ganz normal.

Im Nachhinein gebe ich meiner Mama-Gruppe recht: Man kann erst wirklich erfolgreich abstillen, wenn Mutter und Kind dazu bereit sind. Und ich bin definitiv noch nicht bereit dazu. Zumindestens nicht solange Lotte noch gestillt werden möchte. Denn irgendeinen Grund wird es haben, dass sie die Brust so einfordert.
Hunger ist es schon lang nicht mehr, schließlich kaut sie mit großer Freude schon an Papas Steak herum. Somit wird es die Nähe sein, die sie sucht. Und die darf sie bekommen, denn schließlich sieht mein Kind mich fast 10 Stunden am Tag nicht.

Wisst ihr was ich noch gelernt hab? Ich werde keine Mama mehr belächeln und verurteilen.
Jeder darf und soll so sein Familienleben so  genießen wie es sich richtig anfühlt.
Ob Flaschenkind-Mama, Langzeitstillerin oder BLW-Mutti, wir alle wollen das eine: ein glückliches und zufriedenes Kind!

Vielen Dank an dieser Stelle auch an das Milupa-Team für die tolle Zusammenarbeit!

Anmerkung: Das Produkt wurde uns kosten- und bedingunslos zur Verfügung gestellt!

Montag, 26. Januar 2015

Die richtige Ernährung während der Stillzeit - Worauf ihr Mamas achten solltet

Und weiter geht es in UNSERER Rubrik in Zusammenarbeit mit Milupa:


 Stillen - ein großes Thema bei UNS, denn langsam entwickle ich mich zu einer Langzeitstillerin.

Gewollt und auch so geplant bei UNS?
Schwierige Frage. Ich wollte mindestens 6 Monate vollstillen und gern bis zu einem Jahr noch morgens und abends stillen.
Schaut man auf den Kalender sieht man, dass ich mittlerweile schon 23 Monate dem Lottchen die gute Muttermilch gebe. Und das eigentlich hauptsächlich nur, weil sie danach verlangt.
Ich fühle mich damit (noch) wohl, Lotte und ich genießen unsere kleinen gemeinsamen Auszeiten beim Stillen, gerade dann wenn ich müde von der Arbeit nach Hause komme. Lottes kleine Hand in meiner zu halten, die andere kuschelt sich an meinen Körper. Und dann der bezaubernde und einzigartige Blick, den meine Lotte mir dann schenkt... unbezahlbar!
Die Vorteile des Stillens hatte ich euch damals in diesem Beitrag schon beschrieben (HIER) 

In diesem Beitrag möchte ich gern auf die stillenden Mamas eingehen, die während der Stillzeit auch auf sich achten sollen. Denn das Stillen zerrt ziemlich, das habe ich immer wieder gemerkt, leider hat sich das nie bei mir auf der Waage bemerkbar gemacht, aber die Unterzuckerung oder den Eisenmangel habe ich schnell bemerkt.
Und nur wenn die Mama sich gesund ernährt, kann sie die wertvolle Muttermilch für ihr Kind liefern und so das Wachstum des Babys fördern.

Vorweg: Ich habe bei Lebensmitteln auf gar nichts verzichtet. Ich genoss es, dass ich nach der Schwangerschaft wieder Mettbrötchen und Camembert auf Schwarzbrot essen durfte. Meine Hebamme empfahl mir, alles in Maßen auszuprobieren, schließlich hört man von allen Seiten: Bloß keinen Kohl essen und Zwiebeln sind auch nix, schließlich bekommt das Baby dann ganz schlimme Blähungen. Lotte war da wohl recht resistent, sie hatte zwar Blähungen, aber das auch wenn ich keinen Kohl oder ähnliches aß. Einzig die in Massen und nicht in Maßen von mir verspeisten Ananasstücke zeigten sich bei ihr in einem wunden Po.

Was du als Mutter isst, findet sich in kleinsten Mengen in der Muttermilch wieder. Praktisch, denn so lernt das Baby schon verschiedene Lebensmittel und Geschmacksrichtungen kennen. Das Immunsystem ist ebenfalls auf diese Lebensmittel vorbereitet. Darum: Immer schön ausgewogen und abwechslungsreich ernähren! Dazu habe ich euch HIER einiges geschrieben.

Allerdings ist es nicht zu empfehlen, dass ihr vorbeugend auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, um ein Allergierisiko zu minimieren. Ganz wichtig ist regelmäßig Fisch in euren Speiseplan zu integrieren. Es gibt Anzeichen, dass Fisch allergische Reaktionen minimieren. Wir sind echte Küstenkinder und sind Fischliebhaber, somit bei uns kein Problem ;)

Auf was man als Stillende auf jeden Fall verzichten sollte: Alkohol und Zigaretten! Denn die dort enthaltenen Giftstoffe können über euer Blut in die Muttermilch übergehen.

Wie immer ist ganz viel trinken das A und O! Trinken fördert die Milchproduktion ungemein. Die ersten Monate bekam ich sogar richtig großen Durst während des Stillens, darum stellte ich mir immer ein Glas Wasser neben meinen Stillplatz.
Schwarzen Tee, Kaffee oder auch andere koffeinhaltige Getränke sollte man lieber etwas einschränken, ich trank etwa zwei Becher Kaffee am Tag.

Ganz toll ist Stilltee, den ich wirklich literweise getrunken habe, einfach in einer Thermoskanne zubereitet lässt er sich so gut den Tag über trinken. Ich mochte ihn am liebsten lauwarm.
Von Milupa bekam ich diesen Stilltee zum Testen:


Die Bestandteile eines Stilltees sind eigentlich immer gleich: Fenchel, Anis und Kümmel (gut für Babys Magen und eventuelle Blähungen!). Dies regt besonders gut die Milchbildung an.


Hier in diesem Tee ist noch Melisse und Roobois enthalten.


Mittlerweile trinke ich Stilltee nicht mehr so häufig, meist reichen mir zwei Tassen pro Tag. Doch kann ich Stilltee nur jeder Frau empfehlen!

Auf Salbei- oder Pfefferminztee müsst ihr leider vorerst verzichten, denn diese führen zu einer Reduktion der Milchbildung. Wenn ihr Abstillen wollt, sind es aber nützliche Helferlein!

Während der Stillzeit haben wir Mütter einen erhöhten Bedarf an wichtigen Spurenelementen und Vitaminen wie Eisen, Jod, Zink Vitamin C sowie Folsäure. Allerdings kann es mit einem Baby oft vorkommen, dass man nicht immer die notwendigen Nährstoffe über das Essen aufnimmt.

Ich weiß noch, wie wir in den ersten Wochen kaum zum Essen kamen, wir haben es schlichtweg vergessen. Es kam sogar vor, dass wir erst um 21 Uhr die erste warme Mahlzeit des Tages zu uns nahmen.

Somit sind Nahrungsergänzungsmittel praktisch.

Beim Bloggertreffen in Fulda lernte ich das Profutara mama Milchgetränk kennen.



Ich musste erst etwas schmunzeln, Milchpulver für die stillende Mama? Schließlich ist es doch gerade ein Vorteil, dass man als Mama eben kein Pülverchen anrühren müssen.

Aber klar, es gibt auch Mamas, die nicht gern Tabletten zu sich nehmen, somit ist ein Milchgetränk sicherlich eine gute Alternative.


Zumal ich gestehen muss, dass das Anrühren wirklich nicht viel Zeit in Anspruch nimmt:


Sechs Meßlöffel in ein Glas:


Und dann einfach mit Leitungswasser auffüllen:


Das Getränk schmeckt okay, etwas vanillig würde ich sagen. Ich trinke nun täglich eine Portion.
Somit kann man ganz leicht alle Nährstoffe aufnehmen.

Zum Schluss noch etwas:
Bitte liebe Mamas verzichtet während des Stillzeit auf eine radikale Diät! Denn rasches Abnehmen in der Stillzeit ist mit Gefahren für euer Baby verbunden. Bei zu schnellem Abbau des Körperfettes werden die im Fett gespeicherten Umweltgifte nicht ausgeschieden, sondern gehen in die Muttermilch über. Das bedeutet für euer Kind, dass die Entwicklung beeinträchtigt wird!

Wie ihr seht, eure Ernährung während des Stillens hat starken Einfluss auf die Entwicklung eures Kindes. Wenn ihr das immer im Hinterkopf behaltet, dann fällt es vielleicht auch leichter auf dies oder jenes zu verzichten. (Psst: Ich habe auch ab und an gesündigt und Süßes verputzt und auch mal mehr Kaffee getrunken ;)

Wie immer: Wenn ihr Tipps habt, dann her damit und schreibt uns gern einen Kommentar!

Und vielen Dank an das Milupa-Team für das Bereitstellen der Produkte zum Testen.

Dienstag, 6. Januar 2015

UNSERE guten Ernährungs-Vorsätze für das Jahr 2015

Im Rahmen unserer Teilnahme an dem Projekt 1000 Tage gesunde Ernährung von Milupa habe ich mir überlegt, was ich ernährungstechnisch im neuen Jahr verbessern möchte.


Denn auch wenn ich immer gedacht habe, dass ich mich und meine Familie gesund ernähre, gibt es doch Optimierungsbedarf.

Somit entstand diese Liste mit guten Vorsätzen:

- Jeglicher Verzicht auf künstliche Süßstoffe, wie z.B. Aspartam! Nur noch mit echtem Zucker süßen oder mit Honig. Stevia mag ich geschmacklich so gar nicht (kennt ihr sonst noch eine natürliche Alternative?)

Auch für Kinder ist Süßstoff schädlich. Es verstärkt  zum einen den Hunger auf Süßes , zudem steht Süßstoff in der Kritik, da es krebserregend sein soll.

- Süßes nicht mehr jeden Tag. Ich hatte mir ein kleines „Betthupferl“ angewöhnt, meist ein Rocher Kügelchen oder ähnliches. Weg damit! Lotte bekommt von uns gar nichts Süßes, denn wir bemerken immer wieder, dass sich kurz nach Schokoladenkonsum ihr Verhalten negativ verändert, sie wird hyperaktiv. Solange wir es vermeiden können, geben wir ihr nichts. Also muss ich ihr ein gutes Vorbild sein und minimiere meinen Konsum ebenfalls.

-  Mehr frisches Gemüse und Obst!  Wir erwischen uns immer wieder, dass wir nur eingeschränkt Obst daheim haben. Äpfel und Bananen sind eigentlich immer da, aber Lottes geliebte Physalis vergessen wir meist. Weintrauben sind hier noch beliebt. Gurke haben wir auch immer da, Lotte mag sie einfach zu gern. Doch auch als Snacks sollte frisches Gemüse öfter bei uns gegessen werden.  Karottensticks und Kohlrabi im rohen Zustand mag ich sehr! Und Lotte mit ihren Zähnchen kann diese auch gut kauen.

- Vollkorn statt Weißmehlprodukte. Hier müssen wir unbedingt an uns arbeiten. Lotte-Papa ist da ein schlechtes Vorbild, da er ausschließlich Toast verzehrt. Lotte bekommt Graubrot, doch beisst sie immer wieder zu, wenn ihr Toast angeboten wird. Auch bei den Nudeln schmeckt die Vollkorn-Variante nicht schlecht und sollte mehr von uns gegessen werden…

- Keine Limonade mehr! Lotte sieht es immer wieder wenn wir irgendwo zu Besuch sind, dass Limo getrunken wird. Besonders fasziniert ist sie von der Orangen-Limonade.  Sie durfte schon welche kosten und war danach total aufgedreht. Nein, sowas möchte ich nicht mehr. Zuhause trinke ich gern Apfelschorle, Lotte bekommt ab und an auch eine, dann aber nur stark verdünnt.

Denkt dran, dass Süßgetränke auch für die Zähne schädlich sind! Wir putzen regelmäßig Lottchens Zähne um Karies und Co zu vermeiden.

- Generell müssen wir mehr trinken.  Lottchens Trinkgefäße stehen immer in Griffhöhe für sie, so dass sie bei Durst diese leicht erreichen kann. Mich vergesse ich meist und muss mich zum Trinken zwingen. Also stelle ich mir ab sofort auch überall eine Wasserflasche hin.

- Kaffee- und Schwarztee-Konsum bei mir minimieren, Koffein fördert Wassereinlagerungen und soll die Fettverbrennung behindern.  Und als Vorbild für Lottchen muss ich das einfach etwas reduzieren.

- Joghurte und Quark-Speisen selber machen. Wir greifen hier zu oft auf fertige Produkte zurück, die sehr zuckerhaltig sind. Einfacher Naturjoghurt oder Magerquark mit frischem Obst kombinieren – schnell, preiswert und gesund!

- Müsli zum Frühstück! Ich liebe Müsli, aber zum Mitnehmen auf die Arbeit irgendwie doof. Aber Lotte mag ihr Kindermüsli mittlerweile ganz gern, also sollten wir am Wochenende ruhig vermehrt Müsli essen. Es macht satt und stärkt einen für den ganzen Vormittag. Mit frischem Obst und einem Joghurt ein echter Fitmacher. Das gilt natürlich auch für die Kiddies :D

- Nur noch einmal am Tag warm essen – Bisher gab es mittags meist etwas Warmes und auch abends… Wir müssen uns angewöhnen, wenigstens abends nur etwas Leichtes zu uns zu nehmen.
Ich habe mir nun angewöhnt mittags einen großen Salat auf der Arbeit zu essen. Einfach gemischten Salat aus der Tüte, Tomaten, Paprika, Mozzarella oder Feta, Tunfisch, hartgekochte Eier und eine leichte Soße drauf - super sättigend!

- Kleine Teller helfen weniger zu essen, denn so wird dem Gehirn vorgetäuscht, man würde eine große Portion essen.

- Nicht zum Aufessen zwingen. Kennt ihr das noch von früher, wenn Mama euch so lange am Tisch sitzen ließ bis ihr aufgegessen hattet? Ich fand das schrecklich und es hat sich bei mir eingebrannt, ich esse wirklich meist alles auf. Lotte-Papa hingegen kann auch gern einmal etwas übrig lassen. Er hat ein total gutes Sättigungsempfinden. Ich esse auch viel zu schnell, also lieber geniessen. Und zwingt eure Kinder nicht dazu, dass sie ihren Teller leer machen. Sie wissen schon von allein, wann sie satt sind.

- Ich erwische uns ab und an, dass wir TV schauen beim Abendessen. Lotte sitzt zwar abgewandt davon, doch ist das wirklich nicht gut, denn man isst so nur nebenbei, merkt gar nicht, was man schon alles verschlungen hat. Und Irgendwann wird Lotte größer und reagiert auf den Fernseher und ist abgelenkt. Also TV aus beim Essen!

Es gibt bestimmt einige Marotten und ungewünschte Essgewohnheiten bei uns, aber fürs erste sind das die Ziele, die ich dieses Jahr umgesetzt haben möchte. Auf den Kuchen samstags und sonntags möchte ich nicht verzichten – denn Verzicht wäre kontraproduktiv. Und so würde der Heißhunger steigen. Und auch bei Lotte sollten wir nicht zu kritisch sein, Verbotenes übt seinen Reiz aus, lieber ab und an mal nachgeben.

Und, was habt ihr für Vorsätze für das neue Jahr? Ich bin gespannt!!!

Vielen Dank an dieser Stelle bei Milupa für die Zusammenarbeit bei dem Projekt 1000 Tage gesunde Ernährung - dies hilft mir ungemein meine Ernährung positiv zu verändern!

Dienstag, 30. Dezember 2014

UNSER Weihnachtsessen im Ernährungs-Check!

In der Weihnachtszeit wird geschlemmt…  Ob der Schokoweihnachtsmann, das herrliche Weihnachtsmenü oder der leckere Nachtisch. Die Verführungen sind groß!

Im Rahmen der Aktion 1000 Tage gesunde Ernährung von  Milupa wollen wir heute einmal aufzeigen, wo sich Kalorienbomben verstecken und vielleicht vermeiden lassen und welche Alternativen es gibt.


Beginnen wir einmal mit dem Frühstück.

Bei uns geht es deftig zu, der Lotte-Papa und das Töchterchen mögen sehr gern Wurst. Hier wird meist zu magerem Lachsschinken gegriffen, für Lotte gibt es dann noch Bärchen-Kinderwurst.


Von der Leberwurst verabschieden wir uns, da sie doch mehr Kalorien als nötig hat.

Ich greife gern zu Käse, am liebsten zu Brie.


Und hier haben wir meine Kalorienbombe! Für mich ist hier ein Light-Produkt keine Alternative. Zumal man sich da auch täuscht, so viel Unterschied ist es nicht, geschmacklich aber echt eine Enttäuschung und man ist versucht gleich mehr auf das Brot zu schmieren. Also lieber weniger von dem leckeren Produkt, gepaart mit einem Schwarzbrot sicherlich eine gute Wahl und auch sättigend.

Butter nehmen wir in Form von einem Gemisch mit Rapsöl zu uns, da dies schön streichfähig ist und man hier nicht so viel vom dem Produkt benötigt.

An Festtagen gönnen wir uns gern auch Lachs. Fisch ist ein wichtiger Omega-3-Lieferant.

Lotte liebt Lachs! Also lasst eure Kleinen ruhig mal probieren…

Eier gehören bei uns ebenfalls zu einem ausgedehnten Frühstück dazu.  Ein Ei ohne Salz für Lotte ist völlig okay, als Eiweißquelle nicht zu verachten, mit 80 Kalorien aber auch mächtig.

Nutella und Co gibt es für Lotte nicht, ohne Ausnahmen…  Zudem ist sie eh kein Zuckermäulchen, „Flaisch“ liebt sie einfach. Für mich gibt es mal ein wenig Honig oder an besonderen Tagen Pflaumenmus…

Für Lotte gibt es meist Graubrot, ab und an beißt sie bei Papa ins Toast oder ins Brötchen.


 Das ist okay.  Ich liebe Weltmeisterbrötchen, eine gesündere Wahl als die weißen Brötchen!

Ein hochwertiger O-Saft kann Vitamine liefern, bitte beachtet aber, dass diese meist Zucker enthalten und das nicht zu knapp!
 

Lotte trinkt fast nur Leitungswasser und das schmeckt ihr, den O-Saft gibt es ganz stark verdünnt.

Wenn Lotte mal wieder so gar nichts essen mag, dann hilft nur noch der Vanille-Joghurt, aber auch hier immer auf den Zuckergehalt achten! Und auch Finger weg von vermeintlichen fettreduzierten Sachen, denn bei den Produkten wurde noch mehr gesüßt um dem Geschmack zu verbessern.

Gurke und Tomaten können auch toll zum Frühstück gegeben werden, ein Salatblatt als Butterersatz ist ebenfalls super und eine kalorienarme Alternative!

Ein ausgiebiges Frühstück bietet eine gute Grundlage. Wir verzichten meist auf ein Mittagessen, hier snacken wir meist. Lotte bekommt ein paar Nudeln mit Tomatensoße oder auch Reste vom Vortag. Ein Brot oder ein geschmiertes  Brötchen sind ebenfalls möglich. Wir haben einen Panini-Grill auf dem man ganz easy leckere warme Sandwisches machen kann.

Obst nicht vergessen! Gerade in der Weihnachtszeit gibt es doch so herrliche Mandarinen und Orangen. Wir kaufen diese in Massen, denn die ganze Familie liebt sie!

Bananen sind hier ebenfalls der Hit, aber Vorsicht, die Kaliumlieferanten stopfen ganz schön.

Braune Bananen kann man super zu einem Shake verarbeiten. Wir nutzen nur noch 0,3%ige Milch. Ich sehe schon euer Kopfschütteln, dass die doch gar nicht schmeckt ;)

Wir sind eh nicht die großen Milchtrinker, mich stört die entrahmte Milch gar nicht. Auch im Kaffee nutze ich diese und spare so einige Kalorien!

Nachmittags gönnen wir uns dann etwas Süßes. Eine Zimtschnecke, einen Donut oder ein Stück Kuchen. Solange man die Kalorien zu seinem täglichen Bedarf hinzuzählt, kann man sich dies ruhig auch einmal gönnen! Lotte knabbert dann gern einmal eine Brezel oder einen Fruchtriegel für Kinder. Wenn sie etwas probieren mag, dann geben wir ihr ein kleines Stück, meist möchte sie dann auch gar nicht mehr.

Wir haben festgestellt, dass Verweigerung dazu führt, dass das Lottchen noch neugieriger wird und erst recht das Produkt verlangt. Dann lieber nachgeben, um so die Gier danach zu verringern.

An Heiligabend genossen wir Cupcakes (die sind von mir selbstgebacken, als kleines Mitbringsel zur geschenkten Etagere) bei den Nachbarn.


 Ja, wahre Kalorienbomben, einfach bewusst essen, und sich nur einen nehmen, das reicht ja meist.

Als kleine Zwischenmahlzeiten gibt es wieder Gurke oder Obst. Würtschen stehen bei Lotte auch hoch im Kurs, wir nehmen welche aus dem Glas, da sie die Pelle nicht gern mag. Doch auch hier aufpassen, Würstchen haben einen hohen Fettgehalt.

Und nun kommen wir zum Abendessen an den Festtagen.

Bei uns gab es Braten am heiligen Abend, da wir viele Gäste erwartet haben.


Lotte-Papa schnippelt fleißig das frische Gemüse:


Der Braten wurde angebraten und mit Schmorrgemüse im Ofen gegart. Wir verzichten hierbei auf zu viel Fettzugabe, denn der Braten sondert genügend ab, Bratensoße reicht zum „Saftighalten“ des Fleisches.

Zum Schluss befreien wir das Gemüse auch von überschüssigem Fett.

Als Beilage gab es Spätzle und Knödel. Wer auf Semmelknödel verzichten mag, für den sind rohe Knödel eine etwas kalorienreduzierte Möglichkeit.


Gemüsebeilagen: Rotkohl… leider nicht selbstgemacht. Aber trotzdem lecker.


Beim Rosenkohl und der Soße kann man sparen indem man anstatt Sahne, Milch oder Cremefine nutzt.

Die braune Soße für die Beilagen und das Fleisch verfeinern wir nie mit Sahne oder ähnlichem, geschmacklich tut dies auch nicht weh.

Wir vermeiden jegliche künstlichen Geschmacksverstärker und Fertig-Tütchen. Auch überwürzen wir die Gerichte nicht. Das hat den klaren Vorteil:  Lotte kann jederzeit bei uns mitessen!

Wisst ihr welcher Trick super ist? Nehmt einfach kleinere Teller beim Essen! Immer wieder stelle ich fest, dass die Festtagstafeln mit besonders großen Tellern bestückt werden. Welch ein Fehler, denn so isst man immer viel mehr, denn das Auge orientiert sich natürlich an der Größe des Tellers.

Also lieber einen kleinen Teller voll machen und ihr trickst euer Gehirn aus! Und: Schön langsam essen.  So gebt ihr eurem Körper die Chance, dass das Sättigungsgefühl eintreten kann und ihr nehmt es wahr.

Mit diesen kleinen Tricks verhindert ihr das typische Völlegefühl an den Festtagen.

Platz für Nachtisch sollte natürlich auch sein.

Bei uns gab es selbstgemachtes Tiramisu.


Auch hier gibt es meiner Meinung nach keine Alternativen-Lebensmittel zum Zubereiten ohne den Geschmack zu verlieren. Darum auch hier: Vielleicht erst einmal eine kleine Portion nehmen und geniessen!

Am ersten Weihnachtstag waren wir noch gut gesättigt, viel brauchten wir zum Frühstück nicht.


Ein kleiner Kalorien-Spartipp: Anstatt eines Milchkaffees ruhig mal normalen Kaffee trinken oder wirklich die entrahmte Milch versuchen!


Abends gab es dann ein paar Reste vom Vortag, das reichte völlig.

Den zweiten Weihnachtstag verbrachten wir vormittags in der Heimat. Dort frühstückten wir bei Lottes Oma. Und es gab meine geliebten Weltmeisterbrötchen!

Mittags gab es Mandarinen-Torte bei der Herzensfreundin. Diese hatte ich am Vortag gebacken.  Kalorien kann man hier perfekt sparen, wenn man anstatt Sahne (okay ein bisschen muss rein) Magerquark verwendet! Und man schneidet die Tortenstücke einfach kleiner… Und da ich kaum Zucker dank der süßen Mandarinen verwendet habe, konnte auch Lotte bedenkenlos von der Torte probieren.

Abends gab es das leckerste Grünkohl!  Lotte-Papa ist ja bekanntlich ein grandioser Hobby-Koch und seine Gerichte immer super, ich liebe seine Hausmannskost einfach.


Und wir achten beim Grünkohl sehr auf eine fettreduzierte Variante, denn das geht total leicht! Anstatt fettem Bauchspeck, einfach ein Stück Kasslerlachsbraten. Pinkelwurst mögen wir eh nicht, die Kochwurst ist zwar auch fettig, aber immer noch besser.

Lotte konnte es kaum erwarten:


Oh, es war sooo lecker:


Weil Weihnachten war, hat der Lotte-Papa euch das Rezept auch einmal hier niedergeschrieben:

Leichter Grünkohl


Zutaten für 4 Personen

1 kg TK Grünkohl

2 Zwiebeln

800 ml Brühe (Rinder und Gemüsebrühe gemischt)

6 Kochwürste

500g Kasselerlachsbraten

1 Tasse Hafergrütze

Zwiebeln in feine Würfel schneiden. In einen großen Topf mit etwas Magerine glasig dünsten und mit der Brühe ablöschen. Grünkohl einrühren und Hafergrütze hinzufügen. Das ganze 45 min geschlossen köcheln lassen. Danach das Fleisch und die Würste hinzugeben und noch weitere 30 min köcheln. Zum Schluss das ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wir reichen dazu Salzkartoffeln.

Viel Spaß beim Nachkochen!

Ich hoffe, euch haben die kleinen Tipps und Tricks rund um die Ernährung gefallen. Wie immer: Her mit euren Erfahrungen, wir freuen uns immer sehr über eure Kommentare!

Und vielen Dank an Milupa, die uns an dem tollen Projekt 1000 Tage gesunde Ernährung teilhaben lassen!

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Gesunde Ernährung auch für Mamis und Papis - UNSERE Alltagstipps!

Wie ihr wisst, nehmen wir an dem Projekt 1000 Tage gesunde Ernährung teil.


Im Fokus stehen bei dem Projekt Babys und Kleinkinder, aber wir sollten unsere gesunde Ernährung im Erwachsenenalter ebenfalls nicht außer acht lassen.
Zudem werden schon früh Vorlieben für bestimmte Lebensmittel geprägt und wir sollten als Vorbild für unsere Kinder agieren, die Ernährung sollte hier keine Ausnahme sein. Denn die richtige und gesunde Ernährung beeinflusst Kinder langfristig und sie werden es uns später bestimmt danken!

Mir stellte sich irgendwann die Frage: Was ist Ernährung und wie sieht gesunde Ernährung aus?
Denn nicht nur die Ernährung der lieben Kleinen ist wichtig, insbesondere leisten junge Eltern, also ihr und wir, unwahrscheinlich viel und müssen fit für unsere Kinder sein!


Natürlich weiß man, dass man Süßes meiden sollte, Obst und Gemüse ist gesund etc. Doch gern wollte ich euch einen kleinen Leitfaden an die Hand geben. Bitte bedenkt, ich bin kein Ernährungsexperte und ich kann hier nur mein Wissen wiedergeben und wie wir versuchen uns gesund zu ernähren.


Vorweg ist zu sagen, dass es die Vielfalt der Lebensmittel ausmacht. Es gibt viele einseitige Ernährungspläne und Diäten, wie zum Beispiel Low carb. Ich selbst finde diese für mich nicht sinnvoll und auch nicht effektiv. Bei mir führt Verzicht dazu, dass ich einen Heißhunger genau auf das Produkt bekomme, welches ich dann gerade meide. Geht euch wahrscheinlich ähnlich, oder?


Ein hilfreiches Tool kann ich euch noch an die Hand geben Ein kostenloses Online Tagebuch (KLICK), damit habe ich eine ganze Weile mal aufgeschrieben, was ich alles so über den Tag verteilt esse. Und wie viel Kalorien und andere “böse” Sachen in den Lebensmitteln stecken. Dies führt zu einem erstaunlichen Ergebnis, selbst wenn man denkt, dass man ja gar nicht sooo viel gegessen hat, unterschätzt man leicht die kleinen Snacks so zwischendurch.


Eine ganz einfache Regel ist: Nimm 5 am Tag. Dies bedeutet, esse bestmöglich 5 Portionen Obst oder Gemüse: egal ob als Smoothie, leckere Gemüsesticks zum Snacken oder einfach als Beilage.
Beachtet aber, dass der Fruchtzucker auch ein Dickmacher sein kann.
Wir leben hier nach dem Motto: Lieber Regional als Bio-Produkte. Bedeutet, dass der Apfel vom Bauern nebenan sicherlich mehr bio ist, als die Bio-Kiwi aus Neuseeland.


Fleisch in Maßen und bitte den Fisch nicht vergessen.
Ich gestehe, ja, wir essen viel Fleisch. Oder, wir aßen viel Fleisch. Wir haben uns angewöhnt, dass wir nur noch 2-3 Mal in der Woche Fleisch essen, ganz drauf verzichten wollen wir nicht, die Testphase haben wir nicht bestanden. Ich habe für mich Wurst vom Frühstückstisch verbannt.
Dafür haben wir uns angewöhnt regelmässig Fisch zu essen, achtet hierbei aber auf fettarmen und vor allem unbehandeltem Fisch, ein Schlemmerfilet mit dicker Marinade aus dem Tiefkühlschrank ist da nicht die beste Wahl.
Fisch liefert die wichtigen Omega 3 Fettsäuren.


Merkt euch: Alles in Maßen ist okay! Ob Fett oder Zucker: Ganz drauf verzichten sollte man nicht. Aber deckt mal für euch die versteckten Fette und Zuckerlieferanten auf. Wusstet ihr z.B., dass in 100 g Ketchup 9 Würfelzucker zu finden sind!


Ebenfalls sollte man mit Salz aufpassen, bei mir lagert sich schnell Wasser ein, ein Reistag hilft da meist Abhilfe, aber vermeidet einfach zu viel Salz, dass geht nämlich ganz schön auf euren Blutdruck.

Vollkorn statt Weizen: Ich verzichte meist auf das Toastbrot, Schwarzbrot oder Körnerbrot schmeckt mir zum Glück auch ;) Vollkornnudeln finde ich ebenfalls super, nur der Lotte-Papa nicht so, darum bleibt es hier meist bei den gewohnten etwas ungesünderen...


Eine schonende Zubereitung der Speisen ist das A und O … gedünstet ist immer besser als im triefenden Fett zubereitet. Fischstäbchen kann man auch super im Backofen ohne Fett backen, es bedarf keiner Friteuse.


Trinken, trinken, trinken!!! Super einfach … aber ich vergesse es meist auch in meinem Alltag. Leider, denn 1,5 Liter am Tag sollte man auf jeden Fall zu sich nehmen. Aber Achtung: Auch hier schlummern Kalorienbomben und Zuckerfallen! Die süße Limo sollte vermieden werden, ebenfalls auch so genannte Light Produkte. Bis zur Schwangerschaft habe ich Cola Light geliebt, das trinke ich nur noch selten. Dafür lieber einmal eine stark verdünnte Apfelschorle. Früchtetees sind auch eine super Sache. Aber Wasser ist hier wahrscheinlich die beste Wahl.
Ich als Kaffee-Junkie habe immer ein Glas Wasser daneben stehen und muss mich dann wirklich etwas zwingen das Glas auch zu trinken.


Was wir noch versucht haben aus unserer Ernährung zu verbannen: Geschmacksverstärker und ähnliche künstliche Zusatzstoffe!
Wir benutzen wirklich kaum irgendwelche Tütchen zum Soßemachen, bei uns wird frisch gekocht. Und das ist viel einfacher als man denkt… und meist auch billiger. Hier hat uns natürlich auch die HelloFresh Box (KLICK) geholfen, die wir immer noch im Abo haben, mittlerweile aber nur noch alle 2 bis 3 Wochen, da Lotte-Papa auch eigene Rezepte ausprobieren mag.


Zu guter Letzt: Nehmt euch Zeit zum Essen. Genießt es und sündigt auch mal.


Die Instagrammer unter euch kennen unsere Kuchenliebe. Für uns ist das unser bewusstes sündigen. Wir verzichten dann meist auf ein Mittagessen oder essen nur was Kleines. 
Und manchmal essen wir Kuchen auch einfach weil wir Lust drauf haben. 



Denn sündigen muss einfach sein!!!

Wisst ihr was praktisch an einer gesunden Ernährung ist? 
Die lieben Kleinen können ganz einfach bei euch mitessen, ihr braucht gar nicht extra für sie kochen. Lotte probiert alles, was wir auch essen... ohne schlechtes Gewissen von unserer Seite! Somit führt uns dies wieder zu den ersten 1000 Tagen und der gesunden Ernährung!


Essen ist uns wichtig... noch wichtiger ist unserer Meinung nach ein schönes Ambiente beim Essen. Darum haben wir haben nach Lottes Geburt einen neuen Esszimmertisch gekauft, nun auch neue Stühle und machen es uns abends dort gemütlich. Ein gemeinsames Essen ist für uns einfach wichtig... Fast schöner als das Abendessen finde ich unser Frühstück am Wochenende. Da lassen wir uns Zeit, essen in Ruhe und starten munter in den Tag.


Ich hoffe, dass ich euch mit diesen Zeilen ein wenig aufzeigen konnte, wie bei UNS gesunde Ernährung ausschaut und ich würde mich freuen, wenn ihr Tipps und Tricks zur gesunden Ernährung hier unter dem Beitrag schreibt. Wir freuen uns!

Vielen Dank an Milupa für die Hilfestellung beim Schreiben des Beitrages!

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Einfache Rezepte für Babies und Kleinkinder von UNS - Tipps zum Beikoststart

Gefühlt ist es schon ein Ewigkeit her, dass wir Lotte an Beikost gewöhnt haben, aber in Wirklichkeit ist es erst letztes Jahr um diese Zeit gewesen.

Im Rahmen der Beitragsreihe "1000 Tage gesunde Ernährung" wollen wir euch in diesem Beitrag ein paar schnelle Rezepte für Babys und Kleinkinder an die Hand geben. Und euch den Start in die Beikost erleichtern, denn für uns war das am Anfang wirklich ein wahrer Ernährungs-Dschungel.


Was bedeutet Beikost?

Hinter dem Begriff „Beikost“ verbirgt sich eigentlich alles, was nicht Milch ist. In erster Linie Brei, also z. B. ein Gemüsebrei, ein Milch- oder ein Getreide-Obst-Brei. Doch auch Obst und Gemüse, Zwieback und Reiswaffeln gehören dazu. 
Wann beginnt man eigentlich mit der Beikost? 

Wir haben angefangen als Lotte knapp 7 Monate war, vorher wurde sie vollgestillt. Die Empfehlungen sagen, dass man ab dem 5. Monat mit dem ersten Brei beginnen kann. Hilfreich ist dabei auch, dass der Papa beim Beikoststart hilft, denn die gewohnte Brust der Mutter kann das Baby vom neuen Lebensmittel ablenken.
Wenn ihr merkt, dass euer Baby partout den Brei nicht möchte, dann habt Geduld und probiert es einfach ein wenig später.Denn wenn sich ein Baby sträubt, ist es noch nicht bereit für den Umstieg zum Brei. Drängelt also bitte nicht, sonst erschwert ihr eurem Schatz den Start in die Beikost. Findet gemeinsam den richtigen Zeitpunkt, damit die neue Kost auch allen Spaß macht. 
Mit was beginnt man die Beikost?

Als erste Beikost, zwischen dem 5. und 6. Monat, eignet sich ein Gemüsebrei, z. B. aus Karotten. Eine Woche später kommen dann Kartoffeln hinzu; wieder eine Woche später Fleisch.

Wir haben damals mit ganz einfachen Gemüsebreien angefangen, das erste, was es gab war

Zucchinibrei:

Zutaten:
2 Zucchini
Rapsöl

Zucchini schälen und würfeln. In einem Topf mit Deckel mit etwas Wasser ca. 15 min weich dünsten. Anschließend mit einem Stabmixer zu einem Brei pürieren, ein bis zwei Esslöffel Rapsöl hinzufügen und auf Esstemperatur abkühlen lassen.

Leider war Lotte vom Zucchinigeschmack nicht so angetan, nach kurzem Probieren war Schluss.

Da gerade Kurbiszeit war versuchten wir dieses:

Kürbisbrei:

Zutaten:
500g Hokkaido Kürbis
500g Kartoffeln
etwas Apfelsaft
Rapsöl

Kürbis waschen und in zwei Hälften teilen, gründlich von Kernen und Fasern befreien und in größere Stücke schneiden, damit er in den Topf passt. Kartoffeln schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Alles zusamen in einen Topf mit Deckel geben und mit etwas Wasser ca. 20 min dünsten. Danach das Wasser abgießen und mit einem Pürierstab oder Mixer das Ganze zu einem Brei verarbeiten, dabei nach und nach Apfelsaft hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Anschließend ca. 4 Esslöffel Rapsöl hinzufügen.

Diese Breie lassen sich danach auch super portionsweise einfrieren. Wir hatten dazu kleine Becher von MAM. Und somit immer Vorrat für 5 Tage.

Milupa stellt dieses Rezept mit Fleisch zur Verfügung:

- Ca. 20 g mageres weißes Fleisch (z. B. Geflügel) in ein wenig Wasser weich kochen, dann klein schneiden

- Ca. 50 g Kartoffeln schälen und klein geschnitten weich kochen. 

- Ca. 90 g leckeres, nährstoffreiches Gemüse, das Baby gut schmeckt, waschen und ebenfalls mit wenig Wasser weich kochen

- Alle Zutaten zusammen mit ca. 40 g Vitamin-C-reichem Obstsaft (z. B. Orangensaft) und ca. 2 Teelöffel Rapsöl fein pürieren. 

Wenn eine vegetarische Ernährung erwünscht ist, dann kommt statt Fleisch Getreide (z. B. Hafer) in den Brei, so bekommt euer Baby ausreichend eisen.

Wichtig zu wissen:

Als erste Mahlzeit wird in Deutschland meist die Mittagsmahlzeit ersetzt. Bitte erwartet hier aber nicht, dass gleich eine ganze Portion Brei von eurem kleinen Schatz verputzt wird. Die ersten Breiversuche sind ein Geduldsspiel. Testet aus, was eure Kleinen für Geschmacksvorlieben haben. Ein Erfolg kann schon ein kleiner Löffel pro Tag sein ;) Somit sättigt bitte das Baby dann weiterhin mit Muttermilch oder einem Fläschchen.  Besonders wichtig: Denkt daran, dass euer Baby nun auch mehr Trinken muss! Wir haben da auf unser Leitungswasser vertraut, was Lotte bis heute fast ausschließlich neben der Muttermilch bekommt. 
Beikost Schritt 2:
Hat sich euer Baby an die Mittagsmahlzeit gewöhnt, könnt ihr nun eine zweite Milchmahlzeit mit einem Brei ersetzen.Meist wird nun die abendliche Still- oder Fläschchenmahlzeit durch einen Milch-Getreide-Brei ersetzt.   Rezept für einen Milch-Getreide-Brei von Milupa:  - Ca. 200 ml Milchnahrung, die Sie sonst auch verwenden, z. B. milupa milumil 2, wie gewohnt zubereiten  - 20 g Getreidebrei zugeben (z. B. milupa Getreidebrei Bio mit zarten Reisflocken nach dem 4. Monat)  - 20 g Obst oder püriertes Obst dazu, und schon ist Babys Brei fertig. 
 

Beikost Schritt 3:

Ungefähr um den 7. Monat ist es Zeit für einen milchfreien Getreide-Obst-Brei, etwa als Nachmittagsmahlzeit. So bekommen Babys alle Nährstoffe, die sie brauchen.   Dieser Ernährungsplan ist eine tolle und einfache Übersicht: 

So sah der Übergang zur festen Nahrung bei UNS damals aus:


Würstchen waren der Hit bei Lotte ... und sind es immer noch ;)


Das Kleinkindalter

Jetzt, mit 21 Monaten isst Lotte alles, was sie mag, was am Anfang noch so ziemlich alles, was wir ihr angeboten haben, war, wird so langsam etwas wählerischer. Jetzt kommt auch des öfteren ein "Bäääh" und der Teller wird weg geschoben und nach "Flaich" verlangt.

Aber besonders beliebt bei Lotte sind folgende Gerichte:

Nudeln mit Bolognese

Zutaten:
500g Hackfleisch gemischt
250g Nudeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Rinderbrühe
Eine Dose Pizzatomaten
Tomatenmark
Salz und Pfeffer
Olivenöl
Parmesan

Zwiebel abziehen und fein hacken. Knoblauch abziehen. Zwiebel in einer Pfanne mit etwas Olivenöl glasig dünsten. Knoblauch dazu pressen und kurz mitbraten. Hackfleisch hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und krümelig braten. ca 2 EL Tomatenmark hinzufügen und kurz mitbraten. Das Ganze mit 250ml Rinderbrühe ablöschen und die Pizzatomaten dazu geben. Alles bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis eine etwas dickere Konsistenz erreicht ist. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. In der Zwischenzeit Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Anrichten und mit Parmesan bestreuen. An Nudeln nehmen wir meistens Spirelli, da hier die Sauce gut haften bleibt und sie Lotte nicht so schnell vom Löffel rutschen.



Ganz hoch im Kurs steht bei Lotte auch der:

Möhreneintopf

Zutaten:
800g Möhren
500g Kartoffeln
2 Zwiebeln
6 Mettenden
1,5l Rinderbrühe
Salz und Pfeffer

Zwiebeln abziehen und fein würfeln. Möhren schälen und in Scheiben schneiden oder hobeln. Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Mettenden in Scheiben schneiden. Rinderbrühe vorbereiten. In einem großem Topf mit Deckel das Gemüse schichten. Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln, solange bis alles im Topf ist. Brühe dazu geben, bis das Gemüse fast bedeckt ist und kurz aufkochen lassen, dann bei schwacher Hitze mit Deckel ca 20 min köcheln lassen. Nach 10 min der Garzeit die Mettenden unterheben. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Vielleicht kocht der ein oder andere die Rezepte mal nach, es würde den Lotte-Papa freuen, der ist nämlich für die leckeren Rezepte verantwortlich.

Toll und hilfreich finde ich diese Übersicht: 10 Regeln für den Kleinkinder-Speiseplan


Vielen Dank auch an dieser Stelle an Milupa für das Bereitstellen der nützlichen Infos.

Habt einen schönen Tag und guten Appetit!